Trotz Niederlage in Wimbledon: Sabine Lisicki - ein Vorbild für junge Talente

Der große Traum von Sabine Lisicki ging noch nicht in Erfüllung: Trotz einer starken Leistung im zweiten Satz hat die Spielerin vom Porsche Team Deutschland am Samstag das Finale von Wimbledon 1:6, 4:6 gegen die Französin Marion Bartoli verloren.


Von den Zuschauern wurde die 23-jährige Berlinerin, die erstmals im Endspiel des berühmtesten Tennisturniers der Welt stand, dennoch gefeiert wie eine Siegerin.

„Ein großes Kompliment an Sabine Lisicki. Sie hat ein fantastisches Turnier gespielt“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „In Wimbledon das Finale zu erreichen, ist ein außergewöhnlicher Erfolg. Dass dies einer Spielerin vom Porsche Team Deutschland gelungen ist, macht uns stolz. Vor allem freuen wir uns darüber, dass Sabine Lisicki in Wimbledon nicht nur mit ihrem großartigen Spiel und ihrem Kampfgeist überzeugt hat. "



Mit ihrer Natürlichkeit und ihrem Charme hat sie auch die Herzen der Menschen erobert. Für ihre Teamkolleginnen vom Porsche Team Deutschland ist ihr Erfolg sicherlich eine zusätzliche Motivation, genauso wie für die hoffnungsvollen Talente, die Porsche zusammen mit dem Deutschen Tennis Bund im Porsche Talentteam Deutschland fördert. Den junge Spielerinnen brauchen Vorbilder, denen sie nacheifern können. Sabine Lisicki ist so ein Vorbild.


Update Halbfinale - Sabine Lisicki greift in Wimbledon nach der Krone

Sabine Lisicki hat sich einen großen Traum erfüllt: Die Spielerin vom Porsche Team Deutschland erreichte in einem spannenden Tennis-Krimi durch ein 6:4, 2:6, 9:7 gegen die Polin Agnieszka Radwanska als erste Deutsche seit Steffi Graf 1999 das Finale von Wimbledon.

Die 23-jährige Berlinerin spielt jetzt am Samstag gegen die Französin Marion Bartoli um den Sieg beim berühmtesten Tennisturnier der Welt. „Ich war so aufgeregt und bin jetzt so glücklich über den Sieg“, sagte Sabine Lisicki nach der Nervenschlacht auf dem Centre-Court im Südwesten Londons. „Es gab so viele Aufs und Abs. Das Spiel war unheimlich intensiv. Aber ich habe mit meinem ganzen Herzen gekämpft.“



Vor zwei Jahren stand Sabine Lisicki schon einmal im Halbfinale des Rasenklassikers an der Church Road. Damals verlor sie gegen die Porsche-Markenbotschafterin Maria Sharapova aus Russland. Mit Agnieszka Radwanska, die als Nummer 4 der Weltrangliste 20 Plätze vor ihr geführt wird, hatte die wie schon bei ihrem Sensationssieg gegen Serena Williams erneut sehr entschlossen und selbstbewusst auftretende Deutsche anfangs weitaus weniger Probleme. Den ersten Satz gewann sie, nachdem sie ihrer Gegnerin beim Stand von 2:2 den Aufschlag abgenommen hatte. Doch im zweiten Durchgang ging plötzlich nicht mehr viel zusammen. Sabine Lisicki zeigte Nerven und brachte kein einziges ihrer Aufschlagspiele durch – ihre zwei Spielgewinne resultierten aus Breaks.




Der entscheidende dritte Satz war an Spannung nicht zu überbieten. Wieder verlor Sabine Lisicki ihr erstes Aufschlagspiel – die Polin führte 3:0. Doch die Deutsche gab nicht auf und zeigte jetzt wieder den Kampfgeist, mit dem sie schon in der Vergangenheit so manches wichtige Match noch aus dem Feuer gerissen hat. Endlich brachte sie mal wieder ihren Aufschlag durch und holte sich damit das Selbstvertrauen zurück. Die Berlinerin, die in Bradenton/Florida lebt, schaffte den Ausgleich und schlug beim Stand von 5:4 erstmals zum Matchgewinn auf.



