Es gibt wohl kaum eine bessere Jahreszeit, Südtirol in Sachen Wanderurlaub kennen zu lernen als den Herbst. Wenn sich die Blätter bunt färben und zusammen mit grünen Wiesen, blauem Himmel und den beeindruckenden Dolomitengipfeln zu einer Bilderbuchkulisse werden, beginnt auf der Alpensüdseite die Törggel-Zeit mit der Kastanie und dem Wein als Hauptprotagonisten.
Bereits seit 150 Jahren ist der Unterwirt das Feldthurner Kirchengasthaus und fünf Generationen der Hotelierfamilie haben ihr Leben dem Wohl der Gäste verschrieben. Schon bei der Ankunft im Vitalpina Hotel Taubers Unterwirt im Südtiroler Eisacktal fühlen Sie sich willkommen und gut aufgehoben.
Dass Sie aktiv etwas zu Ihrem Wohlbefinden beitragen können, erleben Sie bei einer Wanderung rund um Feldthurns. „Unsere Gäste sollen sich wohlfühlen und vor allem möchten wir dazu beitragen, dass sie auch bei Kurzaufenthalten nachhaltige Entspannung mit nachhause nehmen können“, erzählt Hotelier Helmut Tauber.
Bis November bietet das Hotel ein professionelles Programm mit geprüften Wanderführern, Nordic-Walking-Trainern, dazu Infos und Tourenvorschläge für die Erkundung der traumhaften Umgebung. Wer es gemütlich mag, der ist mit dem idyllischen Kastanien-Wanderweg, der direkt vor dem Hotel startet, gut beraten.
Der Tauber Unterwirt ist Mitglied der Vitalpina Hotelgruppe Südtirol. Aktiv, Ernährung und Wohlfühlen: Darauf basiert die Philosophie der Vitalpina Hotels, einer Gruppe von Wanderhotels in Südtirol.
Mit vier geprüften Wanderführern, drei ausgebildeten Nordic-Walking Trainern, Ausrüstungsverleih, Wander-Infothek und Tourenvorschlägen, spannenden Aktivprogrammen in Zusammenarbeit mit der Alpinschule Euro Alpin, mit Klettersteig- oder Gletschertouren, mit Pulsfrequenzwandern, modernen GPS-Systemen gibt es für Anfänger oder Profi das geeignete Angebot.
Wenn sich die Baumkronen gelb-rot färben und die Luft kristallklar wird, zieht im Eisacktal die „Törggelen“-Zeit ein. Auch bekannt als die fünfte Jahreszeit in Südtirol wird alljährlich von Oktober bis Mitte November der neue Wein verkostet, dazu typische Bauerngerichte verspeist und heimischer Volksmusik gelauscht.
Eine Vielzahl von Buschenschänken und Törggelestuben laden dann ein, diesen alten Brauch zu pflegen und gemeinsam den „Süßen“ , noch nicht gegorenen Traubensaft oder später auch den „Nuien“ bereits vergorener Most zu verkosten.
Untrennbar mit dem Törggelen verbunden sind die „Ketschn“, wie die Kastanie liebevoll von den Südtirolern genannt wird. Erste Nachweise über den Beginn der Kastanienkultur in Südtirol gehen auf die Langobardenzeit (um 600 nach Christus) zurück. Der wichtiger werdende Weinbau im Mittelalter führte bald zu einem wachsenden Kastanienholzbedarf – unter anderem für die Herstellung von Weinfässern.
Die Verbreitung und Aufwertung der Kastanie ist jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit den Klöstern zuzuschreiben. Die „Kestnsupp“ oder „Fiseilnsupp“, eine Suppe aus Kastanien und Bohnen, war als Fastenspeise in Klosterküchen sehr bekannt und beliebt.
Die bekannte Süßspeise Kastanienherz hat sogar seinen Ursprung in Bozen. Es besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten: lokal angebaute Edelkastanien, Schlagsahne, Puderzucker und natürlich der Überzug mit dunkler Schokolade.
Das gesamte Hotelkonzept ist auf der Castanea-Kastanie aufgebaut und steht auch hier im Mittelpunkt. Castanea-Fußmassage, Kastanien-Peeling, Aufguss in der Kastanien-Biosauna oder eine Beautyanwendung mit der Kastanien-Kosmetik-Linie, überall wird auf das heimische Naturprodukt gesetzt.
