Tag 1
Bei traumhaften Temperaturen und Sonne satt startete die 4.440 Kilometer lange Reise von Klagenfurt nach Monaco und zurück. Die Morgensonne lag über dem 18 Grad kühlen Wörthersee und machte Laune auf einen Trip in die umliegenden Berge. In Klagenfurt fiel der Startschuss für die Audi Land of quattro Alpen Tour.
4.440 Kilometer und 44 Alpenpässe lagen vor uns. Zweimal werden wir im Laufe der Reise das Bergmassiv der Alpen überqueren und insgesamt sechs Länder passieren: Österreich, Italien, die Schweiz, Frankreich und das Fürstentum Monaco .
Video Tag 1
Mit dabei waren die Audi Modell RS 5 Cabriolet, RS 6 Avant, RS 7 Sportback und RS Q3. Auch die legendären Audi quattro und Audi sport quattro gingen mit auf Reisen.
Aber noch Rollen die Räder nicht: Denn nicht nur der Berg rief, auch eine Katze jammerte. Kurz vor dem Start der Tour entdeckten Audi- Mechaniker das Tier im Motorraum des Audi Sport quattro. Aus dem zweitürigen Coupé, Baujahr 1984, tönte herzzerreißendes Katzengejammer.
Klar, ein solches Auto sieht man nicht alle Tage. Aber hier hatte es sich die Katze im Sport quattro zu gemütlich gemacht. Nun steckte sie fest. Eine Tierärztin eilte zur Hilfe während Audi-Mechaniker mehrere Teile aus dem Motorraum bauten, um das Tier zu befreien. Nach zwei Stunden und einer Vollnarkose folgte das Happy End: Die Katze war gerettet.
Die Tour hatte inzwischen ihre ersten Kilometer zurückgelegt. Eine kurvenreiche Route führte auf direktem Weg in die Berge. Die Nockamlstraße war der erste von 44 Pässen, den die Alpen Tour in Angriff nahm.
Auf einer gut ausgebauten Strecke führte der Pass auf eine Höhe von 2049 Metern. Links und rechts der Straße boten sich spektakuläre Ausblicke. Die 1981 für den Verkehr freigegebene Nockalmstraße durchquert auf 34 Kilometern den Nationalpark Nockberge. Die runden „Nocken“, nach denen das Gebirge benannt ist, sind eine erdgeschichtliche Rarität und im gesamten Alpenraum einmalig.
Insgesamt überwanden wir auf diesem Pass 52 Kehren, jede einzelne davon trägt den Namen einer heimischen Pflanze. Der Betreiber der Nockalmstraße wollte damit einen Beitrag zur Erhaltung des lokalen Dialekts leisten. Gut zu wissen ist in diesem Kontext auch, dass in Kärnten Kehren eigentlich „Reidn“ heißen. Mit dem saftigen Grün der Wiesen und einem fast wolkenfreien Himmel zeigte sich der Spätsommer hier in Österreich noch einmal von seiner schönsten Seite.
Unterwegs forderte die Straße alles: Dynamik, Agilität und Kraft. Hier zeigte sich: Die RS-Modelle fühlten sich nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch hier in den Alpen „pudelwohl“. Stephan Reil, Leiter Technische Entwicklung quattro GmbH, kannte und schätzte dieses anspruchsvolle Gelände: „Neben der Nordschleife am Nürburgring sind es genau diese Strecken in den Alpen, auf denen wir als Entwickler das Set-Up von unseren RS-Modellen bis ins Detail abstimmen und perfektionieren.“
Zwei weitere Pässe galt es an diesem ersten Tag der Alpen Tour zu bestreiten: die Turracher Höhe und den Sölkpass mit einer Steigung von 23 und 15 Prozent. Die Gebirgskette am Horizont war bald nur noch als Silhouette zu erkennen.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu und die untergehende Sonne sorgte mit ihren sanften Licht für eine besondere Abendstimmung. Nach 6,5 Stunden reiner Fahrzeit und 378 Kilometern erreichten wir Kitzbühel am Fuße des Hahnenkamms. Das erste Etappenziel war erreicht.
Tag 2
383 Kilometer, fünf Alpenpässe und sieben Stunden Fahrzeit: Das waren die Eckdaten der heutigen Etappe - auf der Route von Kitzbühel nach Innsbruck zeigte sich die ganze Pracht der Alpen. Und es wurde wieder tierisch: Kühe, Gänse, Esel, Schafe und sogar Büffel säumten unseren Weg. Nur mit den Murmeltieren wollte es noch nicht so richtig klappen.
Noch ein wenig verschlafen lag Kitzbühel da, als wir am frühen Morgen nach Innsbruck aufbrachen. Die Motoren röhrten, während zarte Nebelschwaden an uns vorbei zogen. Auf den Wiesen glänzte Tau. Gemütlich schlängelte sich unser Weg durch die Alpentäler in Richtung Großglockner.