Doch Agnieszka Radwanska, die vor einem Jahr im Halbfinale gegen Angelique Kerber vom Porsche Team Deutschland gewonnen hatte, glich aus und ging – im Entscheidungssatz gibt es in Wimbledon keinen Tiebreak – ihrerseits zwei Mal mit einem Spielgewinn in Führung. Das entscheidende Break gelang Sabine Lisicki zum 8:7. Danach hatte sie drei Matchbälle. Den ersten konnte ihre starke Gegnerin noch abwehren, mit dem zweiten machte die Spielerin vom Porsche Team Deutschland nach 2:18 Stunden ihr erstes Grand-Slam-Finale perfekt. Die Zuschauer belohnten sie mit Standing Ovations für ihre grandiose Leistung.



„Ich bin vom Publikum getragen worden. Es ist so schön, hier zu spielen“, sagte Sabine Lisicki, die nach dem bislang größten Erfolg ihrer Karriere vor Glück weinend auf der Bank saß. Doch nicht nur die Fans hatten die sympathische Berlinerin schon lange vor dem Halbfinale in ihr Herz geschlossen. Auch die britische Presse ist dem Charme der blonden Deutschen erlegen. „Sabine Lisicki ist der Darling der Fans“, stellte „The Independent“ fest, und der „Daily Mirror“ schrieb: „Ihr Lächeln macht dieses Turnier noch schöner.“ Die Experten trauen ihr in diesem Jahr den ganz großen Coup zu. Die Amerikanerin Tracy Austin, vierfache Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix und inzwischen Kommentatorin beim Sportsender ESPN, ist überzeugt: „Sabine hat die Reife und Abgeklärtheit, um diesen Weg zu Ende zu gehen.“



Ihre Finalgegnerin am Samstag ist Marion Bartoli. Die Französin, aktuell die Nummer 15 der Weltrangliste, stand bereits 2007 im Endspiel von Wimbledon. Bisher haben sie vier Mal gegeneinander gespielt – drei dieser Begegnungen hat Sabine Lisicki gewonnen. Doch so weit wollte sie in der Stunde ihres großen Triumphs nicht denken. „Ich genieße heute den Moment“, sagte sie, „und ab morgen konzentriere ich mich aufs Finale.“





Julia Görges (l.), Sabine Lisicki, beide im Porsche Team Deutschland




Update Viertelfinale - Der Wimbledon-Traum von Sabine Lisicki geht weiter

Sabine Lisicki darf weiter vom ersten Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere träumen: In Wimbledon zog die Spielerin des Porsche Team Deutschland durch ein souveränes 6:3, 6:3 gegen Kaia Kanepi aus Estland zum zweiten Mal nach 2011 ins Halbfinale des berühmtesten Tennisturniers der Welt ein und trifft dort auf die Polin Agnieszka Radwanska.

Mit ihrem Sieg gegen die Titelverteidigerin und Topfavoritin Serena Williams (USA) hatte Sabine Lisicki am Montag auf dem Centre-Court an der Church Road für eine Sensation gesorgt. Beflügelt von diesem grandiosen Erfolg war die 23-jährige Berlinerin, die in Bradenton/Florida lebt, in ihrem vierten Wimbledon-Viertelfinale auch von Kaia Kanepi nicht zu stoppen. Sie startete mit einem Break und entschied den ersten Satz in 33 Minuten für sich. Im zweiten Durchgang musste sie gegen die Estin, die in der zweiten Runde überraschend Angelique Kerber vom Porsche Team Deutschland besiegt hatte, nach drei Doppelfehlern das Break zum 1:2 hinnehmen. Doch die Nummer 24 der Weltrangliste nahm ihrer Gegnerin sofort wieder den Aufschlag ab und zeigte danach keine Schwäche mehr. Mit ihrem dritten verwandelten Matchball zog sie nach 1:05 Stunden ins Halbfinale ein.

„Ich bin sehr glücklich. Das Spiel gegen Serena hat mir geholfen. Ich weiß jetzt, dass ich hier jede Spielerin schlagen kann“, sagte sie nach dem Match und fügte hinzu: „Ich habe es schon vor zwei Jahren geschafft, doch diesmal fühle ich mich noch besser. Ich bin wirklich bereit für das Halbfinale.“

Am Donnerstag spielt sie gegen die Polin Agnieszka Radwanska, die Nummer 4 der Welt, um den Einzug in ihr erstes Grand-Slam-Finale. Die letzte deutsche Spielerin im Endspiel von Wimbledon war 1999 Steffi Graf.