Unser Tipp für Romantiker: Das Kastanien-Weinbad im Holzbottich bei Kerzenschein. Die Kastanie ist mit ihrem hellen Holz auch in den Zimmern und Suiten vertreten. Durch die Kombination mit hiesigem Naturstein und Glas wird ein gemütliches Ambiente geschaffen.
Dolce far niente mit Nachhaltigkeit: Die typischen Südtiroler Eigenheiten finden auch in der Küche Einzug. Bei den mehrgängigen Feinschmeckermenüs werden einheimische Spezialitäten neu interpretiert. Mit der dazu passenden Weinbegleitung eine weitere Möglichkeit für Wohlbefinden und Entspannung.
Erst im Herbst hatten die Bauern mehr Zeit und so entstand der Brauch, nach getaner Arbeit von Hof zu Hof zu ziehen. Dort verkostete man den „Nuien“ mit frisch gebratenen Kastanen beim Törggelen. Der Name kommt vom „Torrgl“, der rießigen Holzpresse. Und so könnte Ihr Herbstwochenend auf der Alpensüdseite während der Törggelen-Zeit am „Keschtnweg“ aussehen:
Freitag - Ankunft & Check-in
bis 16.00 Uhr
Direkt am Eisacktaler Kastanienweg gelegen, ist das Vitalpina Hotel Taubers Unterwirt ganz auf die Kastanien und auf den Genuss ausgerichtet. Man begegnet ihnen in allen Spielarten: im Kastanienholz der Wohlfühlzimmer, in den Feinschmeckermenüs des Küchenchefs, in der Wellnessabteilung Castanea, im Aufguss in der Sauna und in den wertvollen Cremes, die für Wellness- und Beautyanwendungen speziell hergestellt werden.
Kastanienhotel Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt, Familie Tauber, Josef-Telser-Str. 2, I-39040 Feldthurns, Telefon +39 04 72 85 52 25, www.unterwirt.it , Mitglied der Vitalpina Hotelgruppe Südtirol www.vitalpina.it, 100 Betten
16.00 Uhr
Wanderung entlang des Keschtnwegs zum Villscheider Hof. Ein einziges Band von Kastanienhainen längs der Hänge des Eisacktals bildet die ideale Route für den „Keschtnweg“. Der Weg ist eine Hommage an die Kastanie und führt durch farbenprächtige Mischwälder, sattgrüne Wiesen und imposante Kastanienhaine.
Am „Wegesrand“ bieten Direktvermarkter regionale Produkte an. Der idyllisch auf einer Anhöhe gelegene Villscheiderhof ist sowohl als Buschenschank als auch für seine hervorragenden Weine bekannt. Der Name Buschenschank kommt daher, dass man früher mit einem Buschen vor der Tür angezeigt hat, wenn der neue Wein ausgeschenkt wurde.
Die steilen, nach Süden und Osten ausgerichteten Weingärten bieten ideale Voraussetzungen für drei für das Eisacktal charakteristische Weinsorten Sylvaner, Kerner und Gewürztraminer. Die frischen, fruchtig eleganten Weißweine sind im eigenen Schankbetrieb ab Hof, aber auch im Handel und in der Gastronomie erhältlich.
Der Sylvaner 2013 ist ein Wein der Spitzenklasse. Im Mund besticht er durch seine wärmende Art und die unendliche Länge. Der Kerner ‘13 ist ebenso gelungen. Die zarten, sortentypischen Duftnoten nach Pfirsich und Marille begleiten hervorragend die sehr gute Fülle. Der Gewürztraminer ‘13 ist im Mund sehr voll und sehr lang. Der Zweigelt ‘13 besticht mit sortentypischem Duft nach Kirschen.
Villscheiderhof, Fam. Florian Hilpold, Untereben 13, 39042 Brixen, Telefon +39 0472 832037, Email info@villscheider.info, www.villscheider.info, Mitglied bei www.roter-hahn.it. Im Herbst Dienstag bis Freitag ab 16.00 Uhr, Samstag und Sonntag bereits ab 12.00 Uhr geöffnet. Weinverkauf ab Hof.
Als Abendessen gibt es im Buschenschank des Villscheider Hofes ein Törggelen-Menü. Dabei werden Ihnen Südtiroler Spezialitäten wie Hauswürste mit Kraut, Schwarzbrot, Speck, gepökeltes Fleisch, Käse, Gerstesuppe und nicht zu vergessen verschiedene Knödel, gefolgt von Krapfen und gebratenen Kastanien vom eigenen Hof serviert. Dieses Menü ist für viele Einheimische nicht umsonst ein Highlight im Jahr. Anschließend fahren Sie mit dem Taxi zum Hotel zurück.