Video Tag 2
30 Kilometer hinter Zell am See lichtete sich der Nebel-Vorhang und vor uns tat sich ein gewaltiges Bergpanorama auf. Der Weg auf den Pass lohnte sich. 48 Kilometer Fahrvergnügen begannen hinter der Mautstation des Großglockner. Als durchgängige Verbindung zwischen den Bundesländern Kärnten und Salzburg zählt die Großglockner- Hochalpenstraße zu den spektakulärsten Aussichtsstraßen der Alpen.
Mit 3.798 Metern ist der Großglockner die höchste Erhebung Österreichs. Erstmals bestiegen wurde der Berg im Jahr 1800. Heute erklommen wir den Pass mit der Kraft unserer RS- und Klassik-Modelle.
Auch Franciscus van Meel, Geschäftsführer der quattro GmbH, begleitete die erste Welle der Alpen Tour. Den Tour-Teilnehmern erklärte er dabei auch die Besonderheit des neusten RS-Modells: "Der RS Q3 trägt die Performance-Philosophie von Audi in das Segment der kompakten SUV und erschließt damit eine gänzlich neue Leistungsklasse. Das erste RS-Modell in der Q-Familie vereint hohe Alltagstauglichkeit und dynamische Fahrleistungen."
Weiter ging die Fahrt über zahlreichen Kehren. Die Passstraße schmiegte sich perfekt an den Berg und zeugte von einer beeindrucken Ingenieursleistung. Dem pyramidenförmigen Gipfel ist der etwas niedrigere Kleinglockner (3.770 Meter) vorgelagert, dazwischen liegt die sogenannte Glocknerscharte. Häufig säumten Fahrradfahrer unseren Weg. Ein Stopp auf der Scheitelhöhe des Passes gab Zeit um das einzigartige Panorama in Ruhe zu genießen.
Die Höhensonne wärmte trotz der umliegenden Schneefelder und wir staunten über die Naturgewalten, die diese mächtigen Felsen vor vielen Millionen Jahren erschaffen haben. Ein kurzer Plausch mit den anderen Tour-Teilnehmern, noch ein Erinnerungsfoto, dann ging es weiter.
Die Großglockner-Hochalpenstraße zählt zu den touristischen Hotspots der Alpenregion. Mit Geduld und etwas Glück bekommt man hier sogar Murmeltiere zu Gesicht. Auf unserer Route lies sich das Nagetier heute leider nicht blicken. Glücklicherweise gab es im Besucherzentrum aber auch eine Plüsch-Variante.
Bald waren die ersten 100 Kilometer geschafft, dann machte die Route ihren ersten Abstecher nach Italien. Über den Falzàrego-Pass führte der Weg weiter in Richtung Südtirol. Als östlichster Hochpunkt der Großen Dolomitenstraße verbindet er Andraz mit Cortina d'Ampezzo. Die straßenbautechnisch anspruchsvolle Passstraße wurde 1909 fertiggestellt und bildet den letzten Abschnitt der Großen Dolomitenstraße zwischen Bozen und Cortina d'Ampezzo.
Fünf Kilometer vor dem Dörfchen St. Kassian in Abtei / Alta Badia erwartete die Tour-Teilnehmer eine Überraschung: Bei einem Picknick testeten wir Südtiroler Spezialitäten und stärkten uns für die Weiterfahrt.
Zurück in Österreich ging ein erlebnisreicher Fahrtag zu Ende: Mit dem Pass Thurn, der Großglockner Hochalpenstraße, dem Falzàrego- und dem Valparola-Pass und zuletzt dem Brennerpass hatten wir insgesamt fünf Alpen-Pässe überquert. Das Navi bestätigte: Sie haben Ihr Ziel erreicht. Willkommen in Innsbruck!
Tag 3
Bei Kilometer 761 von 4.440 startet die dritte Etappe der Alpen Tour . Die heutige Route führt uns über Fern-, Brenner- und Jaufenpass - von Innsbruck nach Meran. Mit dabei ist Rennfahrer Martin Winkelhock.
Der rote Startbogen steht heute in Innsbruck. Und wieder meint es das Wetter ausgesprochen gut mit uns. Gegen 8.30 Uhr starten die ersten Autos während Martin Winkelhock die schwarz-weiß-karierte Fahne schwenkt. Jetzt heißt es: Auf zum Gipfel.
Der Rennfahrer begleitet die dritte Etappe der Audi Land of quattro Alpen Tour und fährt heute zum ersten Mal einen RS Q3. "Ein schönes Auto. Der ideale Mix aus Komfort und Sportlichkeit." Auf der Autofahrt erzählt der 33-jährige von seiner Erfahrung im Motorsport. Seit 2010 fährt Winkelhock Rennen mit dem R8 LMS, der mit dem Serienauto mehr als 50 Prozent der Teile gemein hat. Der V10-Motor ist fast identisch. Als "echter Berg-Fan" freut er sich, jetzt bei der Alpen Tour dabei zu sein. "Auf den Alpen-Pässen spürt man die Vorteile des Allradantriebs so richtig." Winkelhock ist übrigens genauso alt wie quattro: Auf dem Automobilsalon in Genf stellte Audi 1980 zum ersten Mal den permanenten Allradantrieb vor.
