Stadtführungen einmal anders: Wenn große Geschichte lebendig wird



Update 1/2021 - Stadtführungen einmal anders: Wenn große Geschichte lebendig wird

Von Blaufärbern und Weißgerbern, von zünftigen Gesellen und bestens informierten Hofdamen: Mit einmaligen Erlebnis-Stadtführungen drehen Ostbayerns Zentren die Zeit zurück und machen Historie zum Erlebnis.

Mit einem Nachtwächter durch enge Altstadtgassen auf eine gruselig-spannende Runde zur Geisterstunde gehen, mit einer mittelalterlichen Hofdame die Geheimnisse längst vergangener Tage entdecken und mit einer wahrhaftigen Herzogin tief in die Vergangenheit eintauchen: Ostbayerns Städte überraschen ihre Gäste mit einer Vielzahl außergewöhnlicher Führungen, die alle eins gemeinsam haben: Sie lassen große Geschichte vor beeindruckender historischer Original-Kulisse lebendig werden.


Eine "ökologische Entdeckungsreise" durch Weiden

Einen spannenden Blick - im Sinne des Wortes - "unter die Oberfläche" bietet Weiden in der Oberpfalz: Dort können Besucher eine Entdeckungsreise unternehmen, die das Zusammenspiel von Natur und Mensch über die Jahrhunderte in den Fokus rückt: 

Auf dem stadtökologischen Lehrpfad, der auf einer Idee der lokalen Umweltgruppe Agenda 21 beruht und sich auch als geführte Radtour erkunden lässt, folgen Naturinteressierte den Spuren alter Baumriesen wie den mächtigen Eichen und den beeindruckenden Kopfweiden. Welche Tiere sind im Laufe eines Jahres zu Gast auf dem Turm der Michaelskirche? 

Warum ist das Grün an den Fassaden der historischen Stadtmauer so wichtig? Wie gelingt es, Weiden vor dem Hochwasser zu schützen und gleichzeitig auf Flora und Fauna zu achten? Wie sieht Natur- und Umweltschutz in einer modernen Großstadt heute aus?

All diese Fragen beantwortet die Tour und stellt dabei immer wieder ökologische Aspekte heraus. Auf der Radrunde begegnen Teilnehmer auch den historischen Schätzen der Stadt wie den Häusern der Eisenbahnarbeiter aus dem 19. Jahrhundert oder den hervorragend erhaltenen Gebäudeensembles im Jugendstil. 

Mehr Informationen: weiden-tourismus.info


Straubing: Süße Hommage an eine große Liebesgeschichte mit tragischem Ende   

Das niederbayerische Straubing - mit 7.000 Jahren Siedlungsgeschichte - ist eines der ostbayerischen Zentren, das mit seiner bis heute erlebbaren Vergangenheit fasziniert. Straubing war Herzogstadt, kurfürstliche Stadt und vor allem immer eng verbunden mit den jeweiligen bayerischen Herrschern seiner Zeit. 

Ins mittelalterliche Treiben eintauchen können Besucher heute bei der Führung "Von Betschwestern, Weißgerbern, Blaufärbern und zünftigen Gesellen": Eine Handwerkersfrau begibt sich in einem mittelalterlichen Gewand auf die Spuren der Färber und Gerber. Als "Belohnung" winkt am Schluss die Verkostung einer historischen Bierspezialität.

Vielfältigste Themenführungen lassen Geschichte zum Erlebnis werden: In der Themenführung "Herzogtum Bayern-Straubing-Holland" erfahren Gäste, dass es im 14. und 15. Jahrhundert eine holländische Residenz mitten in Niederbayern gab und die Spuren bis heute sichtbar sind: Der Rittersaal im Herzogsschloss beispielsweise hat sein Vorbild in Den Haag.

An eines der bewegendsten Kapitel Straubings erinnern die Spaziergänge "Vom Lieben und Sterben der Bernauerin zu Straubing" oder auch "Die Bernauerin - historisch und kulinarisch": Der Bayerische Herzog Ernst I. ließ Agnes Bernauer, die Gemahlin seines Sohnes Albrecht III., im Jahr 1435 in der Donau ertränken, weil sie als nicht standesgemäß galt. 

Ein Straubinger Konditor kreierte zu Ehren Agnes Bernauers ein besonderes Meisterwerk der Patisseriekunst: die Agnes-Bernauer-Torte, eine Schichttorte aus mit Mocca-Buttercreme gefüllten Nuss-Baiser-Böden, die Teilnehmer der Führung am Ende der Runde verkosten.

Daneben haben Besucher in Straubing die Wahl zwischen mehr aus einem Dutzend weiterer spannender Themenführungen, von historisch-kulturell wie "Dem Brauchtum auf der Spur", "Italienische Impulse in Straubing" oder dem "Geheimnis der Weihnacht" über kulinarisch-genussvoll wie "Vom Bier und den Gaststätten" bis hin zu modern-innovativen Angeboten wie der "Fairtrade-Führung", einer Kinderführung oder einem E-Bike-Ausflug in den Bayerischen Wald. 

Mehr Informationen: www.straubing.de/tourismus.


Deggendorf: Ein Streifzug durch die Stadt mit Herzogin Agnes
 

Bereits seit dem Jahr 1266 eilt dem niederbayerischen Deggendorf der Ruf einer besonders einfallsreichen Stadt voraus. Damals, so erzählt es eine Sage, soll die Frau des Bürgermeisters die gesamte Stadt vor dem Überfall durch böhmische Soldaten gerettet haben: indem sie einem feindlichen Spion einen Knödel über die Stadtmauer entgegenwarf. 

Der sollte zwar eigentlich als Proviant aus letzten Vorratsresten für ihren Ehemann gedacht sein, aber die böhmischen Feinde sahen darin eine ganz andere Botschaft: Ein Ort, der nach Wochen der Belagerung noch über so viel Essen verfügt, dass dies sogar als Waffe eingesetzt werden kann, dem geht es so gut, dass der Versuch, die Belagerung noch weiter fortzuführen, somit zum Scheitern verurteilt war.

Bis heute erzählen die Deggendorfer ihren Gästen diese Geschichte und schicken sie bei einer Führung gerne auf eine Reise in die Vergangenheit mit der "echten", heldenhaften Knödelwerferin. Deggendorf selbst trägt heute den stolzen Beinamen "Knödelstadt" und gehört zu den 100 besonders ausgezeichneten Genussorten Bayerns. 

Auch eine weitere spektakuläre Themenführung entführt Deggendorfs Besucherinnen und Besucher ins Mittelalter: in die Zeit der Stadtgründung vor mehr als 700 Jahren. Damals, genauer gesagt am 21. Januar 1316, verlieh Agnes von Glogau, Herzogin von Niederbayern und Witwe des niederbayerischen Herzog Otto III., Deggendorf das erste schriftlich überlieferte Stadtrecht.

Die geführte Tour ist eine Schauspielführung, die die Geschichte von der Gründung 1250 bis zur Gegenwart erzählt. Im mittelalterlichen Kostüm präsentiert Herzogin Agnes die Stadt aus dem Blickwinkel einer Frau, die vor 700 Jahren lebte und liebte. 

Markante Gebäude im Kultur- und Altstadtviertel und die Besteigung des Rathausturmes begleiten Besucher auf dem Weg durch die Jahrhunderte und lassen Vergangenes erkennen, Vergessenes finden und Heutiges verstehen. 

Infos: www.deggendorf.travel

 

Mit dem Nachtwächter tief in die Geschichte Dingolfings eintauchen
 

"Hört Ihr Leut …" so klang jahrhundertelang der Nachtwächter-Ruf durch die Gassen und Plätze der niederbayerischen Stadt Dingolfing, die 2001 den 750. Geburtstag des Stadtrechts feierte. Für ihre Gäste lässt die Stadt, die ihren modernen Aufstieg vor allem dem Automobil verdankt, die Nachtwächter wieder auferstehen: Wenn die Nacht ihren dunklen Mantel über Dingolfing legt und Ruhe in die geschäftigen Straßenzüge einkehrt, schlägt ihre Stunde. 

Entlang des Weges durch die beleuchtete Stadt entdecken Touristen beeindruckende Kirchenbauten wie die Stadtpfarrkirche St. Johannes oder die Schusterkapelle. Live-Musik macht diese Führung zu einem besonderen Erlebnis: Auf Wunsch begleitet die Städtische Musikschule den Spaziergang.

Einen besonderen Ausflug in die mittelalterliche Historie verspricht die Tour "Auf den Spuren von Badern und Barbieren". Die Führung gibt spannende Einblicke in die sonst verschlossene Badstube und den Kühlbrunnen. Die Kirchgasse, einst Badergasse, war der Ort, an dem Bader und Barbiere sich bis ins 19. Jahrhundert in zwei öffentlichen Badestuben um die Körperpflege der Dingolfinger kümmerten und auch ihre Wunden versorgten. Der sonst verschlossene Kühlbrunnen wird für die Führung eigens geöffnet.

Gäste können in Dingolfing auch eine beeindruckende "Entdeckungsreise in die Unterwelt" unternehmen: Mächtige Kellergewölbe sind steinerne Zeugen mittelalterlicher Baukunst. Die unterirdischen Bauten dienten als Eiskeller der Brauereien. 

Die Tour "Brunneng"schichten" erzählt Dingolfings Geschichte anhand von mehr als 19 Brunnen, die heute das Stadtbild prägen. Genuss-Liebhaber kommen in Dingolfing ebenfalls auf ihre Kosten: Eine "Schmankerl-Tour" verbindet kulturelle und kulinarische Höhepunkte. Teilnehmer tauchen dort tief ein in die Welten traditioneller Handwerksberufe wie Fischer, Brauer, Bäcker und Metzger. 

Und weil so viel "Kulinarik-Historie" hungrig macht, organisieren Dingolfings Touristiker im Anschluss auch gern ein passendes Menü, ob festlich-saisonal mit Spargel aus der Region oder zünftig-niederbayerisch mit einem Weißwurstfrühstück. 

Mehr Infos: www.dingolfing.de


Landshut: Wenn die Hofdame aus dem Nähkästchen plaudert
 

Landshut ist eine Stadt mit großer und stolzer Geschichte: als Residenz der Wittelsbacher Herzöge war sie einst Hauptstadt des alten Bayerns. Die "Reichen Herzöge" von Bayern-Landshut, Heinrich, Ludwig und Georg, haben Landshut in ganz Europa berühmt gemacht. 

Noch heute feiert die Stadt alle vier Jahre die "Landshuter Hochzeit" und erinnert an eine Adelshochzeit der Superlative: Ludwig der Reiche ließ 1475 seinen Sohn Georg mit der polnischen Königstochter Hedwig vermählen. Die Hochzeit gilt bis heute als das "prächtigste Fest" des 15. Jahrhunderts. 

Die "LaHo", wie die Einheimischen das Großereignis nennen, gilt heute mit rund 2.500 Laiendarstellern in historischen und originalgetreuen Kostümen als das bedeutendste historische Fest Europas. Die nächste Aufführung findet vom 30. Juni bis 23. Juli 2023 statt.

Wem die Wartezeit bis dahin zu lang wird, der kann bereits jetzt bei einer Führung die Zeit zurückdrehen: "Eine Hofdame erzählt" heißt die Tour, die Gäste ins Jahr 1475 zurückversetzt. Im Originalkostüm erzählt die Hofdame Herzog Georgs von zahlreichen adeligen Gästen mit ihrem Gefolge, von Kaiser und Edeldamen, von noblem und "gemeinem" Volk, von Bürgern, Landsknechten und Fanfarenbläsern, von Paukern auf geflecktem Schimmel, dem Hofnarr, Rittern und Lanzenträgern.

Dabei haben Teilnehmer auch die Chance, die Schauplätze von damals zu entdecken - wie die Basilika St. Martin, einst Ort der Hochzeitszeremonie und bis heute einer der bedeutendsten Sakralbauten Süddeutschlands mit dem höchsten Backsteinturm der Welt. 

Oder den Hofkasten am Landshuter Dreifaltigkeitsplatz, wo während der Landshuter Hochzeit die Pferde versorgt wurden. Im Prunksaal des Rathauses fasziniert ein eindrucksvolles Umlaufgemälde, das den Festzug mit Brautwagen während der Landshuter Hochzeit zeigt. 

Mehr Infos: www.landshut-tourismus.bayern




Update 5/2017 - Kraft schöpfen in staden Zeiten & Weihnachtsmärkte in Ostbayern

Wie erholt man sich am besten? Wo gibt es die meiste Entspannung? Oder in anderen Worten: Wie sieht der ideale Urlaub aus? Die eine richtige Antwort auf diese Fragen gibt es leider nicht, denn die schönste Zeit des Jahres ist eine höchst individuelle Angelegenheit. 

Wir stellen daher ganz viele unterschiedliche Erholungsmöglichkeiten in Ostbayern vor - gesunde Bewegung und süßes Nichtstun, bunte Weihnachtsmärkte mit Lebkuchen, Lichterzauber und Lametta und anregende Ausstellungen.


Der Winter in Ostbayern bringt sanfte Erholung und gesunde Bewegung

Ob weiß oder grün, der Winter in Ostbayern bietet Bewegung und Entspannung, wohltuende Stille und Unterhaltung. Auch Kultur und Genuss kommen nicht zu kurz, etwa auf den zahlreichen Weihnachtsmärkten. Ab 30. November füllen schmucke Buden und festliche Dekorationen die ostbayerischen Städte, während auf dem Land gemütliche Christkindlmärkte mit rustikalem Charme, Kunsthandwerk und süß-deftigen Spezialitäten den Advent feiern.

In den Wintersportgebieten des Bayerischen Waldes erwarten ambitionierte Skifahrer und Langläufer beste Bedingungen, und auch Familien mit Kindern fühlen sich hier ausgesprochen wohl. Skigebiete wie der Große Arber, Mitterdorf, Geißkopf und Hohenbogen zählen zu den familienfreundlichsten Skigebieten in ganz Deutschland. Sanft abfallende Hänge und bestens präparierte Pisten sorgen hier für ausgelassenen Winterspaß ebenso wie kindgerechte Aufstiegshilfen, Kinderskischulen sowie Skiverleih – und das alles bei einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

Ein stilles Paradies für Langläufer und Winterwanderer ist der Oberpfälzer Wald. Die Gegend zwischen den alten Reichsstädten Regensburg an der Donau und Eger in Böhmen ist geprägt von weitläufigen Wäldern auf sanften Hügeln, an deren Spitze nicht selten eine Burg thront - der Oberpfälzer Wald ist deutschlandweit die Region mit der höchsten Burgendichte. Die historischen Gemäuer bieten das ganze Jahr über zusammen mit Schlössern und Klöstern eine romantische Kulisse für Veranstaltungen, jetzt im Winter lockt der Duft von Glühwein, Zimt und Bratwürstchen zahlreiche Besucher an. Ein Fest für alle Sinne ist auch ein Besuch im Sibyllenbad mit dem orientalischen Badetempel und türkischen Hamam.

Noch mehr Wellness und Entspannung bietet das Bayerische Golf- und Thermenland mit Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach. In weitläufigen Badelandschaften verwöhnt heilkräftiges Thermalwasser mit wohlig-warmen Temperaturen, während Saunen in allen Variationen und fachkundig durchgeführte Anwendungen die Gesundheit stärken.

Weit weg vom Wintertrubel ist man im Bayerischen Jura, wo verträumte Wanderwege durch markante Landschaften im Winterschlaf sanfte Erholung versprechen. Insbesondere der Donau-Panoramaweg eignet sich hervorragend für Winterwanderungen. Zwischen Neustadt an der Donau und Passau führte er auf steigungsarmen Wegen durch Städte ebenso wie durch idyllische Donauauen und verträumte Wälder. Dank guter Anbindung an Bus und Bahn sind einzelne Etappen problemlos erreichbar.

Service-Tipp: Ideen, Informationen und attraktive Pauschalen rund um die kalte Jahreszeit in Ostbayern bietet der Katalog Winterurlaub 2018, kostenlos erhältlich unter www.ostbayern-tourismus.de.


Wandern rund um den Hammersee, Marterlweg im Kemnather Land

Stade Zeiten sind stille Zeiten. Wochen und Monate, wenn sich nach dem Trubel des Sommers blauer Nebel und zarter Schnee über alles legt. Die Tage kürzer und die Menschen gemütlicher werden. Viele verspüren jetzt das Bedürfnis nach Ruhe und innerer Einkehr, besinnlicher Stimmung und spirituellen Impulsen. Im Oberpfälzer Wald erlebt man stade Zeiten am besten zu Fuß bei Spaziergängen und Winterwanderungen. Mit Raureif überzogene Baumkronen und Gräser, gefrorene Seen und farbgewaltige Sonnenaufgänge zaubern verträumte Stimmungen.

Acht Kilometer lang ist beispielsweise die leichte Rundwanderung rund um den Hammersee in Bodenwöhr. Die Tour führt auf dem Qualitätsweg Goldsteig und vorbei an zahlreichen Kunstwerken. Ruhebänke und Klanginstrumente aus Holz laden zum Verweilen und Innehalten ein.

Über Stock und Stein führt der neugestaltete Marterlweg im Kemnather Land. Wanderer, Suchende und Naturfreunde erwarten 13 spirituelle Impulstafeln, kurzweilige Aufgaben am Wegesrand und eine berührende Landschaft. Der Weg beginnt am Alten Friedhof in Waldeck. Von da aus folgt er sieben Kilometer lang der blau-weißen Markierung zum Zielpunkt Ägidius-Kapelle am Schlossberg Waldeck.

Mehrheitlich geht es über einen Feld- und Wiesenweg, teilweise asphaltiert. Ein kurzer Waldpfad führt bergauf zwischen den Stationen 6 und 7, dieser Abschnitt ist nur mit festem Schuhwerk zu begehen und nicht kinderwagentauglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Weg auch als kürzere Variante von rund fünf Kilometern zu erwandern. Diese ist auch mit Kinderwagen gut machbar.

www.goldsteig-wandern.de, www.markt-waldeck.de.


Kraftquelle Natur: Akkus aufladen bei einer Auszeit im Bayerischen Wald

Zeit haben. Stille erleben. Natur spüren. Zu sich finden. Innerlich zur Ruhe kommen. Immer mehr Deutsche verspüren diesen Wunsch. Viele sehnen sich nach einer Auszeit vom Alltag, der meist laut, schnell und hektisch daherkommt. Fündig werden sie auf dem Grünen Dach Europas: im Bayerischen Wald.

In der Region mit mehr als 130 Tausendern, dem größten Waldgebiet Mitteleuropas und dem ältesten Nationalpark in Deutschland gibt es viele Möglichkeiten, stade Zeit und die Kraft der Natur auf besondere Art zu genießen - beim Pilgern auf dem Wolfgangweg, beim Wandern entlang der Ilz, bei einer Auszeit im „Land der Regenbogen“, im Tausend-Sterne-Hotel, in der historischen Villa Breitenberg, im Bio-Holzblockhaus, im Kloster oder im preisgekrönten Vierseithof Tilli’s Hof. Zum Lebensglück im Bayerischen Wald führen viele Wege.

Im Landgasthof zum Lang in Untergriesbach wandelt man auf den Pfaden der Kraft und schöpft Vitalität aus energetisch wertvollen Naturorten. Im Arrangement zum Preis von 378 Euro pro Person sind enthalten: vier Übernachtungen, vegane Küche, Begleitung durch einen Heilpraktiker und Schamanen, geführte Wanderung zu Kraftplätzen im Donautal, Schnupperkochkurs für vegane Küche, eine Reiki-Behandlung und Extras.

www.bayerischer-wald.de/Stade-Zeiten, www.landgasthof-lang.de


Erste Hilfe gegen Winterblues: Thermen und Saunen sorgen für gute Laune

Winterzeit ist Wellnesszeit. Wenn es draußen stürmt und schneit, bieten die Thermen im Bayerischen Golf- und Thermenland herrliche Entspannung und wohltuende Wärme für Körper und Seele. Die „Gesunden Fünf” Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach versprechen genussvolle Erholung auf mehr als 20.000 Quadratmetern Wasserfläche.

Gesundes Schwitzen trägt zudem zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte bei – zum Beispiel im Römer-Turm, im türkischen Hamam oder in Europas einziger Kartoffel-Sauna. Wellness auf die römische, orientalische oder bayerische Art.

www.bayerisches-thermenland.de


Gemütliche Mischung aus Natur, Kultur und Kulinarik: Winterwandern auf dem Donau-Panoramaweg

Keine steilen Anstiege, keine felsigen Partien. Dafür ganzjährig gut begehbare Wege, nette Einkehrmöglichkeiten, malerische Natur im Winterschlaf und wohltuende Ruhe. Eine Winterwanderung auf dem Donau-Panoramaweg tut einfach gut und das insbesondere denen, die sich vom geschäftigen Weihnachtstrubel erholen möchten. Empfehlenswert ist beispielsweise die rund 20 Kilometer lange Etappe ab Regensburg über Donaustauf nach Bach a.d. Donau.

Bis auf einen knackigen Anstieg bei Donaustauf verläuft der Weg eben. Zu den Sehenswürdigkeiten am Weg zählen die UNESCO-Welterbestadt Regensburg mit historischer Altstadt und die Walhalla. In der imposanten Ruhmeshalle über dem Donautal sind mittlerweile 130 Marmorbüsten bedeutender Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ zu besichtigen, darunter Heinrich der Löwe, Ludwig van Beethoven oder Edith Stein.

Der Donau-Panoramaweg steht auf zehn Etappen und insgesamt 220 Kilometern für Genusswandern. Von Neustadt a. d. Donau geht es in die flussreiche Universitätsstadt Passau mit barockem Erbe. Highlights wie der Donaudurchbruch, das Kloster Weltenburg oder das UNESCO-Welterbe Regensburg sind ebenso einen Besuch wert wie die lebendigen Städte und herrlichen Auenlandschaften entlang der Strecke. Allerorten trifft man auf Relikte aus der Römerzeit.

Neben der atemberaubenden Aussicht auf den Bayerischen Wald und über die Donauebene locken zahlreiche Gasthäuser mit verführerischen herzhaften und süßen Gerichten der regionalen Küche zu gemütlicher Rast. Unbedingt empfehlenswert: Zumindest eine Teilstrecke zu Wasser zurückzulegen. Von den Fähren und Ausflugsdampfern aus eröffnen sich unbeschreiblich schöne Perspektiven.

Die Flotte der Personenschifffahrt im Donautal verkehrt regulär bis 6. November, während der Weihnachtszeit finden außerdem Sonderfahrten statt. Von Regensburg aus unternimmt die Schifffahrt Klinger im Dezember Sonderfahrten beispielsweise nach Straubing, das ebenfalls am Donau-Panoramaweg liegt und mit einem bezaubernden Christkindlmarkt für beste Adventsstimmung sorgt.

www.donaupanoramaweg.de



Weihnachtsstimmung rund um den Stadtturm in Straubing

Der Duft nach Glühwein und heißen Maroni füllt die Luft, festliche Beleuchtung zaubert Weihnachtsstimmung: Direkt zu Füßen des gotischen Stadtturms am Theresienplatz verzaubert der Straubinger Christkindlmarkt ab 29. November mit urig-bayerischen Hütten. Wer strahlendes Straubing einmal von ganz oben sehen möchte, nimmt an einer Turmführung teil. Diese findet jeden Donnerstag und Samstag um 16.45 Uhr statt.

www.straubing.de


Viermal anders: Christkindlmärkte in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg

Die Adventszeit in Regensburg ist ein Fest für die Sinne. Mit vier Christkindlmärkten lockt die UNESCO-Welterbestadt von 27. November bis 23. Dezember in die historische Altstadt. Traditionell ist der Markt am Neupfarrplatz, während die Buden am Haidplatz und Kohlenmarkt raffiniertes und dekoratives Kunsthandwerk anbieten.

Im Innenhof des Schlosses Thurn und Taxis geht es heimelig und romantisch zu. Wer die Skyline Regensburgs mit den markanten Türmen des Doms St. Peter genießen möchte, dem bietet sich vom Adventsmarkt im Spitalgarten aus ein wahrer Postkartenblick.

www.tourismus.regensburg.de


Neumarkt i.d.OPf: Weihnachtszauber mit künstlerischem Flair

Als Stadt voller Weihnachtszauber und künstlerischen Flairs präsentiert sich Neumarkt im Dezember. Vor dem historischen Rathaus öffnet am 30. November der Weihnachtsmarkt die Türen seiner liebevoll dekorierten Holzhäuschen. Eine offene Feuerstelle sorgt in der Mitte des Marktes für behagliche Wärme, hölzerne Unterstände für urige „Waldhütten-Romantik“.

Den Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes bildet die große Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren. Beliebt bei Erwachsenen ist die Feuerzangenbowle, die von Donnerstag bis Sonntag ab 16 Uhr im gusseisernen Kessel über dem offenen Feuer zubereitet wird.

www.neumarkt.de


Volksmusik und Perchten beim Passauer Christkindlmarkt

Ein Besuch auf dem Passauer Christkindlmarkt am Dom während der Vorweihnachtszeit ist Pflicht. Besonders besinnliche Momente erlebt, wer die Budenstadt an einem Donnerstag besucht: Dann steht Volksmusik auf dem Programm. Volksmusikpflegerin Kathi Gruber präsentiert ausgewählte Musikgruppen aus der Region. Im stimmungsvollen Ambiente der beleuchteten Buden vor dem Dom lässt es sich so perfekt ins niederbayerische Lebensgefühl eintauchen. Schaurig-gruselig wird es hingegen an den Christkindlmarkt-Dienstagen: Dann stehen Perchten-Auftritte auf dem Programm.

www.tourismus.passau.de


Budenzauber zwischen den Baumkronen: Weihnachtsmarkt am WaldWipfelWeg im Bayerischen Wald

"Allüberall auf den Tannenspitzen, sah ich goldene Lichtlein blitzen" - genau wie Knecht Ruprecht werden die Besucher des WaldWipfelWegs von einem Meer aus glitzernden Lichtern an den vier Adventswochenenden verzaubert. Der 370 Meter lange und 30 Meter hohe Weg durch die Baumkronen in Maibrunn bei St. Englmar verwandelt sich in der Winterzeit in ein Winter-Wald-Wunder. In den zahlreichen, weihnachtlich geschmückten Buden findet man die passende Geschenk- und Bastelidee fürs Weihnachtsfest.