Update Achtelfinale - Sabine Lisicki schlägt sensationell Serena Williams in Wimbledon

Sabine Lisicki hat beim Tennisturnier in Wimbledon für eine Sensation gesorgt: Mit einem Sieg gegen Titelverteidigerin und Topfavoritin Serena Williams (USA) ist die Spielerin des Porsche Team Deutschland am Montag zum vierten Mal nach 2009, 2011 und 2012 ins Viertelfinale des Rasenklassikers an der Church Road eingezogen. Dank einer starken kämpferischen Leistung gewann die 23-jährige Berlinerin 6:2, 1:6, 6:4 gegen die Nummer 1 der Welt und trifft jetzt in der Runde der letzten Acht auf Kaia Kanepi aus Estland.

„Ich gehe als Underdog in dieses Match, aber ich weiß, wenn ich mein bestes Tennis spiele, kann ich auch gegen Serena gewinnen.“ Das hatte Sabine Lisicki vor dem Spiel gesagt – und dann auf dem Centre-Court im All England Lawn Tennis Club ihre Chance genutzt. Es war ihr erster Erfolg gegen die French-Open-Siegerin, die seit 34 Spielen zum ersten Mal wieder verloren hat. Sabine Lisicki punktete dabei nicht nur mit ihren bis zu 200 Stundenkilometern schnellen Aufschlägen und der knallharten Vorhand, sondern entnervte die fünfmalige Wimbledonsiegerin immer wieder mit klugen Schlägen gegen die Laufrichtung. Allein die ersten vier Spiele des ersten Satzes dauerten 23 Minuten – in dieser Zeit hatte Serena Williams bei ihren sechs Turniersiegen in diesem Jahr schon ganze Sätze für sich entschieden. Doch Sabine Lisicki hielt selbstbewusst dagegen und legte mit dem Break zum 4:2 den Grundstein zum Gewinn des ersten Satzes.

Den zweiten Durchgang gewann Serena Williams in nur 27 Minuten und erlaubte der Deutschen dabei nur einen Spielgewinn. Als sie im dritten Satz schon 1:3 zurücklag, glaubten nicht mehr viele der Zuschauer an ein Comeback von Sabine Lisicki. Doch die Spielerin vom Porsche Team Deutschland kämpfte sich ins Match zurück, schaffte den Ausgleich zum 4:4 und hatte beim Stand von 5:4 ihren ersten Matchball, den sie aber nicht verwandeln konnte. Trotzdem behielt sie die Nerven, wehrte postwendend einen Breakball ihrer Gegnerin ab und machte dann nach 2:04 Stunden mit dem zweiten Matchball den Einzug ins Viertelfinale des bedeutendsten Tennisturniers der Welt perfekt.

Im Jahr 2011 stand Sabine Lisicki im Halbfinale von Wimbledon. Um diesen Erfolg wiederholen zu können, muss sie jetzt gegen Kaia Kanepi gewinnen. Die starke Estin hat in der zweiten Runde überraschend Angelique Kerber vom Porsche Team Deutschland besiegt.



Update Dritte Runde - Sabine Lisicki im Achtelfinale von Wimbledon

Für Sabine Lisicki stehen die Zeichen in Wimbledon weiter auf Sieg: Die Spielerin vom Porsche Team Deutschland gewann auch ihr Drittrundenmatch gegen die Australierin Samantha Stosur 4:6, 6:2, 6:1 und zog damit ins Achtelfinale des Rasenklassikers vor den Toren Londons ein.

„Ich habe um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Auch als es im ersten Satz nicht so gut lief, habe ich immer an den Sieg geglaubt“, sagte die 23-jährige Berlinerin nach ihrem zweiten Erfolg gegen die US-Open-Siegerin von 2011. Nach einem nervösen und überhasteten Start mit vielen Fehlern musste sie den ersten Satz zwar abgeben, doch danach fand sie zu ihrem Spiel. Plötzlich kamen ihre ersten Aufschläge mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern. Die Australierin, mit der sie 2011 das Doppel beim Porsche Tennis Grand Prix gewonnen hat, hatte dem kraftvollen Spiel der Deutschen jetzt nicht mehr viel entgegenzusetzen. Im dritten Satz gelang Sabine Lisicki ein schnelles Break zum 2:0, und nach 1:40 Stunden verwandelte sie ihren ersten Matchball zum Sieg.

Um den Einzug ins Viertelfinale spielt sie jetzt gegen die Weltranglistenerste und Titelverteidigerin Serena Williams aus den USA.

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