Video Tag 3
Über den Fernpass führt unser Weg dann zum Mittagsstopp. Zwischenziel ist der Achensee, von den Einheimischen auch liebevoll als "Tiroler Meer" bezeichnet. Entlang der Uferstraße bietet sich ein Bilderbuch-Panorama: Ruderboote schippern auf dem See. Das umliegende Gebirge spiegelt sich fast eins zu eins im türkisfarbenen Wasser.
Nach einer Pause führt die Tour auf die nächsten Gipfel. Über den Brennerpass geht es gemütlich weiter. Mit lediglich 1.370 Metern Passhöhe zählt er zu den niedrigsten Alpenübergängen und ist ganzjährig befahrbar. Am Scheitelpunkt liegt auf österreichischer Seite die Wohnsiedlung Brennerpaß, auf italienischer Seite die Ortschaft Brennero. Zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Mont Cenis ist der Brennerpass für den Transitverkehr eine der vier bedeutendsten Routen durch die Alpen. Über die Herkunft des Namens scheiden sich allerdings die Geister: Die ältere Literatur verweist auf ein Alpenvolk namens Brenni oder Breuni , Ursprung des Namens könnte aber auch der Hof Prennerius de Mittenwalde sein, der 1288 urkundlich erwähnt wurde und im heutigen Dorf Brenner gelegen haben soll.
Über den kurvenreichen Jaufenpass erreichen wir am Ende des Tages Meran. Voll beladene Erntefahrzeuge begegnen uns auf den Straßen. In Südtirol ist Apfelzeit. Auch Palmen und Zypressen säumen den Weg. Als wir am Abend ankommen, zeigt das Thermometer milde 25 Grad - das mediterrane Klima von Meran gibt einen ersten Vorgeschmack auf Monaco, unser sechstes Etappenziel. Davor gilt es in den nächsten zwei Tagen aber noch einige Pässe zu überqueren.
Tag 4
Julierpass |
Sonnenblende und Scheibenwischer arbeiten heute im Wechsel. Unbeständiges Wetter begleitet uns auf Etappe vier nach Interlaken: Regen, Sonne und wieder Regen - auch das sind die Alpen.
Als wir Meran am Morgen verlassen, ist es noch schön: Endlose Apfelplantagen und Weinberge ziehen an uns vorbei. Ab und zu bietet sich ein Blick auf Südtiroler Burgen und Schlösser. Dann geht es nach oben. Die Fahrbahn wird nass. Immer wieder kämpft sich die Sonne durch die Berge, bis der Regen das Spiel gewinnt.
Der Ofenpass führt uns nach St. Moritz, wo wir am Mittag für kurze Zeit auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen: Ein Sessellift bringt uns in einer 15-minütigen Fahrt zum Mittags-Stopp. Während die RS-und Klassik-Modelle im Tal warten, führt der Lift mit gemächlichen 4 km/h zur Mittags-Hütte. Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Auf der Hütte treffen wir dann die anderen Tour-Teilnehmer.
Einer von ihnen erfüllt sich auf der Alpen Tour einen Kindheitstraum. Der Slowake Benedikt Szkipala begeisterte sich schon mit elf Jahren für den Audi quattro. Der Beginn einer langen Leidenschaft. "Einmal Ur-quattro fahren, das war mein großer Wunsch." Die wenigen Auto-Magazine, die es damals in seiner Heimat gab, durchsuchte er nach allen Informationen zum Audi quattro, Fotos und Artikel wurden gesammelt, ausgeschnitten und in ein Album geklebt, das er heute noch wie einen Schatz hütet ."Besonders fasziniert hat mich der Allradantrieb. Ich war schon immer ein Technik-Freak."
Heute ist er ihn dann endlich gefahren: Einen Audi quattro, Baujahr 1988, Farbe silbergrau, der zu seiner Zeit 85.020 Mark kostete. Als der 43-jährige bei der Alpen Tour in den 25 Jahre alten quattro steigt, wird er nostalgisch: "Ein emotionaler Moment."
Der Mythos quattro begann Anfang 1980 mit dem Debüt des Audi quattro auf dem Genfer Automobilsalon. Das kantig gezeichnete, 200 PS starke Coupé schlug ein neues Kapitel der Technikgeschichte auf - als erster Sportwagen mit permanentem Allradantrieb überhaupt, der in großer Serie gebaut wurde. Der Ur-quattro blieb bis 1991 im Programm, 1984 stellte ihm Audi das Kraftpaket Sport quattro mit 306 PS Leistung und verkürztem Radstand zur Seite.
Video Tag 4
Hier in den Bergen ist der quattro-Antrieb zu Hause. Über Julier-, Oberalp- und Sustenpass führt unser Weg weiter. Karge Felslandschaften, tiefe Gebirgsseen und breite Gletscher prägen die Route. Zwischen den Regenfällen und Nebelschwaden bieten sich immer wieder spektakuläre Ausblicke.
Als wir in Interlaken ankommen, wird es langsam trocken. Die Stadt liegt zwischen Thuner- und Brienzersee und trägt ihren Namen vom lateinischen "Inter lacus" ("zwischen den Seen"). Am Horizont leuchtet Abendrot. Eine lange Etappe geht zu Ende.