Dazu gibt es würzigen Glühwein und viele feine, regionale Gaumenfreuden sowie einen herrlichen Panoramablick über die verschneiten Gipfel des Bayerwaldes. Der Weihnachtsmarkt öffnet bereits am 24. November-

www.waldwifeplweg.de.


Märchenhaft schön: Schweinhütter Waldweihnacht

Aus urigen Hütten duftet es nach altbayerischen Spezialitäten – Sterz, Geselchtes, Rotwürste, Sengzelten – und aus dem dampfenden Kessel strömt das Aroma fruchtiger Punsche. In anderen Hütten gibt es bunte Strickwaren und Kunsthandwerk. Kerzen und Lagerfeuer erhellen die winterliche Waldlandschaft und hier und da huscht ein Wichtel oder Waldgeist hinter den Bäumen hervor.

Bei der Schweinhütter Waldweihnacht ist alles „Wie’s früher war“ – besinnlich mit und mit einem Besuch vom Nikolaus sowie Märchen am Lagerfeuer. Die Schweinhütter Waldweihnacht findet am 9./10./16./17.12. jeweils von 14 Uhr bis 21 Uhr statt.

www.waldweihnacht-schweinhuett.de.


Bogener Vorweihnacht: Kunsthandwerk und Gaumenfreuden auf dem heiligen Berg Niederbayerns

Der Bogenberg im Bayerischen Wald ist einer der bekanntesten Marien-Wallfahrtsorte in Bayern - und vom 8. bis 10. Dezember die Kulisse für die stimmungsvolle Bogenberger Vorweihnacht. Vor der Wallfahrtskirche und im Klosterinnenhof bieten mehr als 50 Stände neben herzhaften und süßen Verführungen auch handgefertigte Keramiken, Metall- und Glasobjekte sowie Silberschmuck, Weihnachtsschmuck und schöne Naturprodukte. Der Eintritt beträgt zwei Euro, es verkehrt ein Pendelbus auf den Bogenberg.

Weitere Informationen und vollständiges Programm unter www.bogen.de.


Budenzauber mit rustikalem Charme: Dorfweihnacht im Bauernhausmusem Lindberg

Am 17. Dezember findet im Bauernhausmuseum die Lindberger Dorfweihnacht statt. Vor der Museumskapelle warten Lichter, Lagerfeuer, besinnliche Musik sowie Glühwein, Bratwürste und stimmungsvolles, weihnachtliches Ambiente.

www.bauernhausmuseum-lindberg.de


Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt in Neualbenreuth

Am historischen Marktplatz, in der Scheune der Alten Posthalterei über die Turmstraße bis hin zum Sengerhof laden in Neualbenreuth am 10. und 17. Dezember weihnachtlich geschmückte Holzbuden mit hochwertigem und vielfältigem Angebot zum Schauen, Staunen und Kaufen ein. Holz- und Krippenfiguren, Bienenprodukte, liebevoll gefertigte Tonwaren und Bastelarbeiten, handgefertigter Schmuck, Brotaufstriche und Liköre, Puppenkleidung, Filzprodukte und florale Deko – all das und viel mehr gibt es beim weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt, bei dem rund 70 Aussteller für eine große Auswahl sorgen.

Leckeres Weihnachtsgebäck, Glühwein, Holunderpunsch, Bratwürste, Hirtenpfanne, Flammkuchen, Kartoffelspiralen, selbstgebackene Kuchen und andere Köstlichkeiten lassen den Besuch in Neualbenreuth auch zu einem kulinarischen Genuss werden. Los geht es am Sonntag, den 10. Dezember um 13 Uhr.

Weitere Informationen unter www.neualbenreuth.de. .


Ganz besondere Christkindlmärkte im Oberpfälzer Wald

Weihnachtliche Klänge, Glühweinduft und romantischer Feuerschein erwarten den Besucher auf den Advents- und Christkindlmärkten im Oberpfälzer Wald. Der historisch-romantische Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck bei Nabburg zählt zu einem der schönsten der Region. Auf dem großen Areal findet man hinter jedem Winkel etwas Neues: Von Kunsthandwerkern über Rittergruppen, die historisches Lagerleben zeigen, von der Weihnachtslesung bis zu diversen Glühwein- und Essenständen.

Wer es noch besinnlicher möchte, ist in Schönsee genau richtig. Am Eulenberg findet alljährlich der „Advent im Wald“ statt. Ein Rundweg führt die Besucher von Friedrichshäng auf Waldsteigen vorbei an Wurzelmännchen und Schrazlnestern hinauf zum Eulenberg mit dem idyllischen Bergweber-Anwesen. Als zauberhaft könnte man es beschreiben, wenn man den verschneiten Waldmarkt betritt, der mit hunderten von Kerzen geschmückt ist, die den sagenumwobenen Grenzwald erhellen.

Kunsthandwerker bieten den Gästen in einfachen, aus Brettern gezimmerten Ständen ihre selbstgefertigten Werke an und lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot mit Oberpfälzer Schmankerl wartet auf die Gäste. Wo früher die Pascher , also Schmuggler, zwischen Bayern und Böhmen wandelten, genießt man am 9. Und 10. Dezember unvergessliche Stunden zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Alle zwei Jahre findet der „Winterzauber“ auf der Burg Trausnitz statt. Heuer ist es wieder soweit: Am 9. und 10. Dezember verwandelt sich das Burggelände in einen romantischen weihnachtlichen Markt mit Kunsthandwerkern und Marktständen.

Genaue Termine und Programm unter www.schloss-guteneck.de, www.am-eulenberg.de und www.trausnitz.de.


300.000 Lichter bei der Kuchlbauer’s Turmweihnacht in Abensberg

Das niederbayerische Städtchen Abensberg trumpft in der Adventszeit mit einer hochkarätigen Veranstaltung auf: Bei der Kuchlbauer‘s Turmweihnacht erstrahlen der bekannte Kuchlbauer Turm, erbaut nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser, das gesamte Brauereigelände und das KunstHausAbensberg im Glanz von 300.000 Lichtern.

Jeweils von Mittwoch bis Sonntag können die Besucher an den vier Adventswochenenden zwischen den farbenfrohen Bauwerken schlendern, schlemmen und shoppen. Los geht es am 24. November, der Eintritt zur Turmweihnacht ist kostenlos.

www.kuchlbauer.de


Budenzauber in historischer Atmosphäre: 10 Jahre Burgweihnacht Parsberg, Lupburger Weihnachtsmarkt

Auf einem Felsplateau über dem Tal der Schwarzen Laber wacht die Burg Parsberg seit Jahrhunderten über das beschauliche Städtchen im Bayerischen Jura. Der romantische Bergfried und schmucke Renaissancetürme dienen als stimmungsvolle Kulisse für die Parsberger Burgweihnacht, die heuer ihren zehnten Geburtstag feiert.

Die Jubiläumseröffnung findet am Donnerstag, den 30. November statt. Bis 3. Dezember findet ein buntes Markttreiben in historischer Atmosphäre des Burghofes statt. Nicht minder malerisch ist die Szenerie beim Lupburger Weihnachtsmarkt. Von der mittelalterlichen Festung bietet sich ein herrlicher Ausblick über den historischen Ortskern und das umliegende Tal der Schwarzen Laber. Am 9. und 10. Dezember findet auf der Burg ein Weihnachtsmarkt statt.

www.burgweihnachten.de


Auf dem Schiff und am Steinbruch: Weihnachtsmärkte an ungewöhnlichen Orten im Passauer Land

Unter den zahlreichen Christkindlmärkten im Passauer Land zählen diese zu den spektakulärsten: Der Schwimmende Christkindlmarkt in Vilshofen an der Donau und die Granitweihnacht im Granitzentrum Hauzenberg. Zwischen dem 1. und 17. Dezember kann man in Vilshofen an den Wochenenden auf einem Personenschiff die größte Brettkrippe der Welt und eine internationale Krippenausstellung bewundern sowie niederbayerische Leckereien, Musik und Lesungen an der Donaupromenade genießen.

Immer wieder ein Highlight ist der imposante Christbaum mit seinen knapp 4000 Lichtern und 1500 Kugeln. Unvergessliche Erinnerungen beschert auch der Besuch der Granitweihnacht in Hauzenberg. Ab 25. November verwandelt sich der alte Steinbruch an allen Adventswochenenden in eine Oase vorweihnachtlicher Gemütlichkeit mit kulinarischen Spezialitäten, besonderen Geschenkideen aus der Dreiländerregion, einer lebenden Krippe als Streichelzoo und sogar einem Kino an der Felswand. Der Eintritt kostet drei Euro, für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt ist frei.

www.vilshofen.de, www.granitzentrum.de



Laut, lauter, Wolfauslassen: Großes Glockenläuten im Bayerischen Wald

Der Bayerische Wald ist reich an Bräuchen, von denen bis heute viele gepflegt und gelebt werden. So auch das traditionelle Wolfauslassen, ein Hirtenbrauch aus früheren Zeiten. Damals, als Wölfe, Luchse und Bären frei durch die bayerischen Wälder streiften, bekamen am Ende des Hirtenjahres Kühe Glocken umgehängt um die wilden Tiere durch das Läuten „auszulassen“.

Manchen Sagen nach wurde das Läuten auch zur Abwehr finsterer Mächte eingesetzt. Heute ist der Weidebetrieb größtenteils eingestellt, der Brauch aber nach wie vor lebendig – und das auf Rekordniveau.

Seit 2009 ist die beschauliche Gemeinde Rinchnach offizieller Weltrekordhalter im Wolfauslassen, damals läuteten 1370 Wolfauslasser im selben Takt. Die lautstarke Veranstaltung findet jährlich am 10. November statt. Das Highlight ist das gemeinsame Abschluss-Läuten aller „Wölfe“. Am Wochenende vor dem St. Martinstag im November treffen sich in Langdorf etwa 50 Männer und Frauen um mit ihren Glocken durch den Ort zu ziehen.

In dem kleinen Bayerwald-Dorf hat die Tradition eine besonders authentische Stimmung, da lediglich zu Beginn Einheimische und Besucher dem Spektakel zusehen – die „Wölfe“ jedoch dann ganz nach ihrem eigenen Rhythmus, durch die Straßen ziehen.

Ausführliche Informationen zum Brauch und zum Ablauf gibt es im Internet unter www.rinchnach.de und www.langdorf.de.


Neue Erlebniskarte für den Naturpark Oberer Bayerischer Wald

„Unglaublich, was der Naturpark Oberer Bayerischer Wald alles zu bieten hat“, darin sind sich die zahlreichen Gäste der beliebten Urlaubsregion rund um Cham einig. Unter dem Motto „Entdecken und erleben – grenzenlos“ informiert eine neue Erlebniskarte über die Highlights aus Natur und Landschaft, Kultur und Museen, Badespaß sowie Sport und Spiel.

Und da das Nachbarland Tschechien nur einen Katzensprung entfernt ist, gibt die Karte auch Tipps für jenseits der Grenze. Die vorgestellten Ausflugsziele reichen von Naturmuseen über Brauereien bis hin zu Burgen und historischen Städten. Die Erlebniskarte ist kostenlos in allen Tourist-Informationen im Landkreis Cham sowie bei der Tourist-Information Cham erhältlich.

Vorab kann man sie bestellen unter www.bayerischer-wald.org.


Schlittenfahrten, Dogscooting-Touren, Wanderungen oder Nordic-Walking: Liebenswürdige Huskys machen den Winterurlaub besonders

Nicht nur in Finnland, Norwegen oder Schweden ist man im Winter gerne mit Huskys unterwegs. Auch im Oberpfälzer Wald werden die laufstarken Vierbeiner bei geeigneter Witterung vor den Schlitten gespannt. Die malerische Landschaft rund um Kulz, das direkt am Qualitätswanderweg Goldsteig liegt, bietet sich ideal für Schlittenfahrten mit den charmanten Fellnasen an.

Kira, Niko und Mala sind wahre Energiebündel und freuen sich durch die weiße Winterpracht zu sausen. Zunächst fahren die Gäste vorne im Schlitten mit. Nach einer Einweisung dürfen sie jedoch versuchen, den Schlitten selbst zu lenken. Andrea Weinsteiger bietet die Touren bei optimaler Schneelage an. In der schneefreien Zeit kann man die Huskys auch für eine Dogscooting-Tour, eine Wanderung, eine Nordic-Walking-Tour sowie für einen Kindernachmittag buchen. Wer gar nicht genug von den intelligenten Vierbeinern bekommen kann, verbringt den Urlaub in einer der zwei modern eingerichteten Ferienwohnungen.

Die Ferienwohnung Mäusenest für maximal zwei Personen kostet 40 Euro pro Nacht. www.husky-natur-wandern.de


Lindenzauber und andere Schätze aus dem Naturpark Oberpfälzer Wald: Zwei neue Dauerausstellungen im Schloss Friedrichsberg

Das Wahrzeichen der Stadt Vohenstrauß im Oberpfälzer Wald ist das malerische Schloss Friedrichsburg. Das stattliche Renaissanceschloss zählt zu den bemerkenswertesten Schlossbauten der Oberpfalz. Seit kurzem beherbergt es zwei neue Dauerausstellungen. Wer kennt nicht Lindenblütenhonig oder Lindenblütentee? Doch damit ist oft das Wissen über Linden schon erschöpft.

Die Ausstellung „Lindenzauber“ soll daher den ökologischen und kulturhistorischen Schatz dauerhaft in den Blickpunkt rücken. Im Erdgeschoss lädt eine Wechselausstellung der Tourismusgemeinschaft Naturparkland Oberpfälzer Wald ein.

www.vohenstrauss.de


Neue E-Bike-Radkarte für den Oberpfälzer Wald kostenlos erhältlich

Genussradeln mit E-Bikes erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist mit der richtigen Ausstattung auch an schönen Herbst- und Wintertagen durchaus ein Vergnügen. Im Oberpfälzer Wald setzt man auf den Trend zum E-Radeln und hat alleine rund um Schwandorf 42 zusätzliche E-Bike-Ladestationen aufgestellt. In der neuen "E-Bike- und Radkarte" sind die insgesamt über 100 E-Bike-Ladestationen des Oberpfälzer Waldes eingezeichnet zusammen mit Rad- und Fernradwegen sowie zwölf Tourentipps.

Die kostenlose E-Bike-Radkarte ist erhältlich unter www.oberpfaelzerwald.de.


Maybach, größte Bergkristallgruppe der Welt, Baierwein, Luftmuseum

Anmutige Winterwälder, rau-liebliche Juralandschaft und verträumte Täler – mit dieser prächtigen Kulisse empfängt der Bayerische Jura seine outdoor-begeisterten Gäste. Doch auch Liebhaber von Museen kommen in der beliebten Urlaubsregion zwischen Sulzbach-Rosenberg und Kelheim auf ihre Kosten.

In Riedenburg empfängt das Kristallmuseum mit der größten Bergkristallgruppe der Welt, sie bringt es auf ein Gewicht von sage und schreibe 7,8 Tonnen. Auch ein Abstecher ins Klingende Museum lohnt sich. Es befindet sich inmitten der Altstadt und zeigt in einem historischen Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert auf zwei Etagen mit über 250 Quadratmetern schön klingende, mechanisch spielende, elektrisch drehende und elektronisch gesteuerte Musikwiedergabegeräte.

Von Riedenburg aus ist es nur ein Katzensprung nach Kelheim, wo das Archäologische Museum der Stadt lebendig und originell über die Geschichte der Region informiert. Die gezeigten Funde gehen bis in die Zeit der Neandertaler zurück und reichen bis zum frühen Mittelalter. Im Innenhof des Museums, das mit dem Sonderpreis des Europarates ausgezeichnet wurde, erwartet die Besucher ein weiteres Highlight: 13 Meter Orginalreste der Keltenmauer sowie eine Rekonstruktion ihrer ursprünglichen Höhe.

Weiter führt die Reise nach Neumarkt i.d.OPf. Für automobil- und technikbegeisterte Gäste ist das dortige Museum für historische Maybach-Fahrzeuge eine weltweit einmalige Möglichkeit, auf 2500 Quadratmetern in die Geschichte und die Produkte von Karl und Wilhelm Maybach einzutauchen. Zwischen 18 und 20 historische Maybach-Fahrzeuge sind in der Ausstellung zu sehen - vom zersägten Scheunenfund bis hin zum Concours-Klassiker. Daneben legen historische Motoren, Getriebe und Achsen Zeugnis von der hohen Ingenieurskunst der Brüder Maybach ab.

Im Regensburger Land befindet sich das kleinste Weinbaugebiet Bayerns – die Baierweinregion. Den Regensburger Landwein und seine Geschichte kann man im Baierwein-Museum oder auf dem Weinlehrpfad in Bach an der Donau kennenlernen. Der Museumsbesuch lässt sich mit einer schönen Wanderung auf dem Donau-Panoramaweg verbinden.

Die rund 20 Kilometer lange Etappe von der UNESCO-Welterbestadt Regensburg nach Bach an der Donau ist mit ihrem sanften Profil auch für Familien mit Kindern bestens geeignet und führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang wie der Walhalla in Donaustauf.

Die Schulbank drücken muss hier niemand mehr: Das Erste Bayerische Schulmuseum Sulzbach-Rosenberg ist eines der größten im gesamten deutschsprachigen Raum. Drei orginal eingerichtete Klassenzimmer aus der Zeit um 1875, 1920 und 1950 vermitteln die Entwicklung des Schulwesens hautnah.

Weitere Informationen zu Museen im Bayerischen Jura unter www.bayerischerjura.de.


Wohlfühlen in Dur und Moll: Klavierkonzertreihe Aqua Piano in Bad Füssing

Für Liebhaber großer Klaviermusik legt Bad Füssing jedes Jahr die beliebte Konzertreihe Aqua Piano auf. Am 26. Oktober, 16. November und 17. Dezember interpretieren international bekannte Künstler und junge Nachwuchspianisten bekannte und neue Kompositionen.

Dabei spannen sie den Bogen von Klassik bis Moderne, auf dem hochkarätigen Programm stehen unter anderem Werke von Schumann und Rachmaninoff. Der kleine Kursaal mit seiner feinen Akustik und einem ganz besonderen Konzertflügel garantiert höchsten Musikgenuss.

Die harmonisierende Wirkung der Musik ergänzt sich wunderbar mit der wohltuenden Kraft des Bad Füssinger Thermalwassers. Aus über 1000 Meter tiefen Quellen strömt es frisch und wirkstoffreich in die Entspannungs- und Behandlungsbecken der Bad Füssinger Thermen, die zusammen die größte Thermenlandschaft Europas bilden.

Informationen und Tickets unter www.badfuessing.de.


Max Beckmann-Ausstellung öffnet in Neumarkt i.d.OPf.

Nach der viel beachteten James-Rizzi-Ausstellung in der Residenz nun das nächste Kulturhighlight: Am 22. Oktober öffnet im Museum Lothar Fischer mit „Max Beckmann auf der SPUR“ eine weitere überregional bedeutende Sonderausstellung.

Max Beckmann gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Moderne. Der in Leipzig geborene Maler, Grafiker, Bildhauer und Hochschullehrer war ein künstlerischer Einzelgänger, dessen großformatiges Mappenwerk „Die Hölle“ auch die Münchner Gruppe SPUR, der auch Lothar Fischer angehörte, inspiriert hatte.

Die Ausstellung im renommierten Museum Lothar Fischer zeigt anhand ausgewählter Werke die Beckmann-Rezeption der Künstlergemeinschaft SPUR, aber auch herausragende Leihgaben, die beispielhaft das vielfältige zeichnerische Werk des Künstlers belegen. Das zeitliche Spektrum der Papierarbeiten reicht von 1914 bis zu Beckmanns Tod 1950 in New York. Die Sonderausstellung zu Max Beckmann ist noch bis 14. Januar 2018 zu sehen.

www.museum-lothar-fischer.de.


„Woher kommen wir, wohin gehen wir?“: Neue Schausammlung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

Eine neu konzipierte Schausammlung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie (KOG) lädt ab 20. Oktober unter dem Motto „Woher kommen wir, wohin gehen wir?“ ein zu einer Reise durch Raum und Zeit. Anhand der Kunst wird die Geschichte Mittel- und Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert wiederbelebt und unterschiedliche reale, untergegangene aber auch fiktive Orte vergegenwärtigt.

Der historisch-geografische Leitfaden der Präsentation spiegelt den besonderen Fokus des KOG wider, der auf dem künstlerischen Schaffen mit biografischen, historischen und inhaltlichen Bezügen zu den ehemals deutsch geprägten Kulturlandschaften im östlichen Europa liegt.

Die neue Schausammlung löst die gut zehn Jahre alte Dauerausstellung „Erinnerung & Vision“ ab, die Hauptwerke aus der Sammlung in farbintensiven Themenräumen und teils in monografischen Kabinetten zeigte. Der Dialog zwischen einzelnen Kunstwerken, mitunter über Stile sowie über geografische und politische Grenzen hinweg, liegt der ganzen Präsentation zugrunde, die Arbeiten unter anderem von Max Beckmann, Anselm Kiefer, Max Klinger, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz und Max Pechstein zusammenführt.

Einige der Exponate waren noch nie oder länger nicht mehr zu sehen. Leihgaben anderer Museen sowie aus Privatsammlungen in Deutschland, Österreich, Tschechien und den USA ergänzen den Parcours temporär.

www.kunstforum.net


Weihnachts-Shopping an der Glasstraße

Weihnachtsshopping an einer der schönsten Ferienstraßen Deutschlands, der 250 Kilometer langen Glasstraße im Oberpfälzer und Bayerischen Wald. Ob Schalen, Vasen und andere Wohnaccessoires oder originelle Kunstwerke – wer noch auf der Suche nach Geschenken ist, findet in den Galerien und Werksverkäufen zwischen Marktredwitz und Passau eine riesige Auswahl vor.

Doch auch Schönes und Nützliches für die weihnachtliche Festtafel können die Besucher mit nach Hause nehmen, etwa das weltweit bekannte Nachtmann Bleikristall aus Neustadt an der Waldnaab sowie hochwertige Wein- und Biergläser solch namhafter Marken wie Schott Zwiesel oder Glaszentrum Spiegelau.

Ausführliche Informationen zum Einkaufen an der Glasstraße findet man im Internet unter www.die-glastrasse.de.




Update 4/2017 - Kultige Biertour, Oide Dult & Mountainbike - Woche


Süffiges Bier, ganz klar, das gehört zu Bayern. Aber würden Sie bei Vulkanen, Quelltöpfen, Canyontälern oder einem wachsenden Felsen auch gleich an Bayern denken? Einblicke in beides, Bierkultur und Naturbesonderheiten, geben wir Ihnen, wenn Sie weiterlesen.


Bierzeitung 2017 führt durch die bayerische Lebensart

Durstlöscher, Essensbegleiter und Delikatesse – das Kultgetränk Bier ist untrennbar mit bayerischem Lifestyle verbunden. Lebensfreude und Lässigkeit, Breze und knuspriger Schweinshaxe und eben auch eine gut gekühlte Maß gehören in Bayern zusammen. In Biergärten und Bierzelten, in Wirtshäusern und Sterne-Restaurants zelebriert man die große Vielfalt der ostbayerischen Brauereilandschaft, zu der spritziges Weißbier, herbes Pils und stammwürziges Bockbier ebenso gehören wie untergäriger Zoigl und handwerklich erstelltes Craft Beer.

Doch auch in einem ganz anderen Bereich weiß man den Gerstensaft zu schätzen: Längst haben sich in Hotels und Thermen Bier und Hopfen als wertvolle Wellnesszutat einen Namen gemacht. In Aufgüssen und Bädern verhelfen sie zur wohltuenden Entspannung. Anwendungen mit Bier bietet beispielsweise Bad Birnbach. Das niederbayerische Thermalbad führt entspannende Biersudpackungen im Programm.

In Bad Gögging setzt man auf Hopfenwellness und lässt die Heilpflanze in duftenden Aromabädern ihre Wirkung entfalten. Zahlreiche Empfehlungen und Informationen zum Biergenuss, gut Essen gehen und Hopfenwellness in Ostbayern bietet die Bierzeitung 2017, kostenlos zu bestellen über den Tourismusverband Ostbayern e.V., Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg, Tel. 0941 58539-0, info@ostbayern-tourismus.de, www.ostbayern-tourismus.de.


1. Bier- und Wohlfühlhotel der Welt im Bayerischen Wald

Manch ein Bierliebhaber wähnt sich hier im Paradies: Gut Riedelsbach im Bayerischen Wald ist das weltweit erste Bier- und Wohlfühlhotel, ausgestattet mit hauseigener Brauerei, einer üppig bestückten Bierbar, Faßbett und Bierzapfanlage im Zimmer. Alles dreht sich um den Gerstensaft, vom Essen über das Wellnessprogramm bis zur Freizeit. Im Restaurant mit gemütlichen Stuben kommen feine bayerische Spezialitäten auf den Tisch, selbstverständlich begleitet von einer riesigen Bierauswahl an regionalen Sorten sowie Raritäten aus dem Ausland.