Samstag
bis 10.00 Uhr
Frühstück im Hotel
ab 10.00 Uhr
Wanderung auf einem weiteren Teilstücks des Keschtnwegs nach Villanders, Startpunkt ist der Radoarhof in Feldthurns, der direkt am Keschtnweg und mit dem gehaltvollen Duft von gebratenen Kastanien lockt. Neben Kastanien werden hier Weißweine, Destillate, Äpfel, Birnen, Kastanien, Nüsse und Zwetschgen angebaut.
www.radoar.com
13.00 Uhr - Mittagessen „Beim Partegger“ in Villanders
Am Sonnenberg, auf 600 Metern gelegen, ist der Oberparteggerhof in Villanders schon seit 1787 in Familienbesitz. Dort gibt es nur beste Produkte direkt vom Hof, ganz persönlich serviert von Sepp und Rosmarie Kainzwaldner. Köstlich die Gerstensuppe, Schlutzer und Rindsgeselechtes, dazu im Steinofen selbst gebackenes Brot und echter Bauernspeck.
Die Ernte ist eingebracht, der Wein gekeltert, der Speck abgehangen – das Törggelen kann beginnen. Genießen Sie in den beiden Bauernstuben Hofprodukte wie Fleisch, Speck, Würste und Surfleisch aus hofeigener Schlachtung und Verarbeitung. Der Eigenbauwein rundet Ihren Aufenthalt beim Oberpartegger angenehmen ab.
Sie erreichen zu Fuss den Buschenschank Oberparteggerhof von Klausen aus über die Wanderwege 4 oder 15 und den Kastanienweg 16, Dauer zirka eine Stunde.
Buschenschank Oberpartegge, Familie Joseph Kainzwaldner, Unter St. Stefan 7, 39040 Villanders., Telefon 0472 847 869 oder 338 3000 319, www.oberpartegger.com, Öffnungszeiten September bis Dezember ab 16:00 Uhr, März bis Mai ab 17:00 Uhr, im Herbst an Sonnabenden ab 13:00 Uhr, Montag Ruhetag, Reservierung empfehlenswert
Anschließend fahren Sie mit dem Taxi zum Hotel zurück.
ab 15.30 Uhr Wellness in der Castanea Wohlfühlwelt
Die Kraft der Alpen spüren und die regenerierende und vitalisierende Wirkung von Kastanien, Weintrestern, Äpfeln und Bergkräutern erleben. Die hauseigene bio-kosmetische Castanea Gesichtspflege-Linie auf Kastanienbasis wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Naturlaboratorien entwickelt.
Kastanien-Weinbad im Holzbottich |
Der Hauptwirkstoff Aescin, der aus dem Samen der Rosskastanie gewonnen wird, hat einen regenerierenden und vitalisierenden Effekt auf Haut und Gefäße. Die Haut wird genährt und erhält neue Spannkraft und Vitalität.
Mehr Info zu den Anwendungen unter www.unterwirt.com/de/wellness/anwendungen
19.00 Uhr Abendessen
Das Kulinarische wird beim „Unterwirt“ groß geschrieben - und das schon seit Generationen. Hier schätzt und verwendet man besonders regionale Qualitätsprodukte, wie etwa Kastanien, einheimisches Fleisch oder autoktone Weine.
Sonntag
Frühstück im Hotel und Check-out
09.00 Uhr
Abfahrt nach Lüsen zum Vitalpina Hotel Lüsner Hof. Auf 950 Metern Meereshöhe am Eingang der Dolomiten gelegen und umgeben von saftig satten Almwiesen und schattigen Nadelwäldern, zeichnet sich das Hotel durch die kreative und innovative Verwendung von Naturmaterialien in den Zimmern und Suiten aus: Feuer, Wasser und Licht bilden die Grundelemente der Philosophie des Hauses.
Hotel Lüsnerhof , Familie Hinteregger, Runggerstraße 20, I-39040 Lüsen, Südtirol, Telefon +39 0472 413 633, Email info@naturhotel.it, www.luesnerhof.it, Mitglied der Vitalpina Hotels Südtirol www.vitalpina.it
ca. 10.30 Uhr Wandergenuss pur bei der Almwanderung zur Lüsner Alm
Das Lüsener Tal ist in einem besonders ruhigen und sehr sonnigen Seitental des Eisacktales. Die idyllische Lüsneralm erstreckt sich als panoramareiche Hochebene über Lüsen. Sie mündet in das Gebiet des Peitlerkofelmassivs, eines der schönsten Dolomiten-Wandergebiete.