Audi RS 6 Avant, Audi RS Q3, Audi Sport quattro |
Audi RS 5 Cabriolet
Wie jeder offene Audi hat das RS 5 Cabriolet ein Stoffverdeck – es ist leicht, fügt sich harmonisch in die Designlinie ein, bleibt bei hohem Tempo leise und nimmt geschlossen wenig Platz in Anspruch.
Der Viersitzer mit seiner speziell versteiften Karosserie vereint die Faszination des offenen Fahrens mit seinem starken sportlichen Charakter. Neben der Dynamic Ride Control stellt Audi an der Vorderachse besonders leistungsstarke Bremsen aus Kohlefaser-Keramik zur Wahl.
Daten Audi RS 5 Cabriolet
Motor V8-Hochdrehzahlmotor, Hubraum 4.163 cm3, Leistung 331 kW / 450 PS, Max. Drehmoment 430 Nm von 4.000 bis 6.000 1/min, Kraftübertragung Siebengang S tronic, quattro-Antrieb, 0-100 km/h 4,9 s, Vmax 250 km/h, Verbrauch kombiniert (ECE) 10,7 l/100 km
Tag 5
Start in Interlaken |
Grüezi! Der zweifache Le Mans-Sieger Marcel Fässler begleitet uns auf Etappe fünf von Interlaken nach Mégève. Unterwegs erzählt er vom Rennsport und den Besonderheiten des Schwyzerdütschen.
Berge soweit das Auge reicht. So erleben wir unsere heutige Fahrt durch die Schweiz über Susten-, Gotthard-, Nufenen-Pass und dem Col de la Forclaz. Und in der Tat: Rund 60 Prozent des Landes sind von den Alpen bedeckt.
Mit dabei ist der Schweizer Rennfahrer Marcel Fässler. Der 37-Jährige ist in Einsiedeln im Kanton Schwyz geboren und natürlich liebt er die Berge. "Die Pässe, über die wir heute fahren, kenne ich alle. Viele davon habe ich sogar schon mit dem Rennrad überquert."
In Le Mans fährt Fässler den R18 e-tron quattro. Auf der Alpen Tour testet er den neuen RS 6 Avant: "Ein Hammerauto." Nicht nur die unbändige Power beeindruckt, auch das Design imponiert. "Ich mag diesen dynamisch- sportlichen Charakter. Und der Sound des V8 Biturbo ist einfach wunderschön."
Video Tag 5
"Das hat pfuupf" ("das hat Dampf"), sagt er und lernt uns noch ein paar weitere schwyzerdütsche Vokabeln wie "lass lüüta" und "gib guzzi" für "gib Gas".
Im Motorsport erlebt Fässler derzeit eine richtige Glückssträhne: zusammen mit André Lotterer und Benoît Tréluyer wurde er 2012 in der Langstreckenrennserie FIA WEC Weltmeister, mit Audi hat er 2011 und 2012 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen.
Vorbei geht es Käsereien und Bergbauernhöfen. Faul liegen die Kühe im Gras während hinter den Wiesen gewaltige Wasserfälle ins Tal stürzen. Im Winter herrschen hier Schnee und Eis. "Bei unseren Witterungen ist Allrad besonders wichtig", erklärt Fässler während sich auf der Fahrt tiefe Schluchten und steile Felswände auftun. "Mit quattro ist man immer sicher unterwegs und muss nicht gleich bei den ersten Flocken die Schneeketten auspacken."
Am Nachmittag überqueren wir bei der Col de la Forclaz die Grenze zu Frankreich in Richtung Mont Blanc. Einige Kehren weiter ist der weiße Viertausender schon zu sehen. Als Mont Blanc oder Monte Bianco bezeichnet, ist er mit 4810 Metern der höchste Berg der Alpen und der Europäischen Union. 1786 haben Bergsteiger den Gipfel zum ersten Mal erklommen.
Von hier ist es noch eine halbe Stunde Fahrt. Dann erreichen wir Mégève. Nun heißt es, Kraft tanken. Denn morgen erwartet uns die anspruchsvollste und längste Etappe der gesamten Tour - über den Col de Turini nach Monaco.
Tag 6
Abfahrt in Megeve |
Eine Fahrt ans Meer von Mégève nach Monaco - das erwartet uns heute. Mit 434 Kilometern und einer Fahrzeit von 8,5 Stunden ist dies die längste und anspruchsvollste Etappe der gesamten Tour. Am Ende des Tages haben wir ein Mal die Alpen überquert - Halbzeit für die Audi Land of quattro Alpen Tour.
Heute ist ein Tag der Superlative: die höchsten Pässe, die längste Strecke und die aufregendsten Straßen nehmen wir auf der heutigen Etappe in Angriff über Col de Montgenèvre, Col de Vars, Col de la Bonette, Col de Saint Martin und Col de Turini.