Von Schneider Weisse über Kasteelbier Cuvée du Chateau bis Core Beer Stout mit streirischen Kürbiskernen: Auf Gut Riedelsbach kann man aus bis zu 50 Biersorten wählen. Im Wellnessbereich sorgen neben klassischen Anwendungen auch Bierbäder für Entspannung. Und im hauseigenen Brauereimuseum sowie Braugarten tauchen Gäste mit allen Sinnen in die Braugeschichte ein.

Die Pauschale Bierwohlfühl-Wochenende zum Preis von 261 Euro pro Person im Gasthauszimmer ohne Balkon enthält zwei Übernachtungen, BernhardsBayrischesBierBottichBad mit anschließendem Ruhen im Kuschelbett, Sitters Bierige Fußmassage, Teilkörpermassage sowie die Nutzung des Wohlfühlbereichs.

Informationen und Buchung unter www.gut-riedelsbach.de


Weißbier, Craft Beer und das kleinste Hopfenanbaugebiet der Welt

Viele Regionen beanspruchen für sich, die Wiege des Bieres zu sein. Das Amberg-Sulzbacher Land in der nördlichen Oberpfalz hat mit seiner Jahrhunderte alten Biertradition buchstäblich Geschichte geschrieben: Bereits im Jahr 1031 ist in alten Urkunden vom Bier aus Erlheim die Rede.

Der in Amberg geborene Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, auch als der „Winterkönig“ bekannt, erließ 1617 für Amberg eine Weißbier- und Brauordnung, das so genannte „Weißbierprivileg“. Dieses Recht erlaubte den Ambergern das Brauen und den Genuss des damals wie heute begehrten Weißbieres.

Die Bierlandschaft im Amberg-Sulzbacher Land ist geprägt von vielen kleinen Brauereien, die eine Vielzahl verschiedener Sorten brauen wie beispielsweise den echten Oberpfälzer Zoigl oder raffiniertes Craft Beer aus Sulzbach-Rosenberg. Doch wer bei Hopfen nur an Bier denkt, sollte nach Illschwang kommen. Im kleinsten Hopfenanbaugebiet der Welt macht man sich die entspannende Wirkung der anerkannten Heilpflanze zu Nutze und badet im Hopfenzuber. Zahlreiche Brauereien in der Region bieten Führungen, Bierverköstigungen und sogar Biersommelier-Kurse an.

Ein kostenloser Brauereiführer mit allen Angeboten ist erhältlich unter www.amberg-sulzbacher-land.de, E-Mail: tourist@amberg-sulzbach.de.


Hopfenwellness und ein architektonisches Original: Biergenuss und Badefreuden in Bad Gögging

"römisch, bayerisch und g'sund" lautet das Motto in Bad Gögging im Bayerischen Golf- und Thermenland. Bei seinem vielfältigen Angebot an Vital-und Entspannungsbädern setzt das niederbayerische Thermalbad, das auf römische Geschichte zurück blickt, neben Kreide, Thermalwasser und Moor auf eine weitere natürliche Zutat, nämlich den Hopfen. Hopfen ist eine anerkannte Heilpflanze, die bei Schlafstörungen und Unruhezuständen wirkt.

In der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, klettert der Hopfen an bis zu sieben Meter hohen Stangen gen Himmel. Ganz frisch wird der Hallertauer Hopfen in die nahe gelegene Limes-Therme Bad Gögging geliefert, wo er in Aromabädern seine volle Wirkung entfaltet. Das Arrangement Biergenuss und Badefreuden kombiniert Hopfenwellness mit einer weiteren regionalen Besonderheit: der Kuchlbauer‘s Bierwelt in Abensberg, zu der neben einer Weißbierbrauerei auch der Kuchlbauer Turm gehört.

Dieses knapp 35 Meter hohe Baukunstwerk wurde nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser gebaut und fasziniert mit einzigartiger Architektur. Die ganzjährig buchbare Pauschale mit zwei oder fünf Übernachtungen enthält einen kleinen Hopfenlikör, Besuch der Kuchlbauer’s Bierwelt mit Führung, bayerisches Drei-Gänge-Menü zum Abendessen, Eintritt ins Erholungsbad der Limes-Therme sowie Naturhopfen-Aromabad in der Limes-Therme inklusive Eintritt in den Wellnessbereich. Bei zwei Übernachtungen betragen die Kosten pro Person 106 Euro.

Buchung unter www.bad-goegging.de


Kloster und Bier – damals und heute: Historische Führung mit bierigem Klostermenü für Leib und Seele

Bis vor gut 200 Jahren gab es in Rinchnach im Bayerischen Wald eine Klosterbrauerei. Noch vor 60 Jahren wurde in der Hofmannbrauerei gebraut. Zwar wird in dem niederbayerischen Erholungsort heute kein Bier mehr hergestellt, den Spuren der langen Brautradition kann man aber bei Führungen folgen. Die zweistündigen Touren führen durch die ehemalige Klosteranlage mit dem imposanten 60 Meter langen Brauereikeller.

Anschließend genießt man köstliches Bier beim Klostermenü im Rinchnacher Hof. Zum deftigen Essen gibt es nämlich "dunkles Klosterbier" zu knusprigen Schweinshaxen, die mit Bierbratlsoße, echten Reibeknödeln und Sauerkraut serviert werden. Alternativ genießt man Fischfilet im Bierteigmantel mit hausgemachtem Kartoffelsalat.

Beim Spaziergang durch Rinchnach stößt man auf weitere kulturhistorische Schätze wie die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, die als die schönste Barockkirche des Bayerischen Waldes gilt, den über 600 Jahre alten Kreuzgang mit Innenhofgarten oder die bayernweit einzigartige Muschel-Kapelle. Zudem geben Schilder Auskunft über die 25 wichtigsten historischen Gebäude des Ortes.

Die nächsten Führungen finden statt am 18.05./22.06./05.07./20.07./03.08./10.08. jeweils um 10.00 Uhr. Informationen und Anmeldung unter www.rinchnach.de.


Süß und deftig: Gaumenüberraschungen mit Hallertauer Hopfen

Hopfen ist eine Bierzutat, doch der Kletterkünstler aus der Familie der Hanfgewächse hat noch weit mehr Verwendungsmöglichkeiten. Einfallsreich variiert man ihn in der Liqueur- und Genussmanufaktur Lutzenburger aus Mainburg.

Hopfensenf, Hopfenlikör, Hopfenschokolade und sogar Hopfenwurst stellt der Traditionsbetrieb her. Bei Süßmäulern beliebt sind die Hopfendolden-Pralinen und handgeschöpften Bierschokoladen. Im Glas genießt man den Hallertauer Aromahopfen als Likör oder Schnaps, der nach altem Familienrezept zubereitet wird.

www.lutzenburger.de


Professionelle Bierverkostungen sorgen für Geschmacksexplosionen im Mund

Rund um Kelheim im Bayerischen Jura lernen Feinschmecker Bier von seiner edlen Seite kennen, serviert im Weinglas und in fachmännisch ausgesuchter kulinarischer Begleitung. Denn so wie eine gut gewählte Kombination aus Wein und Käse den Genuss steigert, kitzelt beispielsweise Schokolade vielschichtige Aromen aus dem Bier und sorgt für wahre Geschmacksexplosionen im Mund.

Wie man Biere richtig verkostet, welche Bierstile es gibt und welche Gerichte die besonderen Geschmacksnuancen des Bieres zur Geltung bringen, erfährt man bei Bierseminaren und Bierverkostungen. Diese kann man bei diplomierten Biersommeliers wie Sandra Schmid aus Riedenburg und Stephan Butz aus Kelheim buchen, der zum Bier gerne auch hochwertige Pralinen und komplette Menüs serviert.

www.tourismus-landkreis-kelheim.de


Bier, Burgen, Bahntrassen - Die Kultige Biertour im Oberpfälzer Wald ist ein Genuss für Leib und Seele

Die viertägige Kultige Biertour ist wie geschaffen für Liebhaber der Oberpfälzer Bierkultur. Ruhe und Erholung, Grenzgeschichte, bayerische Kultur und Kunst fahren bei dieser Fahrradtour immer mit. Die Rundreise ab Pfreimd führt zu historischen Felsenkellern, in denen früher Bier gelagert wurde, und zum größten Bierkrug der Welt.

Die Burgen zu Lengenfeld, Stefling, Stockenfels, Hof und Zangenstein zeugen von der bewegten Geschichte des Oberpfälzer Waldes. Zahlreiche Fluss- und Bahntrassenradwege in der wald- und wasserreichen Hügellandschaft nahe der UNESCO-Welterbestadt Regensburg bilden einen Großteil der Strecke.

Wie wäre es mit dem Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen oder einer szenischen Führung mit dem Venezianischen Kaufmann in Nabburg? Weitere Adressen für Kulturhungrige sind die Kunsthalle Pertolzhofen und das Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee. Die Tour verläuft im Abschnitt Lohma bis Eslarn, Schönsee bis Zangenstein und Neunburg bis Bodenwöhr auf ehemaligen Bahntrassen durch beschauliche Landstriche.

Die Radelpauschale Kultige Biertour ist zum Preis von 225 Euro pro Person buchbar und enthält vier Übernachtungen in fahrradfreundlichen Betrieben mit Halbpension und täglich ein Schmankerl-Menü mit regionalen Spezialitäten. Wer nur zwei Tage radeln möchten, bucht die kleinere Biertour zum Preis von 116 Euro pro Person.

Mehr Informationen und eine kostenlose Radkarte gibt es beim Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433 2038-10, Fax: 09433 2038-20, info@touristik-opf-wald.de, www.oberpfaelzerwald.de.


Bierige Zeiten im Passauer Land: Geschichte schauen und selbst Bier brauen

Wer war Josef Groll? Der gebürtige Vilshofener erfand vor 200 Jahren das Pilsener Bier. Eine Ausstellung im neuen Bierkeller von Vilshofen führt durch das Leben des international geschätzten Braumeisters.

In Vilshofen startet auch der 13 Kilometer lange Bier-Radl-Weg, der in seinem Verlauf Interessantes zum Bier und zu Wirtshauskultur vermittelt. Die Tour führt zum Kloster Aldersbach, wo das Bräustüberl der Traditionsbrauerei Aldersbach mit lauschigem Biergarten und bayerischen Brotzeiten zur Einkehr einlädt. Unbedingt sehenswert ist die Barockkirche Maria Himmelfahrt, die von den Gebrüdern Asam ausgestattet wurde.

Sie zählt zu den schönsten Barockkirchen in Bayern. Wer kann, sollte auch einen Blick hinter die Kulissen der Aldersbacher Brauerei werfen. Der Familienbetrieb blickt auf eine lange Geschichte zurück, die erste schriftliche Erwähnung geht bis ins Jahr 1268 zurück. Gruppen ab zehn Personen haben zudem die Gelegenheit, zusammen mit erfahrenen Braumeistern selbst Craftbiere brauen. Das passende Seminar gibt es zum Preis von 119 Euro pro Person.

www.passauer-land.de, www.aldersbacher.de.


Moore im Bayerischen Wald

Mystische Gebilde, geheimnisvolle Grenzgänger zwischen festem Land und Wasser, Refugien für seltene Tier- und Pflanzenarten. Seit jeher beflügeln Moore die Fantasie und sind im ökologischen Zusammenspiel von Kohlenstoff und Klima von großer Bedeutung.

Sie dienen als Hochwasserschutz und sind natürliche Trinkwasserreservoirs. Im Nationalpark Bayerischer Wald hat die Renaturierung von Moorlandschaften große Bedeutung. Mit 1300 Hektar Moorwäldern und 50 Hektar offenen Mooren findet man hier die bedeutendsten Moorkörper Bayerns. Besonders eindrucksvoll ist der Tal-Moorkomplex Großer Filz und Klosterfilz zwischen Riedlhütte und Sankt Oswald, in höheren Lagen sind der Zwieseler Filz und das Latschenfilz sehenswert.

Zusammen mit Schachten, von Baumriesen geprägte ehemalige Waldweiden, sind die Moore des Nationalparks höchst beeindruckende Wanderkulissen. Der Erlebnisweg „Schachten und Filze“ kombiniert die beiden Landschaftsphänomene und ist im Rahmen einer Tageswanderung zu erreichen. Diese startet wahlweise in Oberfrauenau oder Buchenau.

Ein Flyer mit Karte kann heruntergeladen werden unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de.


Tropfsteine, Höhlen, Dolinen und Quelltöpfe im Bayerischen Jura

Welche Macht und Kraft das Wasser unter der Erde besitzt, zeigt sich in zahlreichen Höhlen und Tropfsteinhöhlen im Bayerischen Jura. Die Maximiliansgrotte bei Auerbach etwa beherbergt den größten Tropfstein Deutschlands. Eindrucksvolle Zeugnisse für das Spiel von Wasser und Kalk sind auch die König-Otto-Höhle bei Velburg im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. oder das Große Schulerloch bei Essing im Landkreis Kelheim.

Auf dem 13 Kilometer langen Hirschbacher Höhlenrundwanderweg im Amberg-Sulzbacher Land liegen 30 Höhlen, die Namen tragen wie Cäciliengrotte, Fuchsloch, Bettelküche oder Amtsknechtshöhle. Sie können im Frühjahr und Sommer besichtigt werden. Für diese Tour ist eine kostenlose Wanderkarte erhältlich.

Doch auch Dolinen und Quelltöpfe gehören zur geologischen Vielfalt des Bayerischen Jura, hautnah zu erleben auf dem elf Kilometer langen Erlebnispfad Juralandschaft, der als Rundweg in Essing bei Kelheim startet. An den Schönheiten des Bayerischen Juras kann man sich auch auf vielen weiteren Wanderwegen erfreuen, wie auf den Qualitätswegen Jurasteig, Erzweg und Zeugenbergrunde.

Weitere Informationen und kostenloses Wanderkarten sind erhältlich unter www.bayerischerjura.de, www.tourismus-landkreis-kelheim.de, www.tourismus-landkreis-neumarkt.de und www.amberg-sulzbacher-land.de.


Vulkane und Grand Canyon im Oberpfälzer Wald

Bei Wanderungen im Oberpfälzer Wald trifft man auf so manche geologische Überraschung. Vulkane etwa, sind in der ostbayerischen Urlaubregion zahlreich vorhanden. Ein Großteil ist vor mehr als 20 Millionen Jahren entstanden, als sich die Alpen auffalteten.

In einem von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Streifen, von der tschechisch-polnischen Grenze im Nordosten über Nordböhmen und das Egerland bis zum Oberpfälzer Wald und das Fichtelgebirge, haben sich der Erdmantel und die darüberliegende Erdkruste aufgewölbt.

Durch die Dehnung sind tiefe Brüche entstanden, in denen Magma aufsteigen konnte. Heute schlummern die einstigen Feuerberge friedlich vor sich hin, und doch gehören sie fest ins Landschaftsbild des Oberpfälzer Waldes. Mal sind sie als flache Erhebungen wie der Teichelberg bei Mitterteich sichtbar, mal als deutlich ausgeprägte Kegelberge wie der Parkstein bei Weiden.

Eine weitere geologische Besonderheit ist der Grand Canyon im Waldnaabtal zwischen Falkenberg und Windischeschenbach. Auf zwölf Kilometern Länge fräst sich hier die Waldnaab ihren Weg durch das Plateau des Falkenberger Massivs. Bizarre Felsformationen zaubern eine märchenhafte Stimmung in die Tallandschaft, durch die auch eine Etappe des Qualitätswanderweges Goldsteig führt.

www.oberpfaelzerwald.de, wwww.geopark-bayern.de, www.waldnaab.de


Der Wachsende Felsen in Usterling 

Jahrhundertelang war Usterling ein Wallfahrtsort. Und noch heute pilgern Einheimische am Johannistag zu dem natürlichen Becken, westlich der Stadt Landau gelegen, dessen Wasser Heilkraft für Augenleiden zugeschrieben wird.

Gespeist wird das Becken von einem Bächlein, das auf einem handbreiten Felsrücken talwärts fließt. Über Jahrtausende hat das stark kalkhaltige Wasser einen rund 40 Meter langen und über fünf Meter hohen, bizarr geformten Kalksteindamm aufgebaut: den Wachsenden Felsen von Usterling.

Die „Steinerne Rinne“ zählt zu Bayerns schönsten Geotopen. Seine Entstehung verdankt der Wachsende Felsen der extrem kalkhaltigen Quelle, die ihn im Lauf der Jahrhunderte zu einem hohen Kalksteindamm heranwachsen ließ. Dabei spielen biologische Faktoren eine wichtige Rolle.

Durch die Wechselbeziehung von Algenwachstum und Kalkausfällung versickert das Quellwasser nicht wie sonst üblich, sondern es baut sich nach und nach ein Damm auf und wächst nach oben – wenige Millimeter pro Jahr. Wie eine Girlande schlängelt sich das steinerne Ungetüm von Usterling den Hang hinab.

Über Jahrhunderte haben die Mesner des Dorfs dafür gesorgt, dass der „Wachsende Felsen“ erhalten blieb. Sie haben das Gerinne von Laub und Erde befreit und im Winter das Wasser umgeleitet, damit keine Frostschäden entstehen konnten. So hat die „Steinerne Rinne“ zwar eine geologische Ursache, aber nur mithilfe des Menschen erhielt sie ihr heutiges Aussehen.

www.landau-isar.de


„Bier trifft Pivo“ – 1. Bayerisch-Böhmisches Bierfestival in Zwiesel

Unter dem Motto „Bier trifft Pivo“ findet in Zwiesel von 24. bis 26. Mai das 1. Bayerisch-Böhmische Bierfestival statt. Rund ein Dutzend Brauereien aus Niederbayern, der Oberpfalz und Böhmen nehmen an dem dreitägigen Event teil, das neben Bierspezialitäten und viel Musik aus Bayern und Böhmen etwa 30 Veranstaltungen bietet.

Das vollständige Programm kann man einsehen unter www.bbkult.net, weitere Informationen erteilt die Tourist-Info Zwiesel unter Tel. 09922 840523 oder touristinfo@zwiesel.de; www.zwiesel.de


Walpurgisnacht auf der Burg Hilgartsberg: Passauer Höllengeister treiben den Winter aus

In der Walpurgisnacht wird traditionell der Winter ausgetrieben. Der Legende nach treffen sich in der Nacht zum 1. Mai Hexen auf ihren Kultplätzen um mit dem Teufel zu tanzen und zu feiern. Am 30. April 2017 tanzen die Hexen auch auf der Burg Hilgartsberg im Bayerischen Wald.

Der Innenhof der mittelalterlichen Burganlage bietet eine schaurig-schöne Kulisse für die spektakulären Auftritte der Passauer Höllengeister mit ihrem zahlreichen Hexenanhang und farbenfrohem Überraschungsprogramm mit viel Pyrotechnik fürs Auge und umheimlichen Momenten zum Gruseln. Mit Tänzen rund ums Feuer und alten, geheimnisvollen Ritualen ziehen sie die Besucher jedes Jahr in ihren Bann. Leckereien, Händler und eine Wahrsagerin runden den Abend ab.

www.burgverein-hilgartsberg.de


Imposante „Woidbuidl“ im Haus zur Wildnis

Nebelverhangene Schachten, blühende Pflänzchen und röhrende Hirsche; aktuell gewährt eine Fotoausstellung hautnahe Einblicke in die faszinierende Natur des Nationalparks Bayerischer Wald. Noch bis zum 28. Mai sind die rund 40 Aufnahmen regionaler Fotografen im Haus zur Wildnis zu sehen.

Seit über zehn Jahren zieht das Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein mit Ausstellungen, Vorträgen, Theateraufführungen und Konzerten kleine und große Gäste an, im letzten Jahr waren es 1,5 Millionen Besucher. Beliebt ist auch das zertifizierte Bio-Restaurant mit Sonnenterrasse und eigener Konditorei.

Umfangreiche Informationen zum Nationalpark Bayerischer Wald und Programm des Hauses zur Wildnis findet man im Internet unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de


Neuer Pocketguide mit 11 Goldsteig-Touren durch den Bayerischen Wald

Für Gipfelstürmer und Ferngucker ist ein neuer Pocketguide mit den schönsten Goldsteig-Wanderungen im Bayerischen Wald erschienen. Beschrieben sind Touren mit 10 bis 22 Kilometer Länge. Viele der Wanderungen sind als Rundwege angelegt wie beispielsweise die Vier-Tausender-Tour oder die Wanderung zum Kleinen Arbersee, die in Bodenmais startet. Der Pocketguide enthält alle Informationen, die man zur Tourenplanung braucht und hat ein handliches Format.

Er ist kostenlos erhältlich unter www.bayerischer-wald.de.


Gruppenreisekatalog Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Für Gruppen und Individualreisende stets ein lohnendes Urlaubsziel: der Naturpark Oberer Bayerischer Wald mit den charmanten Städten Cham, Roding, Waldmünchen, Bad Kötzting, Rötz und Furth im Wald, die letztere bekannt für den Further Drachenstich.

Zahlreiche Hotels, Gasthöfe und Orte halten Gruppenangebote und Tourenvorschläge parat, dabei reicht die Palette von Wochenendfahrten, Adventspauschalen und Christkindlmärkten über Wanderarrangements bis hin zu Landerlebnisreisen ins benachbarte Böhmen.

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist dank der günstigen Verkehrslage auch ideal für Tagungen und Seminare. Zudem sind die Städte München, Prag und Passau sowie die UNESCO-Welterbestadt Regensburg bei einer Tagesfahrt bequem zu erreichen, ebenso wie die Perlen des Böhmerwaldes, Pilsen, Domazlice, Klattau und Krummau.

Der kostenlose Katalog Gruppenreisen in den Naturpark Oberer Bayerischer Wald 2017 fasst unter dem Motto „echt Bayern“ die attraktiven Angebote zusammen und ist kostenlos erhältlich unter www.bayerischer-wald.org.


Sankt Englmarer Mountainbike-Woche mit geführten Touren und Trainings

300 Kilometer MTB-Strecken und zwölf Touren mit insgesamt 6600 Höhenmeter machen den Luftkurort Sankt Englmar im Bayerischen Wald zum Eldorado für Bergradler. Auf Forst-, Wald- und Wiesenwegen geht es quer durch den Bayerischen Wald, anspruchsvolle Touren wechseln sich ab mit leichten und durchaus familientauglichen Rundwegen.

Wer lieber in der Gruppe radelt, kann sich von Mai bis Oktober einer geführten Mountainbike-Tour anschließen. Diese werden vom Mountainbike-Club Sportivo gemeinsam mit der Tourist-Info Sankt Englmar angeboten und von geschulten Guides begleitet. Bei der Sankt Englmarer Mountainbike-Woche vom 26. Juni bis 2. Juli 2017 stehen neben technischem Training auf dem Singletrail Predigtstuhl täglich geführte Touren auf dem Programm.

Touren-Informationen bietet die Mountainbike-Karte, zu bestellen bei der Tourist-Info Sankt Englmar unter Tel. 09965 8403-20 oder tourist-info@sankt-englmar.de; www.urlaubsland-sankt-englmar.de.


Oberpfälzer Wald: Heilquellen, Vulkankegel und alte Handelsrouten

Faszinierende Teichlandschaften, die vor tausend Jahren von Zisterziensern angelegt wurden, Burgen und Schlösser, Wallfahrtskirchen und Klöster zeugen von der historischen Bedeutung des Oberpfälzer Waldes. Kaiser Karl IV. und Handelskarawanen bereisten im 13. Jahrhundert regelmäßig die Goldene Straße zwischen Nürnberg und Prag. Burgen und bewachte Raststationen sicherten die Route, auf der oftmals kostbare Fracht transportiert wurde.

Noch heute kann man alte Hohlwege erkennen. Neben der historischen Seite, ist der Oberpfälzer Wald auch geologisch äußerst interessant. Der Basaltkegel am Parkstein oder der Amesberg bei Kemnath sind vulkanischen Ursprungs.

Ihren Ursprung tief unter der Erde haben auch die beiden hochwirksamen Radon- und Kohlensäure-Heilquellen im Sibyllenbad in Neualbenreuth. Diese beiden Heilmittel aktivieren vor allem die körpereigenen Selbstheilungskräfte und können idealerweise mit einem wohltuenden Wellnessurlaub kombiniert werden.

www.oberpfaelzerwald.de


Oberpfälzer Wald und Böhmerwald: eine Kulturregion mit vielen Facetten

Ein Tipp für Wander-, Rad- und Kultururlauber, die sich für den Oberpfälzer Wald und den Böhmerwald interessieren, ist der Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab. 38 Kilometer lang ist die gemeinsame Grenze nach Tschechien. In den Nachbarregionen laden grenzüberschreitende Wanderwege zu ausgiebigen Entdeckungstouren ein.

Sanfte Hügellandschaften und lichte Wälder sind bestens geeignet, zur Ruhe zu kommen. Auch die steigungsarmen Radwege, wie der Bockl-Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse, sind bei Gästen wie Einheimischen sehr beliebt. Die Qualitätswanderwege Goldsteig und Nurtschweg verlaufen als Fernwanderwege durch den Oberpfälzer Wald.