Nach der Seiser Alm ist der Lüsner Kamm, mit weit über 2000 ha Almwiesen und Weideflächen die zweitgrößte Hochalm. Vom Hotel Lüsner Hof fahren Sie mit dem Auto über Flitt auf der Forststraße bis zum Parkplatz Schweiger Böden (1730 m). Von dort wandern Sie teils auf Waldsteigen hinauf zum Almbereich, dort auf dem Fahrweg kurz ostwärts, an der Verzweigung links weiter zur Kreuzwiesenhütte des Hinteregger Herbert auf 1909 Metern, einer traditionell bewirtschafteten Alm mit eigener Käserei und traumhaftem Panoramablick auf Peitlerkofel, Plosestock und Sarntaler Alpen.
Kreuzwiesen-Alm, Rungger Str. 18, 39040 Lüsen, Telefon +39 0472 413 714, Email info@kreuzwiesenalm.com, www.kreuzwiesenalm.com
13.30 Uhr Mittagessen auf der Kreuzwiesen-Alm
Bezeichnend für die herzhaften Speisen der Almist die Verwendung von hofeigenen Produkten. Knackiges Gemüse aus dem eigenen Garten, frisches Fleisch aus der eigenen Landwirtschaft und Milchprodukte aus der eigenen Käserei machen jedes Gericht zu einem Fest für die Geschmacksinne. Nach guter Rast geht es zurück über den neuen Schmalzhaussteig und Ratlmoos im Zirbenhochwald zum Parkplatz am Ausgangspunkt. Länge: 6 km, Dauer: 2 Stunden, Höhenmeter: 180 m, Touren-Typ: Genusswanderung.
anschließend Abreise
Tourentipp: Pässetour Penserjoch, Jaufen und Gampenpass
Nutzen Sie Ihre letzte Ausfahrt im Herbst zum Genusscruisen mit Ihrem Cabriolet. Die Landschaft der Südtiroler Alpen und die Pass-Straßen sind gerade im Herbst für eine ausgedehnte Genusstour bestens geeignet
Sie lehnen sich im Ledersitz zurück, legen die Hände ans Lenkrad und starten los in einen Herbsttag, der Sie aus dem Alltagsstress herausführt. Von Feldthurn fahren Sie die kurvige Straße hinunter nach Klausen. Dort gibt es am Ortsende am Tinneplatz die Metzgerei Gasser für eine kleinen Reiseproviant.
Weiter fahren Sie im Eisacktal auf der Brenner Bundesstraße südwärts bis Waidbruck, wo Sie rechts abzweigen und vorbei an Barbian auf den Ritten hochkurven. Von Klobenstein auf dem Ritten geht es hinunter ins Sarntal, von dort aufs Penserjoch, runter nach Sterzing, links nach Gasteig und wieder aufwärts zum Jaufenpass, wo Sie sich erst einmal eine Rast verdient haben.
Hernach steigen Sie wieder in Ihr Cabrio und zirkeln die vielen Kurven über die Jaufenstrasse nach St. Leonhard im Passeiertal hinunter.
Von dort geht es wieder flach nach Meran, bei Sinich zweigen Sie rechts ab Richtung Tisens, und landen schliesslich mit Ihrem Cabrio in Unsere Liebe Frau Im Walde in Sankt Felix.
Von dort geht’s wieder weiter zur Mendel und über die harmonischen Kurven der Mendelstrasse runter Richtung Kaltern an die Südtiroler Weinstrasse. Eine Einkehr am Kalterer See ist dabei nie verkehrt.
Über Bozen und Klausen geht es gemütlich wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Tour nach Felthurns zurück. Weitere schöne Cabriotouren verrät Ihnen Hotelier Helmut Tauber gerne.
Wer zu einem Auszeit-Wochenende im Herbst kommt, wird noch lange von seinem Aufenthalt hier zehren und gerne wieder kommen, sobald er Lust auf das Südtiroler Lebensgefühl verspürt. Wer einen erholsamen Wanderurlaub im vielfältigen Eisacktal sucht, ist hier genau richtig.
Nutzen Sie Ihren Urlaub, um das Eisacktal und die Südtiroler Naturlandschaft auf einer Cabriotour zu entdecken! Die legendären Dolomitenpässe sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt und es sind auch nur wenige Kilometer bis an den Gardasee
Weitere Info bei Vitalpina Hotels Südtirol, Pfarrplatz 11, I-39100 Bozen, Telefon +39 0471 999 980, Email info@vitalpina.info, www.vitalpina.info