Und plötzlich herrscht Stillstand: Mehr als 200 Schafe kreuzen die Passstraße als wir den Col de la Bonette überqueren. Ratlos stehen sie vor uns. Nichts geht mehr. Als sich der Schäfer ein Herz fasst und seine Herde auf den richtigen Weg führt, nehmen wir langsam wieder Fahrt auf. Endlose Geröllfelder ziehen an uns vorbei. Der Gipfel gleicht einer Wüste, kein Dorf, kein Hof ist in Sichtweite. Die Baumgrenze ist längst überschritten. Kaum ein Auto kommt uns hier noch entgegen.
Video Tag 6
Die Passstraße über den La Bonette ist ein echtes Abenteuer: Sie gilt als höchste Transitstrecke und zweithöchste asphaltierte Straße der Alpen. Lediglich die Ötztaler Gletscherstraße (2.829 Meter) verläuft noch etwas höher; dort handelt es sich allerdings um eine Sackgasse. Zwischen den Orten Jausiers im Norden und St.-Étienne-de-Tinée im Süden liegen rund 50 Kilometer, aus beiden Richtungen sind etwa 1.600 Höhenmeter zu überwinden - bei Steigungen von bis zu 15 Prozent.
Auf der Fahrt ins Tal weisen erste Schilder den Weg nach "Nice". Die Küstenstadt Nizza ist hier allgegenwärtig - mitten in den Bergen. Aber vor uns liegt ein weiterer Gipfel ehe wir das Meer sehen. Der Col de Turini. Das Kurvenparadies verdankt seine Bekanntheit der Rallye Monte Carlo. Die Monte, auch die "Mutter des Rallyesports" genannt, wird vom Automobile Club de Monaco ausgetragen. Herzstück der Rallye ist der Col de Turini. Die Etappe über die mit Haarnadelkurven gespickte Passstraße wird auch als "Nacht der langen Messer" bezeichnet, da sie früher bevorzugt bei Dunkelheit befahren wurde.
Mit Walter Röhrl am Steuer holte sich Audi bei der Rallye Monte Carlo 1984 einen legendären Sieg . Anfang der 1980er katapultierten die Audi quattro den Rallyesport in eine neue Dimension. Mit Vierradantrieb, Fünfzylinder und Turbolader orientierte sich der Rallye quattro stets an den Straßenmodellen.
Heute fährt Stephan Reil, Leiter Technische Entwicklung der quattro GmbH, mit einem Ur-quattro auf den Col de Turini. Überwältigt kommt er am Gipfel an. "Ich bin ein absoluter Rallye-Fan. Mit Anfang zwanzig war ich hier schon mit dem Motorrad unterwegs, heute erstmals mit dem Auto und dann auch noch mit einem Ur-quattro. Das ist schon ein besonders bewegendes Erlebnis."
Als wir am Abend Monaco erreichen, dämmert es bereits. Der Stadtverkehr entschleunigt. Das heißt: Wir stehen im Stau. Aus dem Auto genießen wir den Blick aufs offene Meer. Nach sechs Tagen in den Alpen haben wir 2220 Kilometer zurückgelegt und 22 Pässe bewältigt. Am Montag geht die Reise zurück von Monaco nach Klagenfurt.
Ankunft in Monaco |
Tag 7
Audi RS Q3 |
Die Sonne ist wieder da! Bestes Wetter begleitet uns auf Etappe sieben - von Monaco nach Megève. Der Weg führt zurück in die Alpen. Und die Autos sind fit für weitere 2.220 Kilometer.
Während die Sonne aufgeht, blicken wir ein letztes Mal auf das Mittelmeer . Von der Formel 1-Stadt Monaco fahren wir heute zurück in die Berge. Noch genau 2.220 Kilometer liegen vor uns. Im Hintergrund sorgen 18 Audi-Mechaniker dafür, dass bei der Alpen Tour jeden Tag die Räder rollen. Die gestrige Fahrpause in Monaco nutzte das Team, um die Fahrzeuge für die zweite Hälfte der Tour zu checken.
Video Tag 7
In der Werkstatt Grimaldi, direkt an der Strandpromenade von Monaco, herrschte deshalb Hochbetrieb. Reifen quietschen, Autos wurden rangiert, getankt, gewaschen und auf einer Hebebühne durchgecheckt.
Col de la Bonette |
Heute ziehen hübsche Bergdörfer ziehen an uns vorbei. Auf dem Gipfel des Col de la Bonette liegen erste Schneeflocken, aber die Straßen sind trocken. Bei Traumwetter bietet die heutige Route unendlich viele Fotomotive. Erst als wir den Col den Montgenèvre - eine auf geringer Höhe verlaufende Passstraße - überqueren, verdichten sich die Wolkenfelder.
Schon in der Antike hatte sich Julius Cäsar für den Weg über den Col de Montgenèvre entschieden. Heute wird die Strecke gerne von Freunden des Radsports befahren: Auch die "Tour de France" war bereits mehrmals zu Gast. Obwohl der Pass als Verbindungsstrecke zwischen Frankreich und Italien seit dem Bau des Mont-Cenis-Straßentunnels viel an Bedeutung eingebüßt hat, wird er nach Möglichkeit noch immer ganzjährig offen gehalten.