Noch in diesem Jahr wird der Goldseig auch eine tschechische Parallelroute haben und so die alte Kulturregion weiter verknüpfen. Sehenswürdigkeiten wie der höchste Landbohrturm der Erde an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) in Windischeschenbach, das Vulkanmuseum in Parkstein, die Burgruine Leuchtenberg, das Renaissance-Schloss in Bischofteinitz (Horšovský Týn) und das historische Kurbad Marienbad (Mariánské Lázně) in Tschechien sind beliebte Ausflugsziele.

Mit der Glasstraße und der Porzellanstraße treffen in Neustadt a.d. Waldnaab zwei attraktive Ferienstraßen zusammen, die neben Einblicken in alte Handwerkstraditionen auch die Möglichkeit zu Werkseinkäufen bieten.

Das Vier-Sterne-Garni-Hotel NumberOne in Waidhaus offeriert stillvolles Ambiente und eine gute Lage. Eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück kostet 53 Euro pro Person. Wer es exquisiter mag, bucht die 52 Quadratmeter große Relax-Suite mit Physiotherme-Kabine zum Preis von 85 Euro pro Person.

www.hotel-number-one.de, www.oberpfaelzerwald.de.


Kelheimer Schmankerlführung und Schmankerlwochen

Ein kulinarisches Erlebnis wartet in Kelheim, der „Stadt im Fluss“ zwischen Donau und Altmühl. Hier profitieren die Brauereien von den Zutaten, die direkt vor der Stadt wachsen: Hopfen aus der Hallertau und Braugerste aus dem Bayerischen Jura.

In Kelheim haben die Brauereien deshalb eine lange Tradition, die Brauerei Schneider beispielsweise ist die älteste Weißbierbrauerei der Welt. Auf deren Spuren kann man sich bei der Kelheimer Schmankerlführung begeben, die spannende Geschichten rund um die Stadt und ihre Brauereien mit einer Bierverkostung verbindet.

Auch die Kelheimer Schmankerlwochen laden zum Genießen ein: Startschuss für das kulinarische Erlebnis ist am Tag der bayerischen Biere. In den zwei Wochen von 23. April bis 7. Mai servieren die teilnehmenden Wirte ausgewählte Gerichte mit feinen regionalen Produkten.

Alle Termine, Infos und teilnehmende Gasthäuser unter www.kelheim.de.


Bogenschießen, Kajaktour, Kletterpartie: Abenteuerurlaub im Bayerischen Jura

Abenteuer zu Land, zu Wasser und in der Luft gibt es nicht nur in der Ferne. Das Hirschbachtal im Bayerischen Jura ist noch ein Geheimtipp für Wanderer, Radfahrer, Kletterer und Kajakfahrer gleichermaßen. Denn mit schroffen Felslandschaften, lichten Mischwäldern und dem Fluss Pegnitz ist die Natur ein einziges Paradies.

Das Hirschbachtal ist daher als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Als botanische Rarität gedeiht in diesem Talraum der Frauenschuh. Die Orchidee mit bis zu acht Zentimeter großen Blüten in strahlendem Gelb und Rot gilt in Deutschland als stark gefährdet. Einen Aktiv- und Natururlaub im Hirschbachtal rundet die gute Oberpfälzer Küche mit ihren bodenständigen Gerichten und süffigen Bierspezialitäten ab.

Alle Vorzüge des Hirschbachtals bündelt ein Angebot des Landgasthofs Zum Elsabauern in Hirschbach. In der Pauschale „Abenteuer Natur erleben“ für Gruppen ab vier Personen sind enthalten: sieben Übernachtungen mit Frühstück, ein Drei-Gänge-Abendmenü, ein Einführungskurs Bogenschießen inklusive Ausrüstung, eine Kanu- oder Kajaktour auf der Pegnitz, eine Klettersteig- oder Abenteuerwanderung im Hirschbachtal sowie die kostenlose Benutzung von Sauna, Whirlwanne und Dampfgrotte am Mittwoch.

Alle angebotenen Touren werden von fachkundigen Kletterpädagogen geführt und an Kondition und Erfahrung der Teilnehmer angepasst. Ab Ende Mai finden außerdem Führungen zu den größten Frauenschuhvorkommen in der Region statt.

Das Angebot kostet ab 399 Euro pro Person im Doppelzimmer und kann gebucht werden beim Landgasthof Zum Elsabauern, Pruppach 3, 92275 Hirschbach, Tel. 09665 9145-0, Fax 09665 9145-25, elsabauer@t-online.de, www.elsabauer.de


Bad Füssing, das beliebteste Heilbad der Welt, feiert 70. Geburtstag

Vor 70 Jahren entdeckte man die Bad Füssinger Quellen. Inzwischen nutzen jährlich über 1,6 Mio. Besucher das legendäre Thermalwasser aus 1000 Metern Tiefe mit seiner enormen Heilwirkung bei Gelenkproblemen.

1947 hörten die im zwei Kilometer entfernten Waldstadt stationierten Soldaten der US-Armee von der heißen Quelle und konfiszierten kurzerhand das Quellengelände. Erste provisorische Badebecken wurden errichtet. Umfunktionierte Kanalrohre ersetzten Badewannen. Das „Wellness-Provisorium“ erhielt den Namen „Pearl Bad“.

Seitdem entwickelte sich Bad Füssing zu einem Heilbad der Superlative und zu Europas beliebtestem Kurort: Deutschlands weitläufigste Thermenlandschaft und rund 2,45 Millionen Übernachtungen pro Jahr machen das Flaggschiff des Bayerischen Golf- und Thermenlands zum bedeutendsten Gesundheitsreiseziel Deutschlands und zur Nummer eins der Heilbäder Europas.

Bad Füssing gilt auch als Deutschlands größtes Therapiezentrum zur Behandlung von Erkrankungen am Bewegungsapparat. Vier Kliniken mit zusammen über 150 Ärzten und Physiotherapeuten machen Bad Füssing zu einem der größten Rheuma-Therapiezentren in Deutschland. Die Kombination verschiedenster Heilverfahren eröffnet dabei speziell Rheumapatienten neue Therapiechancen.

www.bad-fuessing.de


Abtauchen und entspannen: Thermal-Wellness im Maximilian Quellness- und Golfhotel

Im Maximilian Quellness- und Golfhotel spendet die Karlsquelle 38 Grad Celsius warmes Thermal-Mineralwasser. Aufgeheizt in der Tiefe des Erdinnern, über Jahrtausende angesammelt in den Klüften des Jurakalkes, tritt das Wasser aus bis zu 1522 Metern Tiefe in Bad Griesbach an die Oberfläche.

Das Hotel Maximilian im Golf Resort Bad Griesbach gehören Gesundheit, Wellness, Sport und Erholung zusammen. Die neu gestaltete Max Therme begeistert die Gäste mit Thermalinnen- und Sportaußenbecken, türkischem Aromadampfbad und Saunalandschaft mit Schneegrotte.

Seit kurzem umfasst das Angebot auch manuelle Therapie nach Dr. Dehoust, das Bewei Vitalitätskonzept sowie das Woo® Detox und Shape Ernährungskonzept. Im Rahmen des Angebots „Für Wellnessliebhaber“ können sich die Gäste in der Max Therme rundum verwöhnen lassen.

Neben zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, Fünf-Gänge-Verwöhnmenü und Themenbuffet am Abend können die Gäste bei Buchung des Angebots zwischen einer entspannenden Gesichtsbehandlung oder einer wohltuenden Rückenmassage in der Physiotherapie wählen. Bewegungshungrige powern sich beim Max Sport- und Aktivprogramm unter Anleitung von professionellen Trainern bei Nordic Walking und Aqua Fitness aus. Der Preis pro Person beträgt 224 Euro.

Info und Buchung unter www.quellness-golf.com.


Nostalgisches Festvergnügen: „Oide Dult“ in Passau

Passau feiert Dult-Premiere. Nicht eine gewöhnliche Dult, sondern ein Volksfest, das daran erinnert, wie es früher war: Von 21. bis 25. Juni 2017 findet im Klostergarten die „Oide Dult“ statt. Historische Fahrgeschäfte, Tanzboden, Musik ohne Verstärker, Ochsenbraterei und Schmankerl wie Steckerlfisch versprechen ein nostalgisches Festvergnügen.

Jede Menge Tradition und Brauchtum gibt es auch bei einem weiteren Event bereits im April. Prächtig bestickte Trachten, edel verzierte Kopfbedeckungen, aufwendig geschmückte Pferde und Wagen: Mit Hinguckern in Hülle und Fülle wartet der große Trachtenumzug in Passau auf, der am Sonntag, dem 30. April, anlässlich der Maidult stattfindet.

Die Route führt durch die historische Altstadt. Mit rund 100 verschiedenen Schützen-, Musik- und Trachtengruppen und über 3000 Teilnehmern ist es einer der größten traditionellen Festzüge Bayerns. Die Maidult selbst bietet zehn Tage lang fröhliches Festvergnügen mit Bierzelten, Fahrgeschäften, bayerischen Schmankerln und Volksmusik.

Mehr Infos unter www.passauer-dult.de und www.tourismus.passau.de.


Museum für historische Maybach-Fahrzeuge: Spannende Fusion von Bildhauerei und Malerei 

Das Museum für historische Maybach-Fahrzeuge in Neumarkt zeigt vom 6. April bis 22. Dezember die Sonderausstellung „Fusionismus David Pflugi“ mit Werken des 1969 in der Schweiz geborenen Künstlers David Pflugi. Ursprünglich Bildhauer, beschäftigte sich Pflugi parallel mit der Malerei. Die übli-cherweise getrennten Bereiche der bildenden Kunst fusionierten zur Grundlage seines bemerkenswerten Schaffens.

Zusätzlich integriert er Menschen und Medien in seine Kunst. So entstehen erstaunliche Performances, wie sie schon in Städten wie Athen, Basel und Berlin zu sehen waren. In seinen Werken spielt der Künstler mit sicher geglaubten Wahrnehmungen: Flächen kippen in Tiefen, feste Umrisse wechseln zu flimmernden Farbmischungen, sind mal Skulptur, mal Bild, mal Relief. In den Worten des Künstlers wird beim Fusionismus „die flache Bildlichkeit zum Sekunden-Ereignis, denn sie verliert sich in der Bewegung“.

In den architektonisch eindrucksvollen Räumlichkeiten einer ehemaligen Fahrradfabrik, dem jetzigen Museums für historische Maybach-Fahrzeuge, entfalten Pflugis Schöpfungen in der Nachbarschaft der edlen Maybach-Karossen ihren besonderen Reiz.

www.automuseum-maybach.de


Goldsteig-Liebhaber teilen Geheim-Tipps, Anekdoten und Impressionen von Deutschlands längstem Qualitätswanderweg

Der Goldsteig feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Er wird zehn Jahre alt. Der Top Trail of Germany zählt zu den vielfältigsten und beliebtesten Wanderwegen Deutschlands. Im Jubiläumsjahr machen ihm seine vielen Fans ein besonderes Geschenk.

Unter dem Hashtag GoldsteigGschichtn teilen sie auf Facebook jede Woche Geheim-Tipps und persönliche Empfehlungen, Anekdoten, Legenden und Geschichten. Regelmäßig reinschauen lohnt sich, bei 660 Wanderkilometern und weiteren 750 Kilometern an Zuwegen gibt es schließlich allerhand zu erzählen.

www.facebook.com/GoldsteigWandern









Update 3/2017 - Walhalla, Goggomobil & Churpfalzpark in Ostbayern

Traditionell, blühende Natur genießen und Kulturjuwele bestaunen, so geht es in den Urlaubsregionen Ostbayerns in den Frühling.


Hereinspaziert: Freilichtmuseen starten in die neue Saison 2017

Mit dem Frühling startet die Freiluftsaison. Drei ostbayerische Freilichtmuseen beenden im März ihre Winterpause und öffnen für Besucher die Tore. Am Donnerstag, 16. März, werden im Freilichtmuseum Massing die alten Bauernhäuser aus dem Winterschlaf geholt. Der Saisonauftakt wird mit einer Neueröffnung am 19. März gefeiert.

Die beliebte Alte Schulstube im Heilmeierhof kann nach drei Jahren wieder besichtigt werden und ist nun auch barrierefrei zugänglich. Natürlich werden neben den bewährten Museums- und Naturführungen auch in dieser Saison die regelmäßig angebotenen Klassiker wie Brotbacken, Strickedrehen, Trachtensticken und Buttern nicht fehlen.

Besucher des Museumsdorfs Bayerischer Wald in Tittlling bei Passau freuen sich auf den 15. April, denn hier beginnt die Saison am Karsamstag. Am Ostersonntag und Ostermontag genießt man im Gasthaus Mühlhiasl, dem urigen Museumswirtshaus, traditionellen Lammbraten.

Am Montag bietet sich zudem die Gelegenheit zum Emmausgang, einem Osterspaziergang, durch das Dorf. Das Oberpfälzer Freilandmuseum und das Bauernmuseum in Perschen öffnen am 17. März, dem Ostermontag. Die Ausstellung „Gutes Wetter – schlechtes Wetter“, die sich dem Klima als einem wichtigen landwirtschaftlichen Faktor widmet, eröffnet die Saison am 18. März.

Weitere Informationen und Veranstaltungen findet man im Internet unter www.freilichtmuseum.de, www.museumsdorf.com, www.freilandmuseum.org.


Leinen los auf der Donau

„Leinen los auf der Donau!“ heißt es ab März, wenn die Schifffahrt in Kelheim, Regensburg und Passau in die neue Saison startet. Die beliebten Ausflugsschiffe fahren von Kelheim aus durch den Donaudurchbruch und zum Kloster Weltenburg wieder ab 19. März. In Regensburg startet die Personenschifffahrt Klinger ab April ihre Linienfahrten.

Den Anfang machen die Touren nach Bach an der Donau mit dem kleinsten Weinanbaugebiet Bayerns und die Walhalla. Übrigens: Das königliche Bauwerk feiert in diesem Jahr 175-jähriges Jubiläum. Frisch herausgeputzt nach der Winterpause brechen auch die Schiffe der Donauschiffahrt Wurm und Köck im März zu ihren täglichen Rundfahrten um Passau auf.

Das glitzernde Wasser von Donau, Inn und Ilz, der Blick auf die Ortsspitze und den Dom - all das genießt man bei einer Dreiflüsserundfahrt. Diese beginnt stündlich zwischen 10 Uhr bis 17 Uhr. Wer die Atmosphäre an Bord etwas länger genießen möchte, der nimmt an einer Ausflugsfahrt Richtung Engelhartszell teil und erlebt bei dieser Gelegenheit die einmalige Landschaft des Donautals.

Informationen, Termine und Preise unter www.schifffahrt-kelheim.de, www.schifffahrtklinger.de, www.donauschiffahrt.de


Juradistl-Wirte verwöhnen zu Ostern mit ausgesuchten Lammkreationen

Längst hat sich die Naturschutzmarke Juradistl mit Lamm, Weiderind und Streuobst zum kulinarischen Aushängeschild des Bayerischen Jura entwickelt. In vielfältigen köstlichen Variationen und mit viel Kreativität bereiten rund 40 Juradistl-Gastwirte während der Oster-Aktionswochen von 18. März bis 17. April das zarte Juradistl-Lamm zu.

Die überregional bekannte und von Feinschmeckern geschätzte Spezialität ist ein heimisches Erzeugnis in hervorragender Geschmacksqualität. Die Lämmer stammen ausschließlich aus den Herden heimischer Hüteschäfer und weiden an kräuterreichen Trockenrasen der Jurahänge.

Die artgerechte, natürliche Entwicklung der Tiere sowie die Aufzucht mit Muttermilch und frischem Gras garantieren allerbeste Fleischqualität und einen unverwechselbaren Genuss. Wer lieber selbst den Kochlöffel schwingt, kann bei ausgewählten Juradistl-Metzgern garantiert echtes Juradistl-Lamm kaufen.

Und damit der Osterbraten auch gelingt: Unter dem Motto "Vom Hals bis zur Haxen" bietet der Küchenmeister Hans-Jürgen Nägerl vom Weißen Ross in Illschwang einen Juradistl-Lammkochkurs an. Der Kochkurs findet am 7. April statt und kostet pro Person 98 Euro. Anmeldung unter www.weisses-ross.de;

Ausführliche Informationen zur Naturschutzmarke Juradistl und Produkten unter www.juradistl.de.


Hans Kammerlander bei der Further Bergwoche 2017

Mit mehr als 20 Veranstaltungen rund um das Thema Berge und aktiv sein läutet die Further Bergwoche von 17. März bis 9. April die Outdoor-Saison ein. Prominenter Gast ist dieses Jahr Hans Kammerlander. Der Extrembergsteiger gestaltet das Programm am 17. März und nimmt seine Zuschauer in einer faszinierenden Multivisionsshow mit auf die Reise zu den Seven Second Summits.

Ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm füllt die Bergwoche. Eine Lesung der besonderen Art gibt es in der urigen Further Hammerschmiede, wo die ehemalige Sportkletterin und Journalistin Irmgard Braun ihren Bergkrimi „Vermisst“ präsentiert.

Bei den kostenlosen Vorträgen der Reihe „Aus meinem Tourenbuch“ wird thematisch der Bogen gespannt von den heimischen Bergen und Wäldern über Island, Tschechien, die Mittelmeerküste bis hin nach Nepal und auch Neuseeland.

Es stehen auch Mitmach-Aktionen auf dem Programm wie eine Exkursion zum Teufelssee und Schwarzsee in Tschechien, eine Wanderung zum böhmischen Brunnen, eine kulinarische Nachtwanderung oder ein Erlebnis-Wandertag für Kinder sowie verschiedene Mountainbike-Touren. Frühaufsteher dürfen sich wieder auf die beliebte Morgenmeditation an der Roberthütte am Voithenberg freuen.

Informationen: www.further-bergwoche.de


Ausgezeichnetes Radvergnügen zwischen Regensburg und Passau

Der 600 Kilometer lange Donauradweg zählt zu den beliebtesten Radwegen in Deutschland. Jüngst wurde er vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club e.V. (ADFC) mit vier Sternen ausgezeichnet. Auf dem 228 Kilometer langen ostbayerischen Abschnitt zwischen Regensburg und Passau verbinden sich Naturerlebnis und Sightseeing aufs Schönste: Historische Städte, Asam-Kirchen und Klöster, Baudenkmäler wie die Walhalla in Donaustauf und Spuren römischer Geschichte säumen den Radweg.

Zu den Höhepunkten zählen die UNESCO-Welterbestadt Regenburg, der Donaudurchbruch mit Kloster Weltenburg und der ältesten Klosterbrauerei der Welt, die Herzogstadt Straubing – während des Gäubodenfestes im August mit einem Extraschuss bayerischer Lebenslust – und die Dreiflüssestadt Passau, die mit mediterranem Flair verzaubert.

Eine füntägige Radtour von Regensburg nach Passau ist als Pauschale buchbar. Der Preis variiert je nach Saison. Am günstigsten reist man im April und Oktober, dann kosten vier Übernachtungen mit Frühstück, Gepäcktransport von Hotel zu Hotel bis Passau und Kartenmaterial pro Person 299 Euro.

Buchung und Informationen zum Donauradweg unter www.donau-radweg.info.


Es blüht und zwitschert auf dem Qualitätsweg Jurasteig

Die Tage werden länger, und die Natur bunter. Frühlingsblüher zaubern Farbe in die Wiesen, auf Bäume und Sträucher. Die Tier- und Pflanzenwelt erwacht aus dem Winterschlaf, der Frühling ist da. Und damit höchste Zeit, Wanderstiefel zu schnüren und das Draußensein zu genießen.

Ein Wanderweg, auf dem sich das frühlingshafte Treiben besonders gut beobachten lässt, ist der Jurasteig. Als Rundweg führt der Qualitätsweg auf 237 Kilometern Länge durch mediterran anmutende Karstlandschaften, Wacholderheiden, Kiefern- und Buchenwälder.

Zahlreiche Orchideenarten säumen bereits ab April den Weg, später im Jahr gesellen sich Karthäusernelken, Zittergras und duftende Kräuter wie Dost, Thymian oder Wiesensalbei dazu. Mehr als die Hälfte des Jurasteigs verläuft auf naturbelassenen Wegen und Pfaden. Als Wanderer bewegt man sich ganz nah an der artenreichen Flora und Fauna, zu der auch Wanderfalke, Biber und Eisvogel gehören.

Der Jurasteig, der in diesem Jahr vom Deutschen Wanderverband erneut als Prädikatsweg bestätigt wurde, ist in 13 Etappen unterteilt. Hinzukommen 18 Schlaufen, die als Tagesetappen gegangen werden können. Zu den kulturellen Höhepunkten am Weg zählen der Künstlerort Kallmünz, das Kloster Weltenburg mit Donaudurchbruch und die Klosterburg Kastl mit Mumienprinzessin.

Ausführliche Informationen mit Etappenbeschreibungen, Wanderangeboten und einem Tourenplaner bietet die offizielle Internetseite www.jurasteig.de, wo auch ein kostenloser Faltplan zum Jurasteig bestellt werden kann.


Passau erblüht – und überrascht mit einer eigenen Zitrusfrucht

Im Frühling erblüht Passau entlang der Ufer und in den Straßen. Mit etwas Glück wird man beim Spaziergang durch die Dreiflüssestadt auf ein besonderes Gewächs stoßen: die Passauer Goldpomeranze.

Die Zitrusfrucht ist leuchtend und duftend, sie gilt als robust und widerstandsfähig: Und sie blickt auf eine lange Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht, als im damaligen Hofgarten in Hacklberg Zitrusfrüchte angebaut wurden. Die Passauer Stadtgärtnerei züchtet die Poncirus trifoliata, wie die Pomeranze heißt, seit einigen Jahren wieder gezielt und hat einige Exemplare im Stadtgebiet verteilt, beispielsweise direkt vor dem Rathaus.

www.tourismus.passau.de


Osterglocken, Tulpen, Rosen und Dahlien: Blütenpracht im Churpfalzpark Loifling

„Blumen soweit das Augen reicht…“. Einer der schönsten Blumen- und Erlebnisparks in Bayern ist der Churpfalzpark Loifling bei Cham. Das 200.000 Quadratmeter große Areal beherbergt elf Gärten.

Von April bis Oktober empfangen sie die Besucher mit einer schier unglaublichen Blütenpracht: Zum Saisonauftakt präsentiert der Churpfalzpark eine üppige Frühjahrsbepflanzung mit Osterglocken, Tulpen und Violas. Im Sommergarten blühen eine Million Blumen, im Rosarium strahlen 10.000 Rosenpflanzen in allen Farben um die Wette, im Heidegarten und im Englischen Garten strecken 65.000 Dahlien ihre Köpfchen gen Sonne.

www.churpfalzpark.de.


400 Blumenarten und 30 Millionen Blüten bringen Bad Füssing zum Blühen

Der Kurpark in Bad Füssing gilt als einer schönsten Bayerns. Rund 400 Blumenarten und 30 Millionen Blüten zaubern Farbe in die großzügigen Grünanlagen Bad Füssings. Bereits im Frühling verwandeln 150.000 blühende Tulpen und Narzissen den Kurpark in ein wahres Blütenmeer.

Die Parks nehmen eine Fläche von mehr als 15 Hektar ein. Heilkräutergärten, Stein- oder Rosengärten, Entspannungsecken, Teichlandschaften und plätschernde Brunnen bieten Abwechslung fürs Auge. Bad Füssing ist nicht nur das übernachtungsstärkste Heilbad Europas, sondern auch eine der blühendsten Städte Deutschlands: Im Jahr 2013 wurde der Kurort bei der Entente Florale mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Passend zum Frühling lädt Bad Füssing ab März mit einer speziellen Pauschale zum Radfahren ein, ein dichtes Radwegenetz aus 460 Kilometern befindet sich direkt in der Nähe. In dem Arrangement Mit dem Rad ins Bad sind enthalten: sieben Übernachtungen inkl. Kurbeitrag, drei medizinische Thermalbewegungsbäder in der Therme, Pilates, Radwanderkarte, geführte Fahrradtouren und Extras. Der Preis variiert je nach Unterkunft. Bei voller Belegung in einem Zwei-Personen-Appartment betragen die Kosten 219 Euro pro Person.

Informationen und Buchung: www.bad-fuessing.de.


Wellness im Bayerischen Wald: Bodenmaiser Hof ist Leading Spa Resort 2016

Als erstes Hotel in Bayern erhielt der Bodenmaiser Hof den Leading Spa Award. Insgesamt gibt es 35 nach strengen Qualitätskriterien ausgewählte Leading Spa Resorts in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien.

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel steht unter dem Motto „Tradition meets Design“ und überzeugt durch legeren Luxus. Diesen genießen Gäste beispielsweise in den drei Rooftop-Suiten mit Dachterrassen-Jacuzzis, in der Sky-Fitnesslounge mit Panorama-Ausblick oder in der Poollandschaft mit Open-Air-Becken. Eine Übernachtung im Doppelzimmer Typ II gibt es schon für 88 Euro pro Person.

www.bodenmaiser-hof.de.


Vom Krämerladen zum energieeffizienten Vier-Sterne-Superior-Wellnesshotel

Hermann Reischl kann eine spannende Geschichte erzählen. Die Geschichte seines Familienunternehmens, dem Wellnesshotel Reischlhof bei Passau, ausgezeichnet mit vier Sternen Superior und der Qualitätsmarke Premium-Partner Bayerischer Wald.

Die Chronik des Hauses geht bis ins Jahr 1897 zurück, als sein Urgroßvater Georg Reischl das „Gütl“ kauft und darin eine Mehl- und Bierflaschenhandlung führt. Über die kommenden Jahrzehnte wird das Anwesen vergrößert und modernisiert, ab 1972 kommen die ersten Gäste zu Urlaub auf dem Bauernhof.