Audi RS 7 Sportback |
Nach 8,5 Stunden Fahrt erreichen wir unser heutiges Ziel Megève. Für die Mechaniker geht die Arbeit jetzt erst richtig los.Tanken, Waschen, Saugen - rund 20 Minuten Pflege sind täglich pro Auto nötig. Hinzu kommt das Finish. Zuletzt werden alle Einstellungen im Auto überprüft. Sitze, Lenkrad, Radio, Klimaanlage und vieles mehr. Schließlich sind die 24 Tour-Fahrzeuge bereit für ihre nächste Etappe. Morgen führt die Alpen Tour über vier weitere Pässe von Megève nach Interlaken.
Audi Sport Quattro |
Tag 8
Au revoir la France - Auf Wiedersehen Frankreich! Etappe acht der Alpen Tour bringt uns zurück in die Schweiz - auf vier Alpen-Pässen fahren wir von Megève nach Interlaken.
Ein Klick auf "Route starten", dann geht die Fahrt los. 340 Kilometer erwarten uns heute. Als wir Megève verlassen ist es 8 Uhr. Im Tal türmen sich die Wolken, während über den Bergen die Sonne scheint.
Nach dem Col de la Forclaz passieren wir die Grenze. Dann heißt es: Adieu Frankreich! Zurück in der Schweiz ist Vorsicht geboten. Auf den Autobahnen sind maximal 120 km/h erlaubt. Umso mehr Fahrspaß bieten die hiesigen Alpen-Pässe.
Eine umfangreiche Recherche steckt hinter den Routen, die wir Tag für Tag fahren. Vier Personen aus dem Mechaniker-Team haben die 4.440 Kilometer lange Strecke der Audi Land of quattro Alpen Tour 2013 im Voraus bis ins Detail geplant.
Video Tag 8
Zwei Vorreisen waren dafür nötig - eine im Juli, eine weitere im August. Immer wieder sind die Mechaniker die Strecken abgefahren um zu prüfen, ob die Routenführung optimal funktioniert und wo die schönsten Alpen-Pässe liegen. Sieben bis neun Zwischenziele wurden daher pro Fahrt in die Navigationsgeräte der Tour-Fahrzeuge einprogrammiert. Manchmal reicht eine Adresse, manchmal sind es die genauen Koordinaten, die das Auto auf der richtige Route bringen.
Audi RS 6 Avant |
Über den Susten-Pass fahren wir weiter in Richtung Interlaken. Als Handelsroute wurde der Weg über den Susten seit dem Mittelalter genutzt. Das erklärt auch den Namen: Denn Sust bedeutet so viel wie Warenhaus oder Lager. Die zwischen 1938 und 1945 gebaute Trasse verbindet die Kantone Bern und Uri und gilt als modernste Hochstraße des gesamten Alpenraumes: mit ausgewogenen Steigungen ist sie vorbildlich in die Landschaft eingepasst. Ein unbeleuchteter Tunnel unterquert den eigentlichen Scheitelpunkt.
Audi RS 5 Cabrio |
Auf den Straßen liegt Laub. Bäume, Wiesen und Felder schimmern in Rot- und Gelb-Tönen. Häufig durchfahren wir dichte Nebelfelder. Man merkt: Auch in den Alpen ist Herbst.
Zurück im Tal erreichen wir dann nach einigen Kilometern Interlaken - das Ziel unserer heutigen Etappe.
Tag 9
Spektakuläre Aussichten bieten sich auf den vier Pässen, die wir heute von Interlaken nach Meran überqueren. Und immer wieder treffen wir die berühmten Schweizer Postautos. Eigentlich ist es ein Bus und kein Auto - so wie es der Name vermuten lässt. Postgelb und mit roten Balken treffen wir es auf allen Pässen, die wir heute überqueren: das Schweizer Postauto.
Der Mythos ist über hundert Jahre alt: 1906 tauchten in Bern die ersten Postautos zur Personenbeförderung auf. 1919 folgten am Simplon erste Fahrten über Alpen-Pässe.
Auf Susten- und Oberalppass fahren wir heute mit den RS-Modellen auf der neunten Etappe der Alpen Tour immer wieder an den gelben Bushaltestellen vorbei - mitten im Nirgendwo.
Schmale Straßen, Schnee im Winter, steile Pässe: Das alles bewältigen die gelben Riesen. Und sie bringen die Menschen in die entlegensten Dörfer. Postautos haben auf den Schweizer Passtraßen Vorfahrt. Bis 1953 galt sogar noch die Regel, dass Autofahrer bei der Begegnung mit dem Bus immer auf die Talseite ausweichen mussten.
Sustenpass (unten) |
Auch heute tönt das Dreiklanghorn der Postbusse mehrmals über die Berge. Die Tonfolge Cis, E, A kennt in der Schweiz jedes Kind. Was nur wenige wissen: Sie stammt aus Rossinis Oper "Wilhelm Tell". Das Warnsignal machte das Postauto zum Mythos, genauso wie die gelbe Farbe, die sich die Schweizerische Post 2002 als Marke eintragen ließ.
Weiter führt unsere Touretappe über den Julierpass: Die gut ausgebaute Passstraße lässt sich leicht bezwingen. Kleine Rinnsale, die sich durch die Almwiesen schlängeln, und steile Bergwände bestimmen die Szenerie auf rund 2.000 Meter Höhe. Auf der Fahrt gen Osten zieht die Wolkendecke immer weiter auf. Ab einem Zwischenstopp in St. Moritz genießen wir Sonne pur.
Video Tag 9
Unsere PS-starken Neulinge RS 5 Cabriolet, RS 6 Avant, RS 7 Sportback und RS Q3 bringen uns auch heute wieder zügig und sicher über die Alpen. Die Berge sind ihr Revier. Aber auch die Klassiker Audi quattro und Audi Sport quattro fühlen sich in der Höhenluft zu Hause.
Der 2149 Meter hohe Ofenpass ist der letzte Gipfel, den wir heute erobern. Zurück im Tal weisen erste Schilder den Weg nach Meran. Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichen wir das Ziel der heutigen Etappe. Buona sera Südtirol!
Tag 10
Auf Etappe zehn von Meran nach Innsbruck überqueren wir den Jaufenpass, den Brenner- und Fernpass. Die Klassiker Audi quattro und Audi Sport quattro machen in den Alpen eine gute Figur - damals wie heute.
Kühle acht Grad und eine dichte Nebelsuppe herrschen auf der ersten Passstraße. Aber halb so schlimm, denn: Wenige Kilometer weiter werden wir in Österreich mit warmen 18 Grad und Sonnenschein begrüßt.
Die Klassiker Audi quattro und Audi Sport quattro fahren auch heute wieder die gesamte Strecke mit. Für die Alpen Tour wurden die Autos mit Navigationsgeräten ausgestattet - ganz wie damals liegen auch heute Landkarten bereit, damit jeder Fahrer den richtigen Weg findet.
Rolf Albrecht und seine Kollegen kümmern sich darum, dass die Autos der Audi Tradition die 4.440 Kilometer lange Tour unbeschadet überstehen. Schließlich gibt es nur noch wenige Exemplare. Ein solch gut erhaltener Audi Sport quattro ist heute mehr als 200.000 Euro wert. So ganz aus den Augen lassen die Mechaniker die Autos daher lieber nicht. Sämtliches Werkzeug und auch Ersatzteile haben sie in ihren Begleitfahrzeugen an Bord von Zündkerzen über Keilriemen bis zu Zündspulen und Bremsscheiben.
Die Klassiker sind so etwas wie die heimlichen Helden der Alpen Tour. Der Mythos fasziniert noch heute, obwohl die Geschichte des Ur-quattro mittlerweile mehr als 30 Jahre alt ist: Im März 1980 überraschte Audi auf dem Genfer Automobilsalon die Fachwelt mit einem allradangetriebenen Coupé, das unter dem Namen Audi quattro ein neues Kapitel der Automobilgeschichte einleitete. Die Idee zu einem Personenwagen mit Allradantrieb war 1977 bei Winter-Testfahrten in Finnland entstanden, wo der Iltis, ein bei Audi entwickelter Geländewagen mit Allradantrieb, der durch überraschend gutes Fahrverhalten in Eis und Schnee überzeugte.
Der Sport quattro wurde im September 1983 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt. Der "Kurze", wie er oft liebevoll genannt wurde, strotzte vor Hochleistungstechnik. Der Doppel-Nockenwellen-Motor mit je vier Ventilen pro Zylinder leistete 225 kW (306 PS). Damit war der Sport quattro der seinerzeit leistungsstärkste deutsche Serienwagen.
"Diese Automobile sind über 30 Jahre alt. Auf diese Unikate passen wir natürlich ganz besonders auf", sagt Albrecht. Jeden Abend überprüft er den Flüssigkeitsverbrauch der Klassik-Modelle, checkt die Bremsbeläge und vieles mehr.
Auf kurvigen Straßen geht die Fahrt weiter. Doch dank des sanften Höhenprofils ist der Fernpass schnell passiert. Unterwegs bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf das Wettersteinmassiv mit der 2.962 Meter hohen Zugspitze. Vorbei am höchsten Berg Deutschlands erreichen wir das Ziel der Etappe: Innsbruck.
Tag 11
Endspurt für die Audi Land of quattro Alpen Tour 2013: Der elfte Fahrtag führt auf 383 Kilometern von Innsbruck nach Kitzbühel - unsere vorletzte Etappe. Die Fahrt durch das Inntal wird von dichten Regenwolken begleitet. Bevor wir Innsbruck hinter uns lassen, sehen wir ein letztes Mal die berühmte Skischanze am Bergisel - entworfen von der Architektin Zaha Hadid.
Nur knapp zwei Stunden dauert der direkte Weg nach Kitzbühel. Wir bevorzugen - wie jeden Tag - die landschaftlich und fahrerisch reizvollere Strecke über die Alpen. Heute auf dem Programm: der Brennerpass, der Valparola- und der Falzàrego-Pass, die Großglockner-Hochalpenstraße und der Pass Thurn.
Heimspiel für die Vier Ringe: Auf dem Großglockner Pass ist Audi öfters unterwegs:
36 Kehren, bis zu 12 Prozent Gefälle - als höchste Passstraße Österreichs ist der Großglockner ein klassisches Revier für Bremsentests.