Seit 45 Jahren sind nun Gäste am Reischlhof, auf dem Wellness, Genuss und eine nachhaltige Hotelführung verschmelzen. Die Verantwortung für die Natur des Bayerischen Waldes spielt für Hermann Reischl eine wichtige Rolle. Eine moderne Hackschnitzelanlage versorgt das Hotel mit regenerativer Wärmeenergie und auch in anderen Bereichen wie Haustechnik und Materialbeschaffung setzt man auf Nachhaltigkeit. Eine Nacht in der Zirbenholzsuite inkl. Verwöhnpension kostet 137 pro Person.

www.reischlhof.de


Tipp für E-Mountainbiker: Weltweit erster Uphill-Flow im Bikepark Geißkopf

Jeder Mountainbiker sucht den Flow, die flüssige Abfahrt ohne Gegenanstiege. Doch es geht auch anderherum, nämlich: flüssig bergauf. Im Bikepark Geißkopf ist im vergangenen Jahr der weltweit erste Uphill-Flow für E-Mountainbiker entstanden.

Konzipiert wurde er vom Trailbau-Guru Diddie Schneider. Doch auch ambitionierte Bergaufradler ohne Unterstützung kommen auf dem rund drei Kilometer langen Trail auf ihre Kosten. Der MTB Zone Bikepark Geisskopf ist einer der ersten Bikeparks Europas und mit zwölf Strecken eines der abwechslungsreichsten Reviere für MTB-Begeisterte. Die Saison dauert von Ostern bis November.

Infos und Termine unter www.bikepark.net


Goldgräbercamp, Eisvogelsteig, Further Drache, Greifvogelpark

Abwechslung und Spannung für die ganze Familie werden im Naturpark Oberer Bayerischer Wald groß geschrieben. Auf Entdeckertour gehen die Besucher in der Erlebniswelt „Flederwisch“ in Furth im Wald. Hier warten ein geheimnisvoller Garten mit Entdeckungspfad der Technik, ein Goldgräbercamp, der Drachen- und Ritterladen, der Kunst- und Handwerkerstadl und die größte Dampfmaschine Bayerns darauf, entdeckt zu werden.

Mit ein bisschen Mut zur Wildnis können große und kleine Gäste in die Geheimnisse der Natur eintauchen; der einzigartige Further Wildgarten mit Unterwasserbeobachtungsstation macht dies möglich. Zu den zahlreichen Installationen und verborgenen Schätzen gehören dort unter anderem ein Drachenskelett, eine Urzeithütte und ein Gargoil, der seine Hütte bewacht. Faszinierend und ein Muss für Technikfans ist der Further Drachen, der in seiner Drachenhöhle auf den nächsten Auftritt bei Deutschlands ältestem Volksschauspiel, dem „Further Drachenstich“, wartet.

Deutschlandweit einmalig ist der Eisvogelsteig in Arnschwang, ein Klettersteig im Fluss. Abenteuerlustige wandern hier sicher auf einem gelenkten Weg durch das Wasser. Ausgerüstet mit Wathose, Sicherungsgurt und Audioguide entdecken sie im Eisvogelsteig die Natur auf eigene Faust. Ebenso sehenswert ist der Greifvogelpark in Grafenwiesen. Mit seiner Falknerei bietet er einen einmaligen Einblick in die Welt der Greifvögel.

Spaß und Abenteuer verspricht der Churpfalzpark bei Cham. Neben einer beeindruckenden Blumenpracht aus Dahlien und Rosen sorgt der Park für Kurzweile mit über 80 Attraktionen, von der Wildwasserbahn bis hin zum Piratenschiff. Auf rasante Talfahrt begibt man sich im Freizeitzentrum Hohenbogen. Egal ob mit der Sommerrodelbahn oder mit dem Graskart - spannend ist dieses Erlebnis mit Sicherheit.

Zu Ostern bietet sich beispielsweise die Pauschale Familienspaß der Wellnesspension Weiß aus Hohenwarth. In dem Arrangement für zwei Erwachsene und Kinder sind enthalten: sieben Übernachtungen in einer Ferienwohnung nach Wahl, Reiten, Kutschfahrt für die ganze Familie, Rücken-Nackenmassage für Eltern, Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen und Kartoffeln, Eintritt in den Greifvogelpark mit Flugschau und Extras.

Zusätzlich erwarten kleine Gäste tierische Spielkameraden: Katzen und die Ziege Liesl. Sandkasten, Trampolin, Schaukeln und ein Spielhaus bieten Gelegenheit zum Toben. Die Pauschale Familienspaß kostet bei Unterbringung in einer 40 Quadratmeter großen Ferienwohnung 455 Euro, größere Ferienwohnungen sind gegen Aufpreis buchbar.

Information und Buchung: Pension Weiß, Thening 6, 93480 Hohenwarth, Tel. 09946 273, Fax 09946 905255, info@pension-weiss.de, www.pension-weiss.de; zur Ausflugsregion Naturpark Oberer Bayerischer Wald unter www.bayerischer-wald.org.


Kulturjuwel im Stiftland: Neu renovierte Stiftsbasilika in Waldsassen öffnet im Sommer für Besucher

Am 30. November 1704 erhielt die Stiftsbasilika in Waldsassen durch Weihbischof Franz Ferdinand von Rummel die feierliche Weihe und diente bis zur Säkularisation 1803 als Klosterkirche. Sie gilt als eines der Hauptwerke des süddeutschen Barock. Ihrer herausragenden künstlerischen Komposition wegen wurde die Kirche 1969 von Papst Paul VI zur päpstlichen Basilika minor erhoben. Im Jahr 2013 begann die Katholische Pfarrei mit einer umfassenden Innenrenovierung der Stiftsbasilika Waldsassen.

Am 26. März 2017 werden Altar und Ambo des neu gestalteten Altarraumes feierlich durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer geweiht und dann die Kar- und Ostertage in der neu strahlenden „Königshalle“ – wie Basilika übersetzt werden kann - festlich begangen. Kirchenmaler, Stuckateure und die Restauratoren haben eine einzigartige, prächtige Ausstrahlung geschaffen. Gearbeitet wurde auf mehreren Ebenen.

Dazu zählten der Gewölbebereich, die Gesimse auf denen die Prophetenfiguren stehen und im unteren Bereich die Bögen der Seitenkapellen. Auch die Ausstattungsgegenstände der Seitenaltäre wurden gesäubert und ausgebessert, die Jann-Orgeln mit den 7720 Pfeifen erklingen nach kompletter Reinigung und neuer Intonation eindrucksvoll und mächtig. Ein neuer Altar aus "Kelheimer Auerkalk klassik", gestaltet von Bildhauer Herbert Lankl aus Thanhausen, fügt sich mit seinem rosa schimmernde Farbton harmonisch in den neugestalteten Innenraum der Basilika ein.

Priestersitz, die Sedilien sowie die Kredenz sind aus Räuchereiche gearbeitet. Dadurch soll ein Bezug zum historischen Chorgestühl erreicht werden. Die Krypta der Basilika, die größte Klostergruft nördlich der Alpen, erhielt einen neuen Bodenbelag aus Klinkerplatten, das Beleuchtungskonzept wurde erneuert und die figürlichen Darstellungen und der Stuck gereinigt. Im Sommer 2017 sind voraussichtlich alle Arbeiten erledigt und die Stiftsbasilika präsentiert sich seinen Besuchern im neuen Glanz. Zudem feiert die Konzertreihe der Kirche in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen.

Begangen wird der runde Geburtstag mit einem hochkarätigen Jahresprogramm aus Konzerten, die für besten Hörgenuss in der einmaligen Akustik der Kirche und herausragende Kirchenmusik stehen. Das Passionskonzert mit Sprecher H.H. Weihbischof Dr. Josef Graf eröffnet die Konzertreihe.

Prof. Ludwig Güttler, Voces8, die University of Central Oklahoma Wind Symphony und viele andere Künstler sind Garanten für die Konzerte, die lange in Erinnerung bleiben werden. Den Abschluss der Konzertreihe bilden die Europäische Weihnacht mit dem Tölzer Knabenchor und die Aufführung der Sachranger Weihnacht von Hans Berger am ersten und zweiten Adventswochenende.

www.waldsassen.de, www.pfarrei-waldsassen.de, www.basilikakonzerte.de.


Von Wein, Erde und Wasser: Geführte Wanderung um den Weinberg

„Von Wein, Erde und Wasser“, bei dieser geführten Wanderung steht der Schwandorfer Weinberg, auch Holzberg genannt, im Mittelpunkt. Seit vielen Jahrhunderten blickt diese Erhöhung vor den früheren Stadttoren auf Schwandorf. Sie hat auch die Geschichte der Großen Kreisstadt mitbestimmt. Nicht nur die Bodenschätze und der daraus folgende Abbau in diesem Gebiet waren wichtig für die Entwicklung Schwandorfs.

Auch das was an den Hängen dieses Berges angebaut wurde, hat Auswirkungen bis in die heutige Zeit. Auf der Wanderung über und um diesen Berg erfahren Teilnehmer von dessen Geschichte, sie erleben den eindrucksvollen Ausblick vom Schwammerling und wandeln auf den Spuren des Schwandorfer Schokoladenwegerls.

Die Führung findet am 1.5./6.8./2.9. jeweils um 14 Uhr statt und dauert rund zweieinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, ermäßigt vier Euro. Gruppenbuchungen sind zum Preis von 50 Euro individuell buchbar.

Info und Anmeldung: Tourismusbüro Schwandorf, Kirchengasse 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431 45-550, Fax 09431 45-551, tourismus@schwandorf.de, www.schwandorf.de.


14 Wandertouren für das Frühjahr: Wanderkarte Brückenland Bayern-Böhmen im Oberpfälzer Wald

14 Top-Touren für das Frühjahr: Die schönsten Wanderungen zwischen Naabtal und Böhmerwald sind in der Wanderkarte Brückenland Bayern-Böhmen zusammengefasst. In der Region gibt es viel zu entdecken: mittelalterliche Burgen und Ruinen, den Böhmerwaldaussichtsturm, den Goldlehrpfad, das Naturdenkmal Hochfels und vieles mehr. Genusswanderer schätzen die Qualitätswege Goldsteig und Nurtschweg, hausgemachte Brotzeiten bei wanderfreundlichen Gastgebern und die idyllische Ruhe des Oberpfälzer Waldes.

Für Wanderfreude ohne Grenzen sorgen zwei Rundwanderungen, die über die Landesgrenzen nach Tschechen führen. Sei es der Blick über die mit Löwenzahn übersäten Hügelketten, die vom Schmelzwasser gefüllten Flüsse wie Murach, Ascha und Schwarzach oder frische Frühlingswälder mit Buschwindröschenfeldern, im Oberpälzer Wald zeigt sich die Natur im schönsten Kleid.

Die kostenlose Wanderkarte enthält zudem ein dichtes Wegenetz an regionalen Wanderwegen, 14 Tourenempfehlungen inklusive Beschreibung und Höhenprofil sowie Infos zu Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Parallel dazu sind alle Touren im interaktiven Tourenportal verfügbar und können als GPS-Track heruntergeladen werden.

Die Wanderkarte Brückenland Bayern-Böhmen ist erhältlich beim Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Landkreis Schwandorf, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433/203810, info@touristik-opf-wald.de, www.oberpfaelzerwald.de.


8. Passionsspiele in Riedenburg-Altmühlmünster

Zum achten Mal seit 1983 finden dieses Jahr die Passionsspiele in der Pfarrkirche von Riedenburg-Altmühlmünster statt. Die realistische und ergreifende Inszenierung einer der bekanntesten Geschichten der Welt, eingebettet in die einmalige Atmosphäre der Kirche als Darstellungsort, hat die Passionsspiele zu Recht zu einem überregional bekannten Ereignis gemacht.

Die noch jungen Passionsspiele standen auf Grund bautechnischer Schwierigkeiten vor dem Aus. Es ist dem großen Engagement und dem Herzblut zahlreicher Beteiligter zu verdanken, dass die Aufführung nun doch wieder auf die Bühne gebracht wird. Der Schirmherr Bischof von Regensburg Herr Dr. Rudolf Voderholzer besucht die Passionsspiele am Samstag, 18. März 2017.
Die Aufführungstermine sind am 11.3./12.3./17.3./18.3./19.3./25.3./26.3./31.3.2017.

Der Eintritt mit Begleitheft kostet 25 Euro. Tickets können online unter www.passionsspiele-altmuehlmuenster.de oder telefonisch unter 0841 9666800 bestellt werden.


Imposant und klassisch schön: Walhalla in Donaustauf feiert 175-jähriges Jubiläum

Auf einer Anhöhe nach Plänen von Leo von Klenze erbaut, thront die Walhalla über der Donau in Donaustauf. Im Auftrag von König Ludwig I. von 1830 bis 1842 als griechischer Tempel aus Marmor erbaut, ist der klassizistische Prachtbau heute eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmälern des 19. Jahrhunderts und ein beliebtes Ausflugsziel. Im großzügigen Inneren erinnern 130 Büsten und 65 Gedenktafeln an bedeutende Persönlichkeiten „Teutscher Zunge“.

Und wer sich auf den Treppenstufen außen ein Plätzchen sucht, genießt einen unvergesslichen Ausblick über das Donautal und die Ausläufer des Bayerischen Waldes. Die imposante Ruhmeshalle feiert in diesem Jahr 175. Geburtstag. Am 21. Oktober wird zum 175-jährigen Jubiläum der Eröffnung der Walhalla in Donaustauf ein prächtiges musikalisches Feuerwerk gezündet.

Acht Schiffe werden aus diesem feierlichen Anlass von den Abfahrtsstellen Regensburg, Sinzing und Donaustauf für eine genussvolle Abendfahrt Kurs auf die große Wasserfläche vor der Walhalla nehmen. Drei regionale Schifffahrtsunternehmen bieten dazu unterschiedliche Möglichkeiten an, von der abendlichen Donaufahrt mit Erlebnis des Feuerwerkes bis hin zum festlichen Abend mit Drei-Gänge-Menü an Bord.

Wer sich schon jetzt eine Reservierung auf einem der Schiffe sichern möchte, kann dies ab sofort bei der Kelheimer Personenschifffahrt, der Regensburger Personenschifffahrt Klinger und der Schifffahrt Wurm + Köck Regensburg tun.

www.schifffahrt-kelheim.de, www.donauschiffahrt.de, www.schifffahrtklinger.de.


Genuss-Momente im Quellness Golf Resort

Mehlspeisen und Wild, wärmende Suppen und deftige Eintöpfe: Die Speisekarten in den Hotels „Maximilian“, „Fürstenhof“ und „Das Ludwig“ trumpfen in der kalten Jahreszeit groß auf. Sie alle gehören zum Quellness Golf Resort Bad Griesbach und locken mit raffinierter Küche aus hochwertigen, regionalen Zutaten. Gemüsebauern aus Niederbayern, Fleisch und Wurst aus regionaler Herkunft – damit punktet beispielsweise die Küche im „Fürstenhof“.

Das Beste, was die bayerisch-österreichische Küche zu bieten hat, auf diese Kombination setzt Küchenchefin Sonja Körper im „Das Ludwig“. Im „Maximilian“ kommen Fleisch und Geflügel aus regionaler Haltung auf den Teller, Brote und Backwaren stammen von der Klosterbäckerei Karlstetter in Pocking. Das Quellness Golf Resort Bad Griesbach ist das größte seiner Art in Europa und steht für herzliche bayerische Gastlichkeit, Golf- und Wellness-Kompetenz sowie eigene Thermen, ein vielfältiges Sport-, Unterhaltungs- und Freizeitangebot.

www.quellness-golf.com


Esel-Fastenwandern, Naturmoor-Peeling, Saunieren wie die alten Römer

Wer den Winter satt hat, kann sich in Bad Gögging schon mal in den Frühling aufmachen. Der Kur- und Urlaubsort zwischen Ingolstadt und Regensburg bietet außergewöhnliche Fitnessideen: Jeder hat sein Päckchen zu tragen, heißt es. Und was bei den einen der Winterspeck ist, ist bei anderen womöglich eine Sorge, die schwer auf der Seele lastet. Beides loswerden kann man beim Fasten. Eine besondere Variante stellt das Esel-Fastenwandern dar.

Durch das sanfte Wesen und die beruhigende Ausstrahlung der tierischen Begleiter wird das Fastenwandern zu einer einzigartigen Erfahrung. Gemeinsam mit der ärztlich geprüften Fastenleiterin Irmgard Kronauer und den Eseln geht es durch die malerische Landschaft in und um Bad Gögging. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und trockene Heizungsluft haben der Haut in den vergangenen Wochen zugesetzt. Höchste Zeit für eine Beauty-Frühjahrskur - und davon gibt es in Bad Gögging jede Menge, beispielsweise in den exklusiven Wellnesshotels des Ortes.

Nicht entgehen lassen sollte man sich dabei ein Peeling mit original Bad Gögginger Naturmoor, das auf den Bad Gögginger Moorwiesen frisch gestochen und vor Ort für Therapie- und Wellnessanwendungen aufbereitet wird. In der Limes-Therme Bad Gögging füllt 28 bis 36 Grad warmes Mineral-Thermalwasser die 15 Innen- und Außenbecken der großen Badelandschaft.

Die fluoridhaltigen Natrium-Hydrogen-Carbonat-Chloridquellen können Muskeln entspannen, die Durchblutung fördern und den Stoffwechsel aktvieren und unterstützen die Organe bei der Entschlackung. Ein besonderes Highlight für alle Saunabegeisterten ist die Römer-Sauna der Limes-Therme – eine in Bayern einzigartige römische Saunalandschaft.

Information: www.bad-goegging.de


Vom kleinen Martin zum großen Luther

Zum Lutherjahr 2017 legt die Evangelisch-lutherische Kirche in Neumarkt ein besonderes Programm auf. Der gerade fertig gestellte neue Klostersaal, ein städtebauliches Juwel, die evangelische Christuskirche und weitere Orte werden zum Schauplatz für Konzerte und Gottesdienste.

Im Dekanatsbezirk Neumarkt startet am 5. Februar in der St. Georgskirche Pyrbaum die Reihe „Die Bachkantate im Gottesdienst“. Solisten, Instrumentalisten und Kirchenchöre gestalten unter der Leitung von Dekanatskantorin KMD Beatrice Höhn bis zum 31. Oktober vier Kantaten-Gottesdienste.

Am 28. April findet im Rahmen der Bibelkneipe ein Luther-Abend in der Christuskirche statt. Die musikalische Geschichte „Maaartin! – Vom kleinen Martin zum großen Luther!“ wird von Gesche Zimmermann und Klaus Eifler erzählt und mit Orgelmusik illustriert.

Der besondere musikalische Gottesdienst am Sonntag, den 14. Mai steht unter dem Motto „Martin Luther und seine Lieder“. Das Konzerthighlight des Luther-Jahres ist am 1. Oktober die Aufführung von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ in der Klosterkirche St. Josef mit Michaela Aichele, Tilman Lichdi. Markus Simon, der Evangelischen Kantorei Neumarkt und der Vogtland Philharmonie. Tickets für die „Schöpfung“ sind ab 1. Juni erhältlich. Tickets unter www.neumarkt-ticket.de;

Weitere Informationen: Tourist-Information Neumarkt in der Oberpfalz, Rathausplatz 1, 92318 Neumarkt/OPf., Tel. 09181 255-125, Fax 09181 255-198, tourist-info@neumarkt.de, www.neumarkt.de.


Goggomobil und 50 Jahre BMW in Niederbayern

Wie kaum ein anderes Produkt steht das Goggomobil für die Zeit des Wirtschaftswunders. Nicht einmal drei Meter lang und knapp 1,3 Meter breit mit zwei Sitzen vorn und einer Rückbank hinten, dazu ein kleiner Zweitaktmotor mit 14 PS – so bescheiden kam der Kleinstwagen der Hans Glas GmbH aus Dingolfing bei seiner Markteinführung im Jahr 1955 daher. Doch bei der Bevölkerung avancierte das Goggomobil zum regelrechten Verkaufsschlager.

Es war günstig und bot, anders als die bis dahin weit verbreiteten Motorräder, beim Fahren ein „Dach überm Kopf“. Vor 50 Jahren übernahm BMW die Hans Glas GmbH und ihre Standorte in Dingolfing und Landshut. Nach der Übernahme durch die BMW AG entstand in den 70er Jahren eine der modernsten Automobilfabriken der Welt, heute das größte Werk der BMW Group.

Das Jubiläum „50 Jahre BMW in Niederbayern“ wird in den kommenden Monaten auch für die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise erlebbar. So öffnet Anfang Juni im Industriemuseum Dingolfing eine Sonderausstellung zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der beiden BMW Group Standorte. Zudem werden Werksführungen angeboten:

www.museum-dingolfing.de und www.bmwgroup-werke.com


Reformation, Landsknecht, Grabdenkmäler

Genau 500 Jahre ist es her, seit Martin Luther seine 95 Thesen zum Ablasshandel veröffentlicht hat. Die weitreichenden Folgen für Kirche und Staat, Gläubige und Kunst haben auch in Straubing ihre Spuren hinterlassen.

Zwei neue Themenführungen widmen sich deshalb im Jahr 2017 dem Thema Reformation. Unter der Überschrift „Reformation und Gegenreformation“ können Gäste am 18. März und 21. Oktober die Zeugnisse des Zeitalters der Reformation unter anderem in der Basilika St. Jakob und im Gäubodenmuseum entdecken.

Die Führung „Mit Ulrich Schmidl auf den Spuren der Reformation“ am 29. Juli und 7. Oktober gewährt Einblicke in die Welt des Straubinger Patriziersohnes, Landsknechts und bekennenden Lutheraners, beispielsweise auf dem Ludwigsplatz oder in der Fraunhoferstraße. Seine Lebensgeschichte verbindet sich dabei mit den großen Ereignissen der Reformationszeit.

Die Basilika St. Jakob war nicht nur Stiftskirche und ist bis heute ein geistliches Zentrum der Stadt. Sie war jahrhundertelang auch Grablege von Adligen, Geistlichen und Bürgern. Ihre Grabdenkmäler erzählen von Glauben und Kunst, Stadtgeschichte und Totengedenken. Die Führung „Die Grabdenkmäler der Basilika St. Jakob“ am 1. April und 17. Juni spürt eben diesen Geschichten nach.

Der Stadtturm, das Wahrzeichen Straubings, hat im vergangenen Jahr seinen 700. Geburtstag gefeiert. Mit dem gotischen Wachtturm und seinen Bewohnern beschäftigt sich die Führung „Ich künd‘ Euch Zeit und Stund“ am 31. März, 21. April, 12. Mai und weiteren ausgewählten Terminen.

Eine weitere Rollenführung widmet sich der mittelalterlichen Glanzzeit Straubings: Mit Herzogin Margarete, der Gattin Herzog Albrechts I. von Bayern-Straubing-Holland, begeben sich die Teilnehmer auf einen Spaziergang durch das spätmittelalterliche Straubing, unter anderem zum Herzogsschloss und in den gotischen Spitalsaal. Dort gibt es zum Abschluss eine damals neuartige Speise: Kabeljau mit einem Glas Weißwein.

In der warmen Jahreszeit locken Sonne und erwachende Natur wieder ins Freie und deshalb gibt es die Möglichkeit, mit der Führung „Mit dem Fahrrad entlang der Donau“ am 14. Mai und 2. Juli verschiedene Schauplätze der Straubinger und Bayerischen Geschichte per Rad zu erkunden, unter anderem St. Peter, die Gstütt-Insel und die Wallfahrtskirche Sossau. Eine weitere Kulturradltour gibt es dann zum Abschluss der Radlsaison im goldenen Herbst am 8. Oktober.

Der Historische Friedhof St. Peter mit der romanischen Basilika und den drei gotischen Kapellen gewährt vielfältige Einblicke in die Geschichte Straubings und seiner Bürger. Diese Führung findet am 9. April, 7. Mai, 28. Mai und weiteren Terminen statt. Neben den neuen Sonderführungen ist auch wieder Altbewährtes im Programm, so beispielsweise mehrmals in der Woche Führungen auf den Stadtturm und durch das Stadtzentrum.

Aller Termine unter www.straubing.de.


Die glitzerndste Ferienstraße Deutschlands

Ein gläserner Zauberwald, Gläserne Gärten, eine Arche aus Glas und vieles mehr: Die Magie des filigranen Werkstoffs inspiriert heimische Künstler sowie Meister aus der ganzen Welt und begeistert entlang der Glasstraße in Ostbayern jedes Jahr Millionen Urlauber.

Sie führt auf 250 Kilometern von Neustadt an der Waldnaab quer durch den Oberpfälzer Wald und den Bayerischen Wald bis nach Passau und wurde vor 20 Jahren von Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet. Die Glasstraße gilt heute nicht nur als eine der schönsten Ferienstraßen in der Bundesrepublik, eine der besten Glasadressen vom Tischglas bis zum Kunstobjekt, sondern entwickelt sich zunehmend auch zu Deutschlands größter „Open-Air-Galerie“.

In der Stadt Regen wurde der Gläsernen Wald aus transparenten Bäumen zu einem Wahrzeichen. In Viechtach ist die Gläserne Scheune Besuchermagnet ebenso wie die größte Kristallglas-Pyramide der Welt in Zwiesel oder die Gläserne Arche am Lusen und die Gläsernen Gärten in Frauenau.

Zahlreiche Glashütten entlang dieser Straße haben ihre Werkstätten für Besucher geöffnet und bieten Gästen teils auch die Möglichkeit, in den gläsernen Erlebniswelten selber Glas zu blasen.

www.dieglasstrasse.de




Update 2/2017 - Huskys, Kaltblüter und wilde Natur

Wer hat nicht als Kind Eiszapfen gelutscht, sich in den Schnee gelegt, um Engel zu formen, und am Schlittenberg laut "aus der Bahn" gerufen? Auch die Kinder heute genießen diese wunderschöne Unkomliziertheit.

Gerade der Oberpfälzer Wald und Bayerische Wald sind ideale Urlaubsgebiete für Familien. Die Skigebiete sind überschaubar, oftmals stehen nützliche Wärmeräume und Umkleiden zur Verfügung und nicht zuletzt gibt es eine große Auswahl an günstigen Ferienwohnungen und -häuschen.


Großer Arber: ArBär-Kinderland, Weltcup-Abfahrtsstrecke, Skispaß nach Sonnenuntergang

Für rasante Abfahrten, Familienspaß und immer genügend Schnee bürgt der Große Arber. Auf den König des Bayerischen Waldes führen modernste Sessel- und Gondelanlagen. Mit dem ArBär-Kinderland, dem Familien-Cross-Park und der Weltcup-Abfahrtsstrecke ist der Große Arber ein beliebter Allrounder, der sowohl bei Familien mit kleinen Kindern als auch geübten Skifahrern beliebt ist.

Verlängerter Pistenspaß bietet sich jeweils mittwochs und freitags von 18 Uhr bis 21 Uhr, wenn modernste Flutlichtanlagen den Sonnenhang, die Damen- und die flache Familienstrecke in perfektes Licht tauchen. Zu den abendlichen Abfahrten lädt der Arber-Stadl bis zur späten Stunde zu zünftigen Brotzeiten und Heißgetränken ein.

Abseits der Pisten bietet der Arber seinen Besuchern reizvolle Alternativen zum Skifahren. Winterwandern auf familiengerechten Wegen und Schneeschuhwandern im Tiefschnee liegen im Trend und bieten eindrucksvolle Ausblicke auf das bayerisch-böhmische Grenzgebirge.

Ein Höhepunkt für Familien mit Kindern ist die 1200 Meter lange Rodelbahn mit flachem und einfachem Verlauf. Hinauf geht es mit der Gondelbahn, hinunter mit dem Schlitten und zurück zur Bahnstation mit dem Rodelbus. Im Rodelverleih kann man Schlitten mieten, die Leihgebühr beträgt zehn Euro.

Gemütlich und urig ist es im Arberschutzhaus direkt unterhalb der Arber-Gondelbahn. Das Bergschutzhaus liegt auf 1.358 m über N.N. Hier, auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, übernachtet man in freundlichen und modernen Zimmern mit Hüttencharakter und Panoramablick.

Die Übernachtung mit Frühstück kostet 40 Euro pro Erwachsenen, 27 Euro für Kinder von vier bis 14 Jahren, Kinder bis vier Jahre sind frei. Im Zeichen von Fairness und Sicherheit auf den Pisten steht auch das Ausbildungskonzept der Arber-Bergbahn, das in enger Zusammenarbeit mit dem Skischulzentrum Arber erfolgreich umgesetzt wird.

Es soll Kindern unter 14 Jahren neben skifahrerischem Können auch sicheres, faires und verantwortungsvolles Verhalten auf den Pisten beibringen. Junge Wintersportler, die erfolgreich an einem Skikurs teilnehmen und eine zusätzliche ArBär-Prüfung bestehen, dürfen nicht nur eine der begehrten Medaillen in Bronze, Silber oder Gold nach Hause mitnehmen, sondern erhalten auch als Zeichen der Anerkennung richtige Urkunden.

Preise: Tageskarte für Erwachsene 33 Euro, Kinder von sechs bis 16 Jahren 25 Euro, Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 96 Euro. Ermäßigungen für Senioren und Studenten verfügbar.

Informationen unter www.arber.de.



Mitterdorf im Dreiländereck: Zauberteppich, Junior-Ski-Zirkus, attraktive Preise, Skifahren mit Handikap

Ideal für Familien, die den Nachwuchs spielerisch an Schnee und Ski gewöhnen möchten, ist das Wintersportdorf Mitterdorf rund um den 1139 Meter hohen Almberg bei Mitterfirmiansreut. Das Skigebiet, das wegen seiner Schneesicherheit auch als „Gletscher des Bayerischen Waldes“ bekannt ist, überzeugt mit familienfreundlicher Infrastruktur und attraktiven Preisen.

Vier Schlepplifte, ein Seillift, vier Zauberteppiche und eine Doppelsesselbahn, Wärmeraum, Kinderbetreuung, Skischule mit Skiverleih, eine Rodelbahn und fünf gespurte Langlaufloipen garantieren legeren Winterspaß. Und der muss nicht teuer sein: Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 23 Euro, für Kinder bis 15 Jahre 16 Euro und eine Tageskarte für den Junior-Ski-Zirkus beläuft sich auf sechs Euro für Kinder und neun Euro für Erwachsene.

Alle Pisten werden beschneit, darüber hinaus sorgt eine LED-Flutlichtanlage für umweltfreundliches Skivergnügen auch nach Sonnenuntergang und das jeden Mittwoch und Freitag zwischen 18 Uhr und 21 Uhr. Ein Höhepunkt für Groß und Klein ist die Rodel- und Zi-Bob-Bahn auf der Almwiese. Ein 200 Meter langes, überdachtes Förderband bringt Rodler zum Startpunkt.

Spezielle Rodelkarten gibt es direkt an der Talstation beim Förderband. Zwei Stunden Rodelspaß kosten fünf Euro. Das Skigebiet Mitterdorf ist mit seinen breiten Hängen, diversen Aufzugshilfen sowie behindertengerechten Funktionsräumen auch für Rollstuhlfahrer problemlos geeignet. Und auch für barrierefreie Übernachtung vor Ort ist gesorgt. So ist beispielsweise ein Vier-Sterne-Hotel mit Hallenbad, Whirlpool und Saunalandschaft buchbar, das sich speziell auf die Bedürfnisse behinderter Menschen eingerichtet hat.

www.mitterdorf.info



Auerhahn-Loipe, Naturrodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten, Ski-Alpin

Mit 30 Kilometern ist die Auerhahn-Höhenloipe die längste Höhenloipe des Bayerischen Waldes. Sie bietet neben sportlicher Herausforderung auch traumhafte Ausblicke auf verschneite Baumwipfel. Auch Winterwanderer finden im Zellertal mit den Orten Arnbruck und Drachselsried wunderbare Wege. Rund 80 Kilometer geräumte Winterwanderwege stehen für ausgedehnte Entdeckungstouren zur Verfügung.

Geführte Fackel- und Schneeschuhwanderungen, Pferdeschlittenfahrten und Rodelpartien auf den Naturrodelbahnen Schareben-Oberried und Schareben-Blachendorf sorgen für unvergessliche Erlebnisse auf insgesamt 6000 Metern. Praktisch: Mit dem Skibus gelangen Rodler bequem an den Startpunkt zurück. Skifahrer haben die Wahl aus vielen Pisten, Flutlichtbetrieb, Funpark und Skiverleih.

Informationen und Preise unter www.zellertal-online.de.


Airboarden, grenzüberschreitende Loipen, Winterrodeln, Hüttenromantik

Zwischen Neukirchen beim Hl. Blut, Furth im Wald und Waldmünchen erwartet Alpin-Skifahrer, Snowboarder, Langläufer sowie Familien mit Kindern ein abwechslungsreiches Wintersportgebiet. Wer einmal Airboarden statt Snowboarden ausprobieren möchte, kann einen Anfängerkurs buchen und die Ausrüstung ausleihen.

Für Langläufer bieten sich hervorragende Bedingungen, beliebt und landschaftlich reizvoll sind die grenzüberschreitenden Loipen zwischen Gibacht und Čerchov. Familien mit Kindern erwarten leichte und sichere Abfahrten, Skischulen und Winterrodelbahnen. Die rund fünf Kilometer lange Flutlichtpiste in drei verschiedenen Varianten und die beleuchtete Rodelbahn machen den Hohenbogen zum Tages- und Nachtskigebiet.

Hüttenromantik in Mehrbettzimmern findet man im Berghaus am Hohenbogen sowie im Gasthaus Schönblick vor. Dort kann man auch im Romantik-Chalet logieren und im Whirlpool auf der Terrasse über die Weite der winterlichen Landschaft blicken.

Preiswerte Pauschalangebote mit zahlreichen Leistungen machen den Winterurlaub für Familien mit Kindern erschwinglich: Die Pauschale Schneegaudi in Waldmünchen gibt es schon für 319 Euro pro Person im Doppelzimmer. Darin enthalten sind: sieben Übernachtungen im Hotel mit Frühstück, drei Tage Skifahren am Hohenbogen, Zipfelbob fahren am Skilift Althütte, kostenloser Schlittenverleih, Tageseintritt ins Erlebnisbad AquaFit, kostenlose Nutzung von Bus und Bahn und weitere Vergünstigungen.

Info und Buchung: Tourismusgemeinschaft Waldmünchener Urlaubsland, Marktplatz 16, 93449 Waldmünchen, Tel. 09972 30725, tourist@waldmuenchen.de, www.waldmuenchen.de; www.hohenbogen.de, www.bayerischer-wald.org.


Geißkopf – Rusel: Allroundtipp für Skifahrer und Langläufer, Schneeschuhgeher und Rodelfans

Ein Alleskönner in Sachen Wintersport ist das Skigebiet Geißkopf. Hier befindet sich eine der längsten Naturrodelbahnen Deutschlands, der Startpunkt ist mit der Sesselbahn bequem erreichbar. Auf Skifahrer und Snowboarder warten täglich acht Kilometer gepflegte Pisten mit Flutlicht auf drei Abfahrten. Ski-Anfänger unternehmen ihre ersten Schritte auf Brettern im 20.000 Quadratmeter großen Geißleinpark mit 33 Meter langem Förderband sowie zwei Kinderseilliften.

Der Preis für den Geißleinpark beträgt 6 Euro, für Kinder von vier bis 16 Jahre, Erwachsene zahlen 9 Euro. Adrenalin-Kick pur erleben Besucher des Snow- und Funparks mit Kicker, Rails, Boxen und Wallrides. Drei Schneebars sorgen schließlich beim Après-Ski für beste Laune, während urige Hütten wie die Geißkopfhütte zur leckeren Einkehr einladen.

Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 23 Euro, für Kinder 16 Euro. Es sind auch Stundenkarten verfügbar. Für Winterwanderer, Langläufer und Schneeschuhgeher ideal ist das Wintersportgebiet Rusel-Oberbreitenau, das dank der guten Verkehrsanbindung staufrei erreichbar ist.

www.geisskopf.de, www.deggendorfer-land.de.


Sankt Englmar im Skigebiet Pröller - Predigtstuhl - Hirschenstein: gemäßigte Pisten, 111 Loipenkilometer, Hasenabfahrt

Einbegettet in seine Hausberge Pröller, Predigtstuhl und Hirschenstein liegt Sankt Englmar auf einer Höhenlage zwischen 800 und 1.095 Metern sonnenverwöhnt an einem Südhang. Die Region ist, wie der gesamte Bayerische Wald, lawinen- und fönfrei.

Der Blick schweift über das Donautal bis in die Alpen. Traumhafte Aussichten, schneebedeckte Felder und Waldpfade sind eine wohltuende Kulisse für abwechslungsreiche Schneeschuhtouren, die der Ort auch als geführte Wanderungen anbietet.
 
Der Natur ganz nah kommt man bei Wanderungen auf geräumten Winterwanderwegen: Addiert man alle Touren zusammen, kommt man auf stolze 55 Kilometer. 13 Schlepplifte und zwölf Kilometer gemäßigte Pisten, zwölf Loipen mit ingesamt 111 Kilometern und Flutlichtbetrieb auf allen Englmarer Skibergen bieten Wintersportlern hervorragende Voraussetzungen zum günstigen Preis.

So kostet der Tagesskipass, am Pröller ab dieser Wintersaison neu als KeyCard erhältlich, für einen Erwachsenen 21 Euro. Anfänger kommen mit diversen Punktekarten noch günstiger weg. Sankt Englmar ist, wie fast alle Wintersportorte im Bayerischen Wald, ein Winterparadies für Familien.

Sanft abfallende Hänge wie die zweieinhalb Kilometer lange Hasenabfahrt am Pröller, gut präparierte Pisten und auf den Nachwuchs spezialisierte Skischulen schaffen den idealen Rahmen für erste Skiversuche in entspannter und sicherer Atmosphäre.

Im Englmarer Kurpark lädt ein Schlittenlift zum kräftesparenden Rodel-Ausflug ein. Bei Schlechtwetter sorgen ein Besuch im riesigen Indoor-Spielplatz des Predigstuhl-Resorts oder in einem der Glasdörfer und -museen der Umgebung für Abwechslung.

Weitere sehenswerte Attraktionen sind der Waldwipfelweg mit dem Haus am Kopf, ein Kletterwald, die Freizeithalle Family-World und das Bayerwald Xperium.

www.urlaubsregion-sankt-englmar.de


Preiswerter Familienurlaub mit Huskys, Snowtubing, Baumwipfelpfad

Vollgepackt mit Ausflügen und Abenteuern ist das Arrangement Tierischer Winterspaß, das die Gemeinde Neureichenau aus dem Bayerischen Wald für Familien mit Kindern schnürt. Ob mit oder ohne Schnee, das Angebot funktioniert bei jeder Wetterlage.

Snowtubing oder Badespaß, ein Spaziergang auf dem längsten Baumwipfelweg der Welt, spannende Wanderungen durch das Tierfreigelände am Nationalpark Bayerischer Wald und eine Stippvisite am Huskyhof stehen auf dem Urlaubsprogramm. Obendrauf gibt es sieben Übernachtungen und die Reichenauer-Tasche gefüllt mit Überraschung und Infos. Das Angebot kann pro Person ab 130 Euro bei zwei Erwachsenen und zwei Kindern gebucht werden.

Informationen und Buchung: Tourist-Info Neureichenau, Dreisesselstraße 8, 94089 Neureichenau, Tel. 08583 9601-0, Fax 08583 9601-10, info@neureichenau.de, www.neureichenau.de.


Rund 2000 Loipenkilometer: kostenloser Loipenführer

Von Regensburg nach Helsinki, oder einmal quer durch den Bayerischen Wald: Addiert man alle überregionalen Loipen aus den 22 Langlaufgebieten des Bayerischen Waldes, kommen 2000 Kilometer zusammen.

Im Loipenführer Bayerischer Wald sind die Gebiete samt Höhen- und Längenangaben, Infos über Langlaufski- und Ausrüstungsverleih, Schwierigkeitsstufe und die Einstufung ob eher klassisch oder für Skating geeignet, enthalten.

Der Loipenführer Bayerischer Wald ist kostenlos und kann bestellt werden unter www.bayerischer-wald.de.


Neue Winter-Freizeitkarte Bayerischer Wald: Ski fahren, langlaufen, rodeln und viel Freizeitspaß

Der Winter im Bayerischen Wald ist alles andere als langweilig. Neun Skigebiete, Loipen, geräumte Winterwanderwege, präparierte Rodelbahnen und viele Indoor-Freizeiteinrichtungen sorgen für Wintervergnügen vom Feinsten.

Praktisch für eine schnelle Orientierung ist die Winter-Freizeitkarte Bayerischer Wald, die nun neu erschienen ist und ab sofort kostenlos bestellt werden kann unter www.bayerischer-wald.de.


Auf leisen Sohlen die Natur entdecken: Winterprogramm im Nationalpark Bayerischer Wald

Natur Natur sein lassen lautet die Philosophie, und in der Tat, nirgendwo zwischen Atlantik und Ural dürfen sich die Wälder mit ihren Mooren, Bergbächen und Seen auf so großer Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer einmaligen wilden Waldlandschaft entwickeln wie im Nationalpark Bayerischer Wald. Mag sich im Winter auch eine dicke Schneedecke über die grenzenlose Wildnis legen, der Wald schläft bekanntlich nie.

Und so sind auch im Winter die Ranger und Förster regelmäßig unterwegs, um Interessierte in die Besonderheiten und Geheimnisse des ersten Nationalparks Deutschlands einzuführen. Zu Fuß, mit Schneeschuhen oder auf Tourenskiern geht es unter fachkundiger Leitung durch den Urwald zu den großen Freigeländen von Wildpferd, Wolf und Luchs, zu den ehemaligen Waldweiden, den sogenannten Schachten, durch bizzare Winter- und Flusslandschaften.

Jeden Samstag bietet sich zudem die Möglichkeit den „Nationalpark aus erster Hand“ zu entdecken. Auf unterschiedlich anspruchsvollen Routen und von verschiedenen Ausgangspunkten aus führen Fachleute, Forscher und Experten durch den wilden Wald.

Auf einer Wandertour zum Lindberger Schachten erzählt der Ranger vom rauen Leben der Holzhauer im Bayerischen Wald. Ziel ist eine Hütte auf der Schachtenwies‘, wo eingeheizt wird und zur Brotzeit Geschichten von einst und jetzt erzählt werden.

Das Winterprogramm ist als Download verfügbar unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de.


Schneeschuhwandern für Familien im Wildniscamp am Nationalpark

Im Winter in einer Erdhöhle oder im Waldzelt zu übernachten, ist ein besonderes Erlebnis. Europaweit einmalig ist das Wildniscamp am Nationalpark Bayerischer Wald, zu dem diese außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten gehören. Um ein Zentralgebäude mit Ess- und Aufenthaltsmöglichkeiten, Küche und Sanitärräumen gruppieren sich sechs Themenhütten, deren Bauweise durch die Natur inspiriert ist.

Hier finden das ganze Jahr über exklusive Workshops und naturorientierte Freizeitprogramme des Vereins WaldZeit aus Spiegelau statt, einem Zusammenschluss von Biologen, Geografen, Landespflegern und Waldführern. Vom 24. bis 26. Februar 2017 lädt das Wildniscamp Familien mit Kindern ab zehn Jahren zu einer Schneeschuhwanderung durch den verschneiten Winterwald, vorbei an faszinierenden Eisgebilden und windgeformten Schneeformationen.

Beim Gestalten kleiner Objekte aus Schnee oder einer ausgelassenen Schneeballschlacht kann man sich austoben oder seiner Fantasie freien Lauf lassen. Der Preis pro Erwachsenen beträgt 145 Euro, Kinder bis 16 Jahre zahlen 125 Euro. Darin enthalten sind zwei Tage Programm mit WaldZeit, zwei Übernachtungen im Wildniscamp, Vollverpflegung aus Bioanbau und regionalen Produkten sowie auf Wunsch der Transfer vom und zum Bahnhof Ludwigsthal.

Mehr Kurse, Info und Buchung: WaldZeit e.V., Reutecker Str. 21 b, 94518 Spiegelau, Tel. 08553 920652, info@waldzeit.de, www.waldzeit.de.


Bauernhof, Burgen und Badespaß: Familienurlaub im Oberpfälzer Wald

Familien, die ihre Freizeit gerne draußen in der Natur verbringen, sind im Oberpfälzer Wald in Bayern genau richtig. Zwischen der Welterbe-Stadt Regensburg und der Porzellanstadt Weiden verbirgt sich die wald- und wasserreiche Mittelgebirgsregion, die durch ihre ländliche Struktur besonders für kleine Entdecker attraktiv ist.

Burgen und Ruinen beflügeln die Phantasie: Auf den Burgen Hof am Regen, Stockenfels und Lengenfeld erzählt der mittelalterlich gewandete Kastellan sonntags in den Sommermonaten Spannendes von den alten Rittersleut´.

In der Burg Trausnitz im Pfreimdtal kann sogar in den alten Gemäuern zu familienfreundlichen Preisen übernachtet werden. Tierliebe Kinder sind auf den Kinderland-Bauernhöfen im Oberpfälzer Wald bestens aufgehoben. Auf dem Traktor mitfahren, im Stall helfen oder Ponyreiten, überall gibt es vieles zu erleben. Ganz natürlich lernen die Kleinen mehr über regionale Produkte wie Milch, Eier, Käse oder Honig.

Auf dem Simmernhof in Kulz werden neben modernen, kindgerechten Ferienwohnungen auch flauschige Alpakawanderungen angeboten. Spaß und Action gibt es an den größten Seen Ostbayerns. Ob Wasserskifahren und Wakeboarden, Stand-up-Paddeln oder Tretbootfahren: Auf Murner See, Steinberger See und Hammersee ist einiges geboten.

Besonders empfehlenswert ist der naturnahe Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur. Hier können Kinder auf Stelzen im Wasser balancieren, sich mit dem Floß ans andere Ufer ziehen oder auf dem Wasserspielplatz toben.

In den Sommerferien gibt es zudem zahlreiche Veranstaltungen wie Goldwaschen in Oberviechtach, Detektivführungen in Schwandorf oder einen Kindertag im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen.

Mehr Informationen: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Landkreis Schwandorf, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433 2038-10, Fax: 09433 2038-20, info@touristik-opf-wald.de, www.oberpfaelzerwald.de.


Winterromantik im Oberpfälzer Wald: Kostenloses Freizeitmagazin mit Tipps, Terminen und Urlaubsideen

Weich wie eine Decke legt sich der Schnee auf die Burgruine Weißenstein. Die Wintersonne, rund und golden, taucht die Mauern und den Himmel in sanftes Licht. Die Winterausgabe des Freizeitmagazins Oberpfälzer Wald ist der Winterromantik gewidmet und hat diese effektvoll aufs Titelbild gebracht.

Auf rund 70 Seiten bietet das Magazin Tipps, Termine und Ideen für den Winterurlaub zwischen Regensburg und Eger in Böhmen. Geführte Schneeschuhwanderungen und gespurte Loipen, Wellness und Winterwandern auf den Qualitätswegen Goldsteig und Nurtschweg, kulinarische Überraschungen und kulturelle Höhepunkte – die Winterromantik im Oberpfälzer Wald hat viele Facetten.

Das kostenlose Freizeitmagazin ist erhältlich unter www.oberpfaelzerwald.de.


Langlaufen unter dem Sternenhimmel auf der Nachtloipe am Rotbühl

Loipen gibt es viele, doch wo kann man schon im Mondschein durch stille, nächtliche Landschaften gleiten? Im Langlaufzentrum Rotbühl im Bayerischen Jura gibt es eine Nachtloipe. Je nach Witterung ist die Nachtstrecke zwischen drei und fünf Kilometer lang. Freizeitsportler erwarten flache und einfache Passagen.

Doch auch Leistungssportler und Wettkämpfer dürfen sich angesprochen fühlen, denn die Nachtloipe verfügt auch über anspruchsvolle Runden. Immer dienstags und donnerstags zwischen 17 Uhr und 20 Uhr ist die Loipe beleuchtet. Gespurt und präpariert wird täglich.

Im Langlaufzentrum Rotbühl, rund 20 Kilometer von Amberg entfernt, finden je nach Schneelage auch Langlaufkurse für Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene statt. 90 Minuten Langlauftraining kosten 30 Euro, Preis für Privatkurse auf Anfrage.

Weitere Informationen unter www.sc-montekaolino.com und www.generation-snow.de.


Spitzenküchen und regionale Wellness in den Hirschenhotels in Parsberg

Es ist das Jahr 1883. Josef Ferstl legt in Parsberg den Grundstein für den typisch oberpfälzer Erbhof „Zum Hirschen“ mit Landwirtschaft, Gastwirtschaft, Metzgerei und Brauerei. Über 130 Jahre später hat sich der Hof zu drei Hotels formiert, das Romantikhotel, das Privathotel und das Gartenhotel. Spezialitäten aus der hauseigenen Metzgerei, feinperliges, Hefepils vom Winklerbräu oder süffiges Blobbbier aus der eigenen Brauerei, die Hotelgäste der Hirschenhotels genießen stets regionaltypische Gerichte und Getränke passend zur Saison.

Denn jahreszeitilche Gerichte garantieren Frische und höchsten Gaumengenuss, so die Philosophie. Eine weitere Besonderheit sind die Wellnessanwendungen mit regionalen Wohlfühlzutaten. So kommt beim Oberpfälzer Heubad frisch aufbereitetes Heu von heimischen Laberwiesen zum Einsatz, beim Honig-Schönheitsbad stammt der Honig aus der hauseigenen Imkerei. Darüber hinaus können Massagen und viele weitere Anwendungen, auch als Day Spa, gebucht werden.

In dem Arrangement Wellness Auszeit Pur zum Preis ab 299 Euro pro Person sind enthalten: zwei Übernachtungen mit Oberpfälzer-Landfrühstücks-Büffet, zwei Mal Vier-Gänge-Vitalmenü am Abend, verschiedene Wellness-Anwendungen, Nutzung des Garten-Spa und weitere Extras.

Informationen und Buchung: Hirschenhotels Parsberg GmbH, Marktstraße 1a, 92331 Parsberg, Tel. 09492 606-0, Fax 09492 606-222, info@hirschenhotels.com, www.hirschenhotels.com


Bayerns bestes Kino ist in Bad Füssing

Die Filmgalerie Bad Füssing wurde von der bayerischen Medienministerin Ilse Aigner als Bayerns bestes Kino ausgezeichnet. Der Ehrententitel ist mit 15.000 Euro dotiert. Mit einem eigenen Kurorchester und renommierten Veranstaltungen wie dem Bad Füssinger Kulturfestival präsentiert sich das niederbayerische Heil- und Thermalbad seit langem auch als ein Kulturbad.