Bremsen, Reifen, Fahrwerk, Lenkung, Motor - bei den Versuchsfahrten geht es darum, ein harmonisches Fahrverhalten zu erzielen. Denn dadurch entsteht das dynamische und harmonische Fahrgefühl unserer RS-Modelle.
Auf der Toni-Alm bei Pass Thurn |
Tausende Kilometer hat das Team aus dem Audi-Fahrversuch mit dem neuen RS Q3 zurückgelegt - stets am Limit, um Fahrwerk und Bremsen zu erproben. Bei der Bergauffahrt achten die Experten vor allem auf das Verhalten des Motors und des Fahrwerks. Bergab verzichten sie auf die Motorbremse, um die Radbremsen maximal zu belasten. Für die Tests am Großglockner sind die Autos bis zur zulässigen Grenze mit Messequipment und Ballast beladen.
Am späten Nachmittag geht es über den Pass Thurn vom Pinzgau nach Tirol. Die Höhenstraße führt am Hauptkamm der Kitzbüheler Alpen entlang.
Wenig später erreichen wir unser Etappen-Ziel Kitzbühel. Morgen stehen die letzten 378 der insgesamt 4.440 Kilometer der Alpen Tour an.
Tag 12
Das große Finale: Etappe zwölf führt heute zum Zielort Klagenfurt. Ein letztes Mal ruft der Berg. Noch 387 Kilometer liegen vor uns, ehe wir heute in Klagenfurt das finale Ziel der Alpen Tour erreichen. Die steilsten Pässe, die besten Aussichten, die schönsten Kurven: Auf der letzten Etappe von Kitzbühel nach Klagenfurt lassen wir die Tour noch einmal Revue passieren.
Von Schnee bis Sonne, von Hitze bis Kälte haben wir alle Wetterlagen erlebt. Die Winterreifen blieben verpackt - aber: dabei waren sie immer und, falls nötig, hätten sie die Audi-Mechaniker über Nacht auf alle Tour-Autos montieren können.
Immer mit dabei: die vier Gipfelstürmer RS 5 Cabriolet, RS 6 Avant, RS 7 Sportback und RS Q3 - und die beiden Klassiker Audi quattro und Audi Sport quattro.
Die 24 RS- und vier Klassik-Modelle sind auf der Alpen Tour insgesamt 124.320 Kilometer gefahren - damit hätten sie drei Mal die Erde umrunden können. Sechs verschiedene Länder hat die Alpen Tour durchquert: Österreich, Deutschland, Italien, die Schweiz, Frankreich und das Fürstentum Monaco. 250 Teilnehmer aus insgesamt 34 Ländern nahmen an der Langstreckentour teil. Hinzu kamen Audi-Mechaniker, Experten aus Entwicklung und Marketing, Dolmetscher, Fotografen, und ein Arzt..
Besonders überraschte uns die Vielfalt der Alpen - von sanften Almwiesen über schroffe Felsformationen bis zu kargen Gletschern erlebten wir die verschiedensten Gebirgs-Landschaften. Auf der Nockalmstraße genießen wir heute die letzten Kurven.
Nach der Ankunft in Klagenfurt rollt die Audi Land of quattro Alpen Tour ins Ziel. Zweimal haben wir nun die Alpen überquert - von Klagenfurt nach Monaco und zurück. Am Ende ist klar: Der Weg war das Ziel - Serpentine für Serpentine . 4.440 Kilometer, 44 Alpenpässe und vier neue RS-Modelle: Das war die Audi Land of quattro Alpen Tour 2013.
Die Strecke
4.440 km, 44 Alpenpässe und vier neue RS-Modelle mit Vierradantrieb, das waren die Eckdaten der Audi Land of quattro Alpen Tour 2013. Sie startete am 23. September und führte durch sechs Länder. Die Strecke umfasste zwölf Fahretappen von Klagenfurt nach Monaco und wieder zurück in die Landeshauptstadt Kärntens.
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quattro ist eine Erfolgsgeschichte, die Audi seit mehr als drei Jahrzenten prägt. Bis heute hat das Unternehmen mehr als fünf Millionen quattro-Modelle ausgeliefert. Damit verzeichnet die Marke mit den Vier Ringen einen höheren Allradanteil als jede andere Premiummarke. 2013 setzen vier neue RS-Modelle mit serienmäßigem quattro-Antrieb weitere Akzente für sportliches Fahren.
Die Teilnehmer fuhren mit vier quattro Topmodellen. Franciscus van Meel, Geschäftsführer der quattro GmbH, freute sich auf die Alpen Tour: „2013 ist das Jahr der quattro GmbH. Neben dem RS 5 Cabriolet, dem RS 6 Avant und dem RS 7 Sportback ist der RS Q3 das vierte RS-Modell, das wir 2013 auf den Markt bringen. Damit bieten wir den Kunden aktuell acht Modelle, die größte RS-Palette unserer Geschichte.“ Ein besonderes Schmankerl für die Teilnehmer waren die legendären Audi quattro und Sport quattro, welche auch die Tour begleiteten.