Die Betreiber des Bad Füssinger Kinos bieten Kino in besonderer Dimension, urteilte die Jury: Pro Woche laufen in dem Filmtheater über 20 verschiedene Filme, ergänzt um Zusatzangebote wie Opernübertragungen und Filmreihen. Eine Kaffeebar mit exklusiver Getränkeauswahl bietet den Besuchern zusätzlichen Komfort.

Den Betreibern der Bad Füssinger Filmgalerie, Karin und Christian Mitzam, gelingt es auch immer wieder Filmschaffende aus dem ganzen deutschsprachigen Raum nach Bad Füssing zu holen: Regisseure, Schauspieler, Autoren oder Produzenten. Mit ihrem herausragendem Engagement, mit dem sie die Filmgalerie Bad Füssing seit fast 30 Jahren betreiben, würden die Bad Füssinger Kinomacher an einem kleinen Ort großes Kino mit kosmopolitischem Flair bieten, begründete die Jury ihre Entscheidung.

Wer sich nun auf den Weg nach Bad Füssing macht, kann den Kinobesuch mit einer kleinen Auszeit verbinden und vom heilkräftigen Thermalwasser, das jährlich Millionen Übernachtungsgäste in das beschauliche Kurbad führt, profitieren. Das Angebot „Bad Füssing zum Wohlfühlen“ enthält vier Übernachtungen in selbst gewählter Kategorie, zwei Thermalbewegungsbäder, eine Aromaölmassage und weitere Extras. Es kann ab 178 Euro gebucht werden.

Info und Buchung: Kur- & GästeService Bad Füssing, Rathausstraße 8, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531 975-580, Fax 08531 21367, tourismus@badfuessing.de, www.badfuessing.de.


Überwintern an heißen Quellen: Wohlig-warmer Winterurlaub in Bad Birnbach

Sich aufwärmen und der Kälte entfliehen, dafür muss man nicht zwingend in südliche Gefilde reisen. Im Winter sind Thermalbäder wie Bad Birnbach bei Passau eine wohlig-warme Alternative, die obendrauf einen Zusatznutzen bietet: Wer im Thermalwasser entspannt, tut auch etwas für die Gesundheit. Das Heilwasser der Rottal Terme etwa hilft bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie vielen weiteren Beschwerden.

Das Thermenhotel Hofmark lädt mit einem Arrangement zum Überwintern an heißen Quellen ein. In der Pauschale zum Preis von 776 Euro enthalten sind sieben Übernachtungen mit Halbpension im Einzelzimmer Komfort, Großmassage, Naturfangopackung, Kräuterdampfbad sowie tägliche Nutzung der Badelandschaft in der Rottal Terme mit Vitarium.

Weitere Informationen und Buchung: Hotel Hofmark, Kurallee 3, 84364 Bad Birnbach, Tel. 08563 296-0, Fax 08563 296-295, info@thermenhotel-hofmark.de, www.thermenhotel-hofmark.de.


Straubing: Eisvergnügen vor historischer Kulisse

Eine große Eisfläche inmitten farbenfroher Patrizierhäuser lädt im niederbayerischen Straubing vom 18. Februar bis 12. März 2017 zum Schlittschuhfahren ein. Auf dem Theresienplatz kann man entspannt seine Runden auf dem Eis drehen, mehr Unterhaltung bietet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die Eisfläche ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr für Schlittschuhfahrer geöffnet. Danach gehört sie den Eisstockschützen. Diese können sich nach Anmeldung bis 21 Uhr austoben.

Weitere Auskünfte erteilt das Amt für Tourismus Straubing, Theresienplatz 2, 94315 Straubing, Tel. 09421 944-307, tourismus@straubing.de, www.straubing.de.


Das muss man gesehen haben: Die schönsten Ausblick auf das winterliche Passau

Rauchschwaden steigen aus den Schornsteinen auf, dicht gedrängt liegen die Altstadtdächer, die bunten Hausfassaden spiegeln sich im Wasser: An kalten Wintertagen, wenn die Luft klar ist, ist Passau ein ganz besonderes Schmuckstück.

Dick eingepackt sollte man sich unbedingt auf Erkundungstour durch die Stadt machen. Veste Oberhaus, Mariahilf und Fünferlsteg sind die drei besten Tipps für einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

Die Burganlage Veste Oberhaus eignet sich für einen Spaziergang in historischer Umgebung. Vom großen Parkplatz sind es nur ein wenige Schritte zum Aussichtspunkt, der einen fantastischen Blick auf die komplette Altstadt mit dem Dom St. Stephan, auf die Ortsspitze mit dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz, auf die Innstadt mit der am Berg thronenden Wallfahrtskirche Mariahilf bietet. Am Burgberg gibt es Gastronomie für eine gemütliche Einkehr.

Genau gegenüber liegt der Aussichtspunkt Mariahilf: Von einer kleinen Plattform neben dem Kloster schaut man auf die Dächer der Innstadt, auf die Innpromenade mit Schaiblingsturm und auf Teile der Ilzstadt. Für die Stärkung vor oder nach dem Besuch auf Mariahilf bietet die Innstadt abwechslungsreiche Gastronomie in der Schmiedgasse, Löwengrube und Lederergasse.

Auf der einen Seite die Domkuppeln, die prächtigen Fassaden von Stadttheater und Fürstbischöflicher Residenz, auf der anderen Seite der rosafarbene Kirchturm von St. Gertraud, die alte Stadtmauer und die dicht gedrängten Innstadthäuser: Der Fünferlsteg bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Passaus einzige reine Fußgängerbrücke hat seinen Namen von der Brückenmaut von fünf Pfennig, die früher beim Brückenwärter zu zahlen war. Auf der Stadtseite, entlang der Promenade, gibt es zahlreiche Cafés mit Blick auf den Inn. Auf der Innstadtseite lohnt sich ein Abstecher zum Severinstor, einem Überrest der alten Innstadtbefestigung.

www.tourismus.passau.de.


Neumarkt 2017: Störrische Esel, blitzende Schnauferl und viel Kultur

Abwechslungsreich und mit vielen Highlights präsentiert sich der Event-Kalender 2017 der Pfalzgrafenstadt Neumarkt in der Oberpfalz. Frühlingsfest, Sommer im Park, Oldtimertreffen, Altstadtfest, Juravolksfest und viele weitere Feste bis zum Christkindlmarkt begleiten den Jahreslauf.

Den Auftakt macht ab dem 1. Mai die Veranstaltungsreihe „Sommer im Park“ mit kostenlosen Konzerten und Aufführungen jeden Sonntag ab 10.30 Uhr im idyllischen Landschaftspark des ehemaligen Landesgartenschau-Geländes.

Ausgelassen geht es vom 5. bis 8. Mai weiter mit dem Neumarkter Frühlingsfest, das erstmals einen Tag länger dauert und neben Vergnügungspark und Bierzeltfröhlichkeit viele weitere Attraktionen von der Ausstellung zu Land- und Forsttechnik über eine große Tierschau bis zum Familien-Montag zu bieten hat.

Ein echter Spaß-Höhepunkt im Rahmen der sonntäglichen Tierschau ist das lustige Eselrennen am Sonntagnachmittag: In vier Vorläufen und einem Finallauf ermitteln die Gruppen ihre Sieger. Jedes Team besteht aus vier Personen, die nacheinander im Staffellauf versuchen, die oft störrischen Esel über den Parcours ins Ziel zu führen. Die gleichzeitig stattfindende „Nacht der Sinne“ am 6. Mai verbindet „Mondschein-Shopping“ am langen Einkaufs-Samstag mit jeder Menge Show-Acts und Darbietungen.

Am 4. Juni wird Neumarkt erneut Gastgeber des überregional bekannten Oldtimertreffens. Dann steht die Altstadt im Zeichen prachtvoller, chromblitzender Karossen aus vergangenen Zeiten. Nur wenige Tage später, vom 9. bis 11. Juni, darf beim Neumarkter Altstadtfest kräftig gefeiert werden.

Die halbe Oberpfalz strömt zu Neumarkts vielleicht schönstem Fest mit der „längsten Theke der Stadt“ und einer Vielzahl kultureller Angebote auf fünf Festbühnen, in den Museen und Kirchen.
Nach dem frühsommerlichen Neumarkter Festreigen ist noch lange nicht Schluss.

Später im Jahr locken unter anderem der quirlige Altstadt-Flohmarkt am 5. August, das traditionsreiche Jura-Volksfest vom 11. bis 21. August, das Weinfest am 8. und 9. September und der Neumarkter Stadtlauf am 17. September Tausende von Gäste ins feierfreudige Neumarkt.

Kultureller Herbsthöhepunkt ist die alle zwei Jahre stattfindende Neumarkter Kulturnacht am 30. September, während Kulinarik-Fans den ganzen Oktober über zu den Neumarkter Schmankerlwochen pilgern können. Zum festlichen Jahresab-schluss lädt das Neumarkter Christkind vom 30. November bis 23. Dezember zum romantischen Neumarkter Weihnachtsmarkt ein.

Weitere Informationen erteilt die Tourist-Information Neumarkt in der Oberpfalz, Rathausplatz 1, 92318 Neumarkt/OPf., Tel. 09181 255-125, Fax 09181 255-198, tourist-info@neumarkt.de, www.neumarkt.de.


Glasstraßenpreis 2016

Der Bayerische Wald und Oberpfälzer Wald gehören zu den herausragenden Glaszentren Europas. Nirgends sonst gibt es eine derartige Dichte an Glaskünstlern und glasproduzierenden Betrieben. Die Glasstraße hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Ferienstraßen und Ausflugsrouten in Deutschland entwickelt.

Zur Förderung der Aktionen, Beiträge und Produkte, die die Glasstraße beleben und die das Glas aus dem Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald in den Mittelpunkt stellen, schreibt der Tourismusverband Ostbayern seit dem Jahr 2000 im zweijährlichen Rhythmus den Glasstraßenpreis aus, heuer zum neunten Mal.

Preisträger sind der Künstler Erwin Otte aus Erbendorf und das Bild-Werk Frauenau e.V. Den Ehrenpreis der Glasstraße erhält Günther Keilwerth, Abteilungsdirektor a.D. bei der Regierung von Niederbayern. Die Preisträger erhalten gemeinsam ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro, eine Urkunde sowie eine Glastrophäe, die Glaskünstler Theodor Sellner als Einzelstück exklusiv für den Glasstraßenpreis fertigt und zur Verfügung stellt.

Der freischaffende Kunstmaler und Bildhauer Erwin Otte hat sich für den Glasstraßenpreis 2016 mit seinem Projekt Gläserner Friedensengel beworben. Die Errichtung des Friedensengels hat weitreichenden historischen Hintergrund. Direkt an der Glasstraße, an der Bahnstrecke Hof-Regensburg zwischen Windischeschenbach und Neuhaus, wurde im Kalten Krieg eine sieben Meter hohe Panzersperre errichtet.

Der Betonklotz von damals ist heute der Sockel, auf dem der Gläserne Friedensengel steht. Das Kunstwerk, das in der Signalfarbe rot gestaltet wurde, ist ein Symbol des Friedens. Die konkaven Flügel nehmen schützend die Erdrundungen auf und deuten auf eine intakte Umwelt als Grundlage jeglichen Lebens hin. Die schwarz strukturierten Linien zeigen mahnend auf das Negative. Von der Idee bis zur Umsetzung vergingen 20 Jahre.

Der Gläserne Friedensengel gilt als Symbol für ein hoffentlich friedvolles Jahrtausend. Weiterer Preisträger ist das Bild-Werk Frauenau e.V., dessen Internationale Sommerakademie oft lebensverändernde Begegnungen, Freundschaften und Projekte hervorbringt und das nunmehr seit 1988. Mit 192 angebotenen Kursen in den letzten fünf Jahren, darunter 91 zum Thema Glas in seiner ganzen Gestaltungsvielfalt, schafft es das Bild-Werk Frauenau Menschen aus der ganzen Welt anzulocken.

Aus 26 Nationen kamen über 1000 Teilnehmer. Kurse wie Glasmalerei, Glasskulptur und Glasguss, Lampengeblasenes Glas, Glasdruck und andere stehen auf dem Programm. Das Bild-Werk Frauenau hat sich ein Treffpunkt der Studioglasszene und international renommierter Künstler und Kursleiter etabliert. Den Ehrenpreis der Glasstraße erhält Günther Keilwerth. In seiner früheren Funktion als Abteilungsdirektor bei der Regierung von Niederbayern hat er sich jahrzehntelang für die Förderung der Glasstraße engagiert.

www.die-glasstrasse.de


Biathlon für Jedermann

Die Kombination von Schnelligkeit, Ausdauer und Konzentration bei der Sportart Biathlon begeistert seit Jahren immer mehr Menschen. An den Strecken, in den Stadien oder vor dem Fernseher fiebern zahlreiche Fans mit ihren Sportidolen mit.

Wer einmal auf den Spuren der Profis eigene Runden im Skating- oder klassischen Stil ziehen und am Schießstand Treffsicherheit beweisen möchte, sollte ins Arber Hohenzollern Skistadion am Fuße des Großen Arber kommen. Beim Biathlon für Jedermann können ambitionierte Amateursportler in authentischer Stadionatmosphäre erste Biathlon-Luft schnuppern.

Dank professioneller Aufsicht, Tipps im Laufen und Schießen sowie der Auswahl zwischen Kleinkaliber, Luft- und Lasergewehren wird der Biathlon-Ausflug zum Erlebnis für die ganze Familie.

www.arberland.de





Update 1/2017 - Einkuscheln, aufwärmen & draußen aktiv erholen

Der Winter nimmt die Farben aus der Natur, in den Saunen und Wellnesslandschaften tun Wärme und weiches Licht jetzt besonders gut. In den Thermalbädern genießen die Gäste ein Bad im dampfenden Heilwasser. Wir haben einige Winter-Wohlfühl-Themen für Sie zusammengestellt, dazu Informationen zu Kulturterminen in der Oberpfalz und Niederbayern.


Warmes Thermalwasser und Saunen in allen Variationen

Ein kuscheligeres Winterziel wird man deutschlandweit nur schwer finden: Mit fünf Heil- und Thermalbädern ist das Bayerische Golf- und Thermenland im Städtedreieck Regensburg, Landshut und Passau eine Wohlfühlregion aus Wasser, Wärme und Wellness. Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach bieten nicht nur heilkräftiges Thermalwasser. Sie überraschen mit fantasievollen Saunawelten und wohltuenden Anwendungen etwa mit Naturmoor. Überregional bekannt ist Bad Füssing, das besucherstärkste Thermalbad in Europa.

Und noch ein weiteres Superlativ nennt der auch in kultureller Hinsicht aufgeweckter Ort sein Eigen: die Johannisbad Thermenwelt. Sie ist nicht nur die größte unter den Thermen Bayerns, sondern auch die größte Therme Deutschlands mit zahlreichen Attraktionen wie dem Thermal-Wellenbad, Felsen-Vulkanbad oder Wassermassage-Inseln. Die Johannesbad Thermenwelt verfügt über acht riesige Bewegungsbäder und fünf große Schwefelgasbäder. In jedem Becken wirkt die Urkraft des Heilwassers mit 27 bis 40 Grad Celsius.

Während in der Bad Füssinger Hexensauna verschiedene Besen belebende Kräuterdüfte verwirbeln, verströmen heiße Kartoffeln ihren unvergleichlichen Duft in der Kartoffelsauna. In Bad Birnbach genießen Gäste neue Lehmsaunen, die den großen Findlingen der Rottauen nachempfunden sind. Themen-Ruheräume von Meditation über Silentium bis hin zum urigen Kaminzimmer laden zum Ausruhen und Genießen ein. Klassisch-modern ist der Saunabereich in der Wohlfühltherme Bad Griesbach, wohingegen die rundum erneuerte Römersauna in Bad Gögging mit römischen Ausstellungsstücken an die alte Badetradition des Ortes erinnert.

Bad Abbach schließlich bietet eine Sauna mit Ausblick: Die aus natürlich getrocknetem Keloholz gefertigte Panorama-Außensauna der Kaiser-Therme in Bad Abbach gewährt einen Rundumblick vom Kaiser-Heinrichs-Turm, dem Wahrzeichen des Ortes, über den historischen Ortskern bis hinab ins Donautal. In der neuen Bergkristallsalz-Sauna entfalten Himalayasalz und Bergkiefernholz bei 80 Grad ihre heilenden Kräfte.

Informationen und Buchung: Tourist-Information Bad Gögging, Heiligenstädter Str. 5, 93333 Bad Gögging, Tel. 0800 46344464, tourismus@bad-goegging.de, www.bad-goegging.de.

Informationen zu Heil- und Thermalbädern im Bayerischen Golf- und Thermenland unter www.bayerisches-thermenland.de.


Türkisches Hamam, Dampfkuppel, Seidenhandschuhe und Lorbeerseife

Das Sibyllenbad im Oberpfälzer Wald ist bekannt für seine Heilwasserquellen und insbesondere für Radon-Kohlensäure-Kombinationsbäder, die bei zahlreichen Heilanzeigen zum Einsatz kommen. Doch nicht nur unter Kurgästen ist das moderne Bad eine begehrte Adresse. Erholungssuchende erwartet eine außergewöhnliche Wellnesslandschaft im Stil eines orientalischen Badetempels mit türkischem Hamam, einer Dampfkuppel und traditionellen Reinigungszeremonien.

Einen reizvollen Kontrast hierzu bieten die acht Saunen und Ruheräume des Sibyllenbades, die auf zwei Ebenen im modernen Bauhausstil angelegt sind. Klassisch-nordisch sauniert man in der Finnischen Sauna, in der die Temperatur auf bis zu 90 Grad Celsius steigt. Gemäßigter geht es in der Vitalsauna zu, in der es zudem auch etwas fürs Auge gibt. Parallel zur Schwitzkur genießt man hier eine Farblicht-Therapie.

Die eingesetzten Farben beleben körpereigene Abwehrkräfte, bauen Stress ab oder verhelfen zu mehr Vitalität. Orientalische Badekultur zum Kennenlernen bietet ein gleichnamiges Arrangement, das inklusive Halbpension zum Preis von 179 Euro pro Person buchbar ist. Es enthält neben zwei Übernachtungen drei Tageskarten für die Bade- und Wellnesslandschaft, hautverfeinerndes Kurland Rasul Cremepeeling, türkische Ganzkörpermassage sowie eine Nachtkerzenöl-Packung im warmen Wasserbett.

Information und Buchung: www.sibyllenbad.de.


Hüttenromantik, Altbayerisches Saunadörf´l, Baumherzen-Klangfarbentherapie

Der Bayerische Wald ist eine der führenden Wellness-Destinationen Deutschlands. Moderne Wasserwelten auf tausenden von Quadratmetern bieten ganzjährig Entspannung vom Feinsten, alleine das mit fünf Sternen ausgezeichnete Wellnesshotel Jagdhof in Röhrnbach verfügt über eine 6500 Quadratmeter große Badelandschaft.

Die Palette der Anwendungen in den Hotels reicht von Aromabädern mit natürlichen Zutaten wie Hopfen, Heu und Honig über fernöstliche Massagen bis zu Spezialbehandlungen wie der Baumherzen-Klangfarbentherapie im Hotel Lindenwirt, bei der San-Arbor-Baumessenzen, Farblicht, Stimmgabeln und eine Rückenmassage den Körper in Einklang bringen.

Urig-gemütlich ist das Altbayerische Saunadörf’l im Brunner Hof in Arnschwang, das wie ein altes Bauerndorf mit viel Holz, Stein und Glas aufgebaut ist. Hüttenromantik genießt man im exklusiven Bergdorf Grainet, dessen aus Original-Altholz errichteten Chalets mit Außenwhirlpool und Sauna ausgestattet sind und den Luxus der Zurückgezogenheit bieten.

Wellness, Selfness und Balance hat sich das Landrefugium Obermüller aus Untergriesbach bei Passau auf die Fahnen geschrieben, das mit einem eigenen Programm auch Burnout-Prävention betreibt.

Weitere Informationen und Wellness-Angebote unter www.bayerischer-wald.de/premiumwellness.


Snow Tubing und Huskytour: In den Bayerwald-Expeditionen-Orten gibt es Naturgenuss mit Abenteuerfaktor

Der Bayerische Wald ist mit seinen 6000 Quadratkilometern das größte Waldgebiet in Mitteleuropa. Und wenn das „Grüne Dach Europas“ mit seinen mehr als 130 Tausendern weiß wird, können sich Familien mit Kindern und Action-Liebhaber auf Winterabenteuer auf den Pisten, in den Loipen und drumherum freuen.

Für Gäste, die den Bayerischen Wald mit allen Sinnen und mit einer Extra-Portion Abenteuer entdecken wollen, bieten die Bayerwald-Expeditionen-Orte Waldmünchen, Neureichenau und Grafenau einen Mix aus spannenden Aktivitäten und Naturgenuss. Im Winter geht es beim Snow Tubing im Reifen oder auf dem Zipfelbob den Berg hinunter, in Schneeschuhen oder mit Huskys durch den verschneiten Bayerwald und auf Langlaufskiern über die Grenze. In Neureichenau etwa genießen Kinder und Erwachsene beim Snow Tubing die etwas andere Rodelpartie, bei der man sich in alle Richtungen dreht.

Auch mit den „Lokomotiven des Nordens“ können Familien die Winterlandschaft erkunden: So werden die Alaskan Malamutes auf dem Huskyhof in Neureichenau genannt. Wenn sie loslegen, staubt der Schnee unter den Schlittenkufen. Weil die Hunde auch dorthin kommen, wo man mit dem Auto keine Chance hätte, entdecken die Mitfahrer im Schlitten Plätze, die sie alleine nie kennengelernt hätten. Wer auch im Winter etwas für seine Fitness tun und zugleich dem Stress entfliehen möchte, steigt auf Langlaufski: Ein dicht verzweigtes Loipen-Netz rund um die drei Bayerwald-Expeditionen-Orte verspricht Abwechslung ohne große Steigungen.

Bewegung, Spaß und tolle Eindrücke gibt es aber auch ohne „Brettl“ unter den Füßen: Schneeschuhgeher haben in den Bayerwald-Expeditionen-Orten Gelegenheit, den Alltagstrubel hinter sich zu lassen – auf eigene Faust oder mit einem Führer in der Gruppe. Sprichwörtlich „grenzenlos“ wird das sportliche Wintervergnügen: Bei Waldmünchen am Fuße des Cerchovs hat man innerhalb kürzester Zeit die Grenze zu Tschechien überwunden und erkundet eine unberührte Naturlandschaft und sogar verschwundene Dörfer.

In Neureichenau entdeckt man gleich drei Länder an einem Tag, Bayern, Böhmen und Oberösterreich. Und bei Grafenau werden spannende Touren rund um die Stadt und im ältesten Nationalpark Deutschlands geboten. Nicht nur verliebte Paare lassen sich von der Romantik im Schnee verzaubern, vor allem, wenn Fackeln nach Einbruch der Dunkelheit den verschneiten Wald in ein geheimnisvolles Licht tauchen.

Kuschelig wird es für die ganze Familie auch, wenn es eingepackt in warme Decken in der Pferdekutsche durch die Winterlandschaft geht. „Von der Wildnis lernen, Wildtiere entdecken, Wildnis erkunden“ heißt das Motto am Nationalpark Bayerischer Wald. Hier geht es mit einem Ranger durch den Winterwald. Im Tierfreigelände erlebt man, wie die Tiere den Winter verbringen, oder genießt den Blick vom längsten Baumwipfelpfad der Welt.

Angebote und weitere Informationen zu Bayerwald-Expeditionen findet man im Internet unter www.bayerwald-expeditionen.de.


Skilanglauf am Bretterschachten: Unterwegs in einem der schneesichersten Langlaufgebiete Mitteleuropas

Mit 114 Kilometern klassischen Loipen und 110 Kilometern Skatingloipen verfügt das Aktivzentrum Bodenmais am Bretterschachten im Bayerischen Wald über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Gleichzeitig gilt es als eines der schneesichersten Langlaufgebiet in Mitteleuropa. Täglich wird das Loipennetz präpariert, das durch leichtes wie anspruchsvolles Gelände führt.

Die Loipen sind entsprechend des Schwierigkeitsgrades farblich markiert. Eine einfache, gelb markierte Tour für Anfänger mit mittelschweren Anstiegen und Abfahrten ist die Vier-Kilometer-Loipe, die als eine Runde zurück zum Aktivzentrum führt. Als mittelschwer ausgewiesen ist die lila Neun-Kilometer-Loipe, die einen herrlichen Panoramablick auf Bodenmais bietet und ebenfalls als Rundkurs angelegt ist.

Langlauf-Profis wagen sich auf die schwarze Auerhahn-Loipe, die man mit 20 Kilometern oder 30 Kilometern laufen kann. Die kürzere Variante führt zur Berghütte Schareben, in die man für eine Brotzeit oder warmen Jagatee einkehrt. Zehn Kilometer sind es von hier aus bis zum Ecker-Sattel, wo die Auerhahn-Loipe endet und den hungrigen Wintersportler im Berggasthof Eck bayerische Brotzeiten, Kaffee und Kuchen erwarten. Sowohl von Schareben als auch von Eck aus gelangt man mit dem Skibus zurück, dieser verkehrt täglich um 15.15 Uhr bzw. 15.30 Uhr.

Weitere Informationen mit Loipenplan und Einkehrmöglichkeiten unter www.aktivzentrum-bodenmais.de.


Auf den Lusen, durch die Wildnis und die Nacht: Winterwandern im Nationalpark Bayerischer Wald

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der älteste Nationalpark Deutschlands. Urwüchsige Wälder mit artenreicher Fauna ziehen jährlich Millionen Besucher auf der Suche nach intensiven Naturerlebnissen an. Und diese sind selbstverständlich auch im Winter möglich.

Immer dienstags um 19 Uhr startet am Nationalparkzentrum Lusen in Neuschönau die Führung Nachts im Reich der Tiere. Zwischen zwei und drei Stunden dauert die Spurensuche im Tierfreigelände, bei der man den geheimnisvollen Geräuschen des Waldes lauscht und dabei spannende Entdeckungen macht: Heulen Wölfe den Mond an? Schläft der Elch?

Mit den Schneeschuhen durch die Wildnis geht es  jeden Donnerstag ab 13 Uhr, der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Zum Blockmeer am Lusen, offiziell einem der schönsten Geotope Bayerns, führen  immer sonntags geführte Schneeschuhwanderungen. Treffpunkt ist Waldhäuser um 10 Uhr.

An ausgewählten Terminen findet zudem eine Kinder-Schneeschuh-Olympiade statt. Drei Stunden lang begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungstour durch den Wald. Treffpunkt ist das Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen, nächste Termine sind: 02.02./02.03.2017.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ferienregion-nationalpark.de.


Sportliche Wintertermine aus dem Bayerischen Wald

Im Bayerischen Wald kann man nicht nur ausgezeichnet Wintersport treiben, sondern auch die einmalige Atmosphäre echter Sportevents genießen. Den Auftakt macht der Alpencup Biathlon im Hohenzollern Skistadion am Großen Arber vom 6. bis 8. Januar 2017, gefolgt vom IBU Cup Biathlon zwischen 11. und 14. Januar.

„Hauptsache nach oben, egal wie“ lautet das Motto beim Geißkopf-Run am 14. Januar. Mit Skiern, Schneeschuhen oder zu Fuß geht es bei diesem Extrem-Spaß-Lauf rauf auf den 1097 Meter hohen Berg, der ein beliebtes Wintersportgebiet mit einer der längsten Naturrodelbahnen Deutschlands beherbergt.

Ein Tipp für Hundeliebhaber und Fans des Hundesports ist das Internationale Schlittenhunde-Rennen in Haidmühle, das am 18. und 19. Februar 2017 wieder stattfindet. Die überregional bekannte Veranstaltung ist ein Besuchermagnet und fungiert neben Bayerischer Meisterschaft zugleich als der Qualifikationslauf Sprint für die Weltmeisterschaft.

Das winterliche Sportkalendarium schließt mit Skadi Loppet am 18. und 19. März 2017 ab: Es gilt als eines der größten und härtesten Skimarathonrennen in Europa, an dem mehr als 2000 Skilangläufer aus über 20 Nationen teilnehmen. Das Hauptrennen über 42 Kilometer wird in der klassischen Technik unter Profis ausgetragen, beim Fitness-Lauf über 24 Kilometer können auch Hobbyläufer mitmachen. Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren dürfen ihr Können beim Junior Skadi Loppet mit Rennen über zwei, drei und sechs Kilometer Freistil unter Beweis stellen.

Informationen: www.ok-bayerischer-wald.de, www.sc-haidmuehle.de, www.skadi-loppet.de.


Beleuchtete Übungsloipe, zahlreiche Einstiege, urige Einkehr: Langlaufen im Deggendorfer Land

Das Langlaufgebiet Rusel-Oberbreitenau-Hausstein-Greising bietet mit einer Gesamtlänge von 90 Kilometern ein dichtes Loipennetz aus Skating- und Diagonal-Loipen. Insgesamt stehen acht Loipen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Langlaufschulen und ein Ausrüstungsverleih ermöglichen auch Anfängern diesen Wintersport für sich zu entdecken.

Besonders geschätzt sind die beleuchtete Übungsloipe in Greising und die vielen loipennahen Parkplätze mit Einstiegsmöglichkeiten in das Loipensystem. Und weil Langlauf nicht nur fit, sonder auch hungrig macht: Auf den einzelnen Loipenabschnitten bieten sich Hütten und Gasthäuser für eine gemütliche Einkehr an.

Der Loipenplan kann online eingesehen werden unter www.deggendorf.de, als Printkarte ist der Tourenplaner erhältlich bei der Tourist-Info Deggendorf, Altes Rathaus Oberer Stadtplatz 1, 94469 Deggendorf, Tel. 0991 2960-535, Fax 0991 2960-539, tourismus@deggendorf.de, www.deggendorf.de.


Hexen, Druden, wilde Gestalten: Rauhnächte im Bayerischen Wald

Seit dem Urbeginn der Menschheit ist der Glaube an die Existenz böser Geister lebendig. Sie werden gefürchtet, weil sie Unheil für Mensch und Tier bringen können, Unglück, Krankheit, Not, Misserfolg und Naturkatastrophen. Zu gewissen Zeiten, so der überlieferte Glaube, können die Dämonen besonders gefährlich werden.

Dies gilt für die sogenannten Rauhnächte, zu denen der Thomas- und Andreastag, Weihnacht, Neujahr, Dreikönig und Lichtmess zählen. Andernorts können es sogar die „Zwölfnächte“ von Weihnachten bis Dreikönig sein. Die Rauhnacht ist eine Zeit der Wiederkehr der Seelen, die als „Wilde Jagd“ über das Land brausen.

Zu ihrem Gefolge zählen Hexen, Druden, Tod und Teufel. In mannigfaltiger Weise versuchten Menschen, sich vor denen Einwirkung zu schützen: sei es durch Bewirtung und Gaben oder durch Räuchern, Lärmen, Gebete, Weihwasser, Zauber- und Bannsprüche. Das Räuchern und Lärmen mit „rauhen“ Gebärden und Umzügen galten dabei als besonders wirksam. Bis heute ist der Brauch der Rauhnächte im Bayerischen Wald lebendig.

So findet jedes Jahr am 5. Januar im alten Kellergewölbe der früheren Brauerei von Münster die Waldkirchener Raunacht statt. In diesem Kellerlokal treffen sich Hexen, Druden, die wilden Gestalten und ziehen unter großem Lärm zum Marktplatz. Dort wurde bereits ein Galgen aufgebaut und man verbrennt eine Strohpuppe, die das Böse darstellen soll. Danach kommen die „Rauhnudel-Sänger“, diese ziehen von Haus zu Haus und erbitten Gaben, die sogenannten Rauhnachts-Nudeln. Nach dem Rauhnudel-Singen zieht die Gruppe wieder in den Baronkeller und es wird noch lange und ausgiebig gefeiert.

www.rauhnacht.de


Gruppenreisen in den Naturpark Oberer Bayerischer Wald: Kostenlose Broschüre mit Ideen und Angeboten

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, schrieb der Dichter Matthias Claudius. Mit den Städten Cham, Roding, Waldmünchen, Bad Kötzting, Rötz oder Furth im Wald und deren bewegter Geschichte ist der Naturpark Oberer Bayerischer Wald ein reizvolles Reiseziel für Busreisen, Vereins- und Betriebsausflüge.

Doch auch landschaftlich ist die beliebte Urlaubsregion abwechslungsreich und interessant: Von Bayerwald-Tausendern wie dem Großen Arber blickt man über ein schier endloses Waldmeer bis in die Alpen. Rund um die Burg Falkenstein erstreckt sich der zweitgrößte Natur- und Felsenpark Bayerns. Ausgewiesene Wanderwege führen hier an steinernen Felsriesen vorbei, den Himmelssteig hinauf und auf dem Königsweg.

Ein umfangreiches Wanderwegenetz mit dem Qualitätsweg Goldsteig, Radwege für Sportler und Genießer, Glashütten, Bärwurzereien, Galerien, Museen und überregional bekannte Festspiele wie der Further Drachenstich sorgen für ein breites Freizeitangebot, aus dem sich für jeden Geschmack das passende Programm leicht zusammenstellen lässt. Die kostenlose Broschüre Gruppenreisen in Naturpark Oberer Bayerischer Wald stellt gruppentaugliche Hotels und Gasthöfe vor, gibt Tourenvorschläge, präsentiert Sehenswürdigkeiten, interessante Ausflugsziele und bietet konkrete Pauschalangebote.

Die Palette reicht dabei von Saisoneröffnungs-, Abschluss- oder Wochenendfahrten, Adventspauschalen, Christkindlmärkten, Kennlernangeboten, Wanderangeboten und Landgenussreisen bis hin zu Ausflügen in den benachbarten Böhmerwald. Dank der günstigen Verkehrslage ist die Region rund um Cham nebst Vereins- und Betriebsausflügen ebenfalls für Tagungen sehr gut geeignet, auch hierzu enthält der Prospekt aktuelle Informationen. Welt- und UNESCO-Städte sind bei einer Tagesfahrt nach München, Prag, Regensburg oder Passau bequem und schnell zu erreichen, ebenso die Perlen des Böhmerwaldes: Pilsen, Domazlice, Klattau und Krummau.

Zu folgenden Veranstaltungen lohnt sich eine Reise in den Naturpark Oberer Bayerischer Wald besonders: Leonhardiritt am Ostermontag, den 17. April 2017. Kötztinger Pfingstritt – größte Reitprozession der Welt - am 5. Juni 2017 mit Pfingstfestwoche, Festspielsommer mit zahlreichen Freilichtspielen von Juni bis August, Sautrog-Rennen am Eixendorfer See im Waldmünchener Urlaubsland jährlich im Juli.

Further Drachenstich, das älteste deutsche Volksschauspiel mit High-Tech-Drachen vom 4. bis 21. August 2017, Cave Gladium in Furth im Wald – Eine Reise in das Mittelalter vom 18. bis 20. August, Roßtag mit großem Festzug am 27. August in Bad Kötzting

Die Broschüre Gruppenreisen in Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist kostenlos erhältlich unter www.bayerischer-wald.org.



Urlaub auf dem Bauernhof: Simmernhof als DLG-Ferienhof des Jahres 2016 ausgezeichnet

Der Simmernhof im oberpfälzer Thanstein ist DLG-Ferienhof des Jahres 2016. Der Ferienbauernhof liegt auf einem 6.000 Quadratmeter großen Hofgrundstück und ist von Wiesen umgeben. Rund 40 Rinder sind auf dem Simmernhof zu Hause sowie Ziegen, Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Hühner, Ponys und vier Alpakas – reichlich tierische Spielkameraden für die kleinen Feriengäste.

Und diese dürfen bei der täglichen Stallarbeit natürlich mithelfen, so wie es sich für einen Urlaub auf dem Bauernhof gehört. Doch auch sonst ist in Sachen Freizeit viel geboten: Traktorfahrten und Ponyritte sind nicht nur für Stadtkinder höchst spannend Auf dem Hof selbst befinden sich zahlreiche Spielmöglichkeiten wie ein Bauwagenspielhaus, eine Scheune mit Schaukel und Klettersteinen sowie ein Spielplatz.

Bei Alpakawanderungen auf dem Qualitätsweg Goldsteig, Ausflügen in das Naturschutzgebiet Kulzer Moor oder nächtlichen Erlebnisführungen zur Moorhexe bekommen alle eine gesunde Portion Spaß, Spannung und gesunde Bewegung an der frischen Luft. Fünf erstklassig und liebevoll eingerichtete Wohnungen stehen zur Verfügung, eine davon ist sogar komplett barrierefrei. Wer möchte, kann Frühstücksbüffet tageweise buchen. Auf alle anderen warten morgens beim Aufwachen frische Brötchen und ein Korb mit regionalen Spezialitäten.

Eine Alpakawanderung in Verbindung mit Urlaub auf dem Simmernhof ist für 695 Euro buchbar. Im Preis enthalten sind sieben Übernachtungen für zwei Erwachsene und zwei Kinder mit Oberpfälzer Bauernfrühstück im Korb, Kuscheln mit den Alpakas sowie eine Alpakawanderung auf dem Goldsteig.

Informationen und Buchung: Simmernhof, Johann Schafbauer, Neunburger Str. 18, 92554 Thanstein/Kulz, Tel. 09676 1213, mail@simmernhof.de, www.simmernhof.de.


Skipisten, Loipen, Winterwandern und mehr: Kostenlose Winterfreizeitkarte Oberpfälzer Wald

An einem klirrend kalten Wintertag mit strahlendem Sonnenschein schlagen die Herzen aller Wintersportler höher – egal ob sie Ski fahren, Langlaufen, Winterwandern oder auf einem Schlitten den Berg heruntersausen.

Zwischen Naabtal und Böhmerwald bietet der Oberpfälzer Wald ideale Bedingungen für aktives Vergnügen im Schnee. Mit seinem umfangreichen Netz an gespurten Loipen ist die Region ein Paradies für Langläufer. Gepflegte Pisten, auch für Familien mit Kindern bestens geeignet, laden zum günstigen Skiurlaub ein. Doch auch abseits der Pisten und Loipen gibt es reichlich Abwechslung, etwa beim Rodeln, Eistockschießen, Winterwandern oder warm eingepackt im Pferdeschlitten.

Alle Informationen zu Pisten, Loipen und Freizeitmöglichkeiten kompakt zusammengefasst bietet die Winterfreizeitkarte Oberpfälzer Wald, kostenlos zu bestellen unter www.oberpfaelzerwald.de.


Maybach, größte Bergkristallgruppe der Welt, Baierwein, Luftmuseum

Anmutige Winterwälder, rau-liebliche Juralandschaft und verträumte Täler – mit dieser prächtigen Kulisse empfängt der Bayerische Jura seine outdoor-begeisterten Gäste. Doch auch Liebhaber von Museen kommen in der beliebten Urlaubsregion zwischen Sulzbach-Rosenberg und Kelheim auf ihre Kosten.

In Riedenburg empfängt das Kristallmuseum mit der größten Bergkristallgruppe der Welt, sie bringt es auf ein Gewicht von sage und schreibe 7,8 Tonnen. Auch ein Abstecher ins Klingende Museum lohnt sich. Es befindet sich inmitten der Altstadt und zeigt in einem historischen Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert auf zwei Etagen mit über 250 Quadratmetern schön klingende, mechanisch spielende, elektrisch drehende und elektronisch gesteuerte Musikwiedergabegeräte.

Von Riedenburg aus ist es nur ein Katzensprung nach Kelheim, wo das Archäologische Museum der Stadt lebendig und originell über die Geschichte der Region informiert. Die gezeigten Funde gehen bis in die Zeit der Neandertaler zurück und reichen bis zum frühen Mittelalter. Im Innenhof des Museums, das mit dem Sonderpreis des Europarates ausgezeichnet wurde, erwartet die Besucher ein weiteres Highlight: 13 Meter Orginalreste der Keltenmauer sowie eine Rekonstruktion ihrer ursprünglichen Höhe.

Weiter führt die Reise nach Neumarkt i.d.OPf. Für automobil- und technikbegeisterte Gäste ist das dortige Museum für historische Maybach-Fahrzeuge eine weltweit einmalige Möglichkeit, auf 2500 Quadratmetern in die Geschichte und die Produkte von Karl und Wilhelm Maybach einzutauchen.
Zwischen 18 und 20 historische Maybach-Fahrzeuge sind in der Ausstellung zu sehen - vom zersägten Scheunenfund bis hin zum Concours-Klassiker. Daneben legen historische Motoren, Getriebe und Achsen Zeugnis von der hohen Ingenieurskunst der Brüder Maybach ab.

Im Regensburger Land befindet sich das kleinste Weinbaugebiet Bayerns – die Baierweinregion. Den Regensburger Landwein und seine Geschichte kann man im Baierwein-Museum oder auf dem Weinlehrpfad in Bach an der Donau kennenlernen. Der Museumsbesuch lässt sich mit einer schönen Wanderung auf dem Donau-Panoramaweg verbinden. Die rund 20 Kilometer lange Etappe von der UNESCO-Welterbestadt Regensburg nach Bach an der Donau ist mit ihrem sanften Profil auch für Familien mit Kindern bestens geeignet und führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang wie der Walhalla in Donaustauf.

Die Schulbank drücken muss hier niemand mehr: Das Erste Bayerische Schulmuseum Sulzbach-Rosenberg ist eines der größten im gesamten deutschsprachigen Raum. Drei orginal eingerichtete Klassenzimmer aus der Zeit um 1875, 1920 und 1950 vermitteln die Entwicklung des Schulwesens hautnah.

Weitere Informationen zu Museen im Bayerischen Jura unter www.bayerischerjura.de.


Ganz entspannt vom Bett ins Bad und wieder zurück: Bad Birnbacher Bademantel-Express fährt wieder

Ein Bad im warmen Thermalwasser täte gut, müsste man nicht raus aus dem Hotelzimmer und in die Kälte. Für dieses Problem bietet Bad Birnbach im Bayerischen Golf- und Thermenland eine bundesweit einzigartige Lösung: den Bademantel-Express. Kostenlos und auf Abruf bringt dieser Gäste vom Bett direkt ins Bad und wieder zurück.

Alleine im vergangenen Jahr hat der Bademantel-Express 9000 Badegäste befördert und ist bis 30. April 2017 wieder im Einsatz – täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen. Als Bohrtrupps vor 70 Jahren in der Region nach Erdöl suchten und stattdessen in 1.000 Meter Tiefe 56 Grad heißes Wasser fanden, war das die Geburtsstunde des niederbayerischen Bäderdreiecks mit Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach.

Das ländliche Bad in diesem Trio ist Bad Birnbach. Hier taucht man ein in eine Wohlfühlwelt aus Wasser, Wärme und der bäuerlichen Landschaft des Rottals. Zehn verschiedene Saunen, eine hüllenlose Badewelt, Salzsteingrotte, Themenruheräume und ein Kaminzimmer ergänzen die 31 Badeinseln der Rottal Terme. Eine Besonderheit ist der 105 Meter lange Thermenbach, der sich durch den aufwändig gestalteten Außenbereich, den Garten der Sinne, schlängelt.

Weitere Informationen unter www.badbirnbach.de.


Schwitzen wie die alten Römer: Sauna der Limes-Therme in Bad Gögging eröffnet mit neuen Highlights

Schon vor 2.000 Jahren entspannten die alten Römer im heutigen Bad Gögging in Schwitzbädern und nutzten das gesundheitsfördernde Schwefelwasser, um Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden zu lindern. Damit legten sie den Grundstein für die heutige Limes-Therme. Erholungssuchende zieht es seit Jahren in die Wohlfühloase mit großer Badelandschaft, Sauna, Totes-Meer-Salzgrotte und vielen Fitness- und Gesundheitsangeboten.

Mit der Modernisierung und Erweiterung der Römer-Sauna auf über 1500 Quadratmeter können sich Besucher ab Mitte November auf noch mehr Attraktionen freuen und römische Badekultur wie vor 2000 Jahren genießen. Ausgiebig saunieren lässt es sich beispielsweise in der imposanten Arena-Sauna für 60 Personen und im Nachbau eines Römerturms, in dem sich zwei Dampfschwitzbäder sowie die bis zu 80 Grad heiße Turm-Sauna befinden.

Wer nach antikem Vorbild besonders kreislaufschonend schwitzen möchte, fühlt sich im bis zum 50 Grad warmen Caldarium wohl, das direkt an den Römer-Turm angrenzt. Die Kräuterduft-Peeling-Biosauna wiederum lockt mit angenehmen Dufterlebnissen. Anschließend kann man im großen Ruhepavillon, umgeben von einem atriumförmigen Saunagarten, herrlich entspannen oder sich im Wellness- und Massageraum verwöhnen lassen.

Weitere Informationen unter www.bad-goegging.de.


Von Picasso bis zu Andy Warhol und Die faszinierende Reise des Löwen: Zwei hochkarätige Ausstellungen locken nach Neumarkt

Dass das Sammeln und Ordnen als Welterfahrung auch Rückschlüsse auf die Wahrnehmung und Deutung des Sammlers zulässt, ist nichts Neues. Unter dem Ausstellungstitel „Wir sind, was wir sammeln“ zeigt das renommierte Museum Lothar Fischer in Neumarkt in der Oberpfalz vom 13. November bis 5. Februar eine der bedeutendsten süddeutschen Privatsammlungen, die in diesem Umfang noch nie öffentlich gezeigt worden ist.

Lothar Fischer stand in direkter Verbindung zu dem Sammler, dessen Interesse ähnlichen Kunstströmungen galt, so dass diese umfangreiche Sonderausstellung auch mit Werken aus der Kollektion von Lothar und Christel Fischer ergänzt wird. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Horst Antes, Karel Appel, Georg Baselitz, Willi Baumeister, Jean Fautrier, Antony Gormley, Asger Jorn, Per Kirkeby, Fritz Koenig, Norbert Kricke, Roy Lichtenstein, Henry Moore, Marino Marini, Henri Michaux, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, Sigmar Polke, Emil Schumacher, Sean Scully und Andy Warhol.

Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Kunstmatineen, Vorträgen und einem Wandelkonzert rundet die Sonderausstellung ab. „Gut gebrüllt – Löwen aus Bayerns Schlössern und Burgen“ heißt eine große Wanderausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Füssen und dem Stadtmuseum Neumarkt über Bayerns beliebtes Wappentier, die vom 2. Dezember bis 5. Februar in der Neumarkter Residenz Station macht.

Wie kaum ein anderes Tier eignet sich der Löwe mit seinen majestätischen Eigenschaften als Sinnbild selbstbewusster Landesherrschaft. Als heraldisches Symbol eigentlich kurpfälzischen Ursprungs, wurde der Löwe im 19. Jahrhundert zum Symboltier für das Land Bayern. Häufig finden sich deshalb Löwen in Bayerns Schlössern und Burgen.

Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt von „Schlösser-Löwen“ aus Bayerns Regionen, beispielsweise an bronzebeschlagenen Möbeln und prunkvollen Kaminen, an wertvollen Tischaufsätzen und kuriosen Salzschalen, auf fürstlichem Tafelgeschirr und an vielen weiteren ungewöhnlichen Objekten.

Ein Übernachtungstipp für Freunde des Schönen und Außergewöhnlichen ist das Vier-Sterne Almrefugio. Der alte Stadel stand zum Abriss, bevor er zum Almrefugio mit vier exklusiv ausgestatteten Almzimmern umgewandelt wurde. Das handgeschlagene Gebälk wurde saniert, die Natursteinwände vom Putz befreit und die alten Einrichtungen wie Tränken, Windenrad oder Beschläge fanden eine neue Bestimmung. Aus dem Stadel wurde eine Vier-Sterne-Alm mit Blick auf die Pferdekoppeln, in den Sternenhimmel und weit über die in der Talsenke liegende Stadt Neumarkt.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen unter www.museum-lothar-fischer.de und www.loewen-ausstellung.de; Information und Buchung Almrefugio unter www.landgasthaus-almhof.de.


Erlebniskarte Glasstraße mit Ausflugstipps für die ganze Familie

Wie viel man entlang der Glasstraße im Oberpfälzer und Baye-rischen Wald unternehmen kann, zeigt die kostenlose Erlebniskarte des Tourismus-verbandes Ostbayern. Die 250 Kilometer lange Ferienstraße, die zu den schönsten in Deutschland zählt, führt durch acht Landkreise und 46 Orte. Hautnah gewährt sie Einblicke in die 700-jährige Geschichte der Glasherstellung und Glaskunst, unterhält mit Ausstellungen und bietet vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.

Mit ihren Glashütten, Glasmuseen und einer aktiven Glaskunstszene ist sie für alle diejenigen interessant, die regionales Handwerk erleben, Schönes sehen und Kultur genießen möchten. Doch auch Aktivurlaubern wird es an der Glasstraße nicht langweilig. Vier Wanderwege – von leicht bis anspruchsvoll – führen zu historischen Stätten der Glasherstellung.

An einigen Stellen kreuzt zudem der Goldsteig, Deutschlands längster Qualitätswanderweg, die Glasstraße. Familien mit Kindern sollten einen Ausflug zu Joska Glasparadies in Bodenmais einplanen. Im Kinderland warten auf die kleinen Besucher zahlreiche Attraktionen. Und in der Joska Glashütte wird noch Gästeblasen angeboten - eine seltene Gelegenheit, sich selbst als Glasmacher zu versuchen.

Die kostenlose Erlebniskarte Glasstraße mit 80 Ausflugstipps ist erhältlich beim Tourismusverband Ostbayern, Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg, Tel. 0941 58539 0, 0941 58539 39, info@ostbayern-tourismus.de, www.die-glasstrasse.de.


Krimiführer Bayerischer Wald mit 33 Wandertouren

Wanderführer gibt es viele, doch das hat es so noch nicht gegeben: Der Krimi-Wanderführer Bayerischer Wald führt zu den schönsten Plätzen rund um den Nationalpark Bayerischer Wald und in die Berge der Region.

Überall dort, wo literarisch gemordet wurde, sind Leserinnen und Leser mitten drin. Krimi-Autorinnen und -Autoren der beliebten Urlaubsregion haben sich mit eigenen Lieblingstouren, Auszügen aus ihren Romanen und Schauergeschichten verewigt. Mehrwert bieten darüber hinaus zahlreiche Informationen zu den Touren selbst, zur Region, zu Sehenswürdigkeiten und vielem mehr.

Herausgekommen sind 33 traumhaft schöne Touren durch den Bayerischen Wald, die allesamt erhöhten Spannungs- und Thrillfaktor haben. Die Wanderungen beinhalten leichte Touren, mittelschwere und schwere Wanderungen für jeden Geschmack und jeden Fitnessgrad. Natürlich gibt es zu jeder Tour einen kleinen Kartenausschnitt und alle anderen relevanten Daten.

Der Krimi-Wanderführer Bayerischer Wald ist im Buchhandel erhältlich und kostet 14,95 Euro, ISBN: 978-3-94392614-9.




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