Urwaldwanderung durch die Rieslochfälle im Bayerischen Wald
Das Naturschutzgebiet Riesloch mit seinen Rieslochfällen, den größten Wasserfällen im Bayerischen Wald, und einer Fläche von 32,9 Hektar gehört neben dem Naturdenkmal „Hochfall“ zu den Höhepunkten im erlebnisreichen Angebot des Arbergebiets: Steil stürzt der Riesbach in einem eiszeitlichen, auffällig ausgeprägten Gebirgseinschnitt zu Tal. In mehreren Kaskaden durchquert er die wilde Felsschlucht, die von naturnahen Buchen-, Ahorn- und Fichtenwäldern gesäumt wird. Die Fälle haben eine Gesamthöhe von rund 60 Metern, das Wasser ist kalt und klar.
Auf einem zweistündigen Rundweg kann man das einzigartige Naturschutzgebiet mit seinen Hochweiden, auch Schachten genannt, und imposanten Felsformationen, klaren Quellen und romantischen Gebirgsbachtälern für sich erobern. Hier bleibt die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Umgestürzte Bäume, die den Wanderweg blockieren, werden so zersägt, dass nur der Teil, der auf dem Weg liegt, zur Seite geschafft wird. Die Biomasse des Baumes bleibt im Wald und bildet wieder Grundlage für neues Leben. Wanderer werden gebeten, die Wege nicht zu verlassen, nichts wegzuwerfen oder mitzunehmen, Hunde anzuleinen und nicht Rad zu fahren. Seit 1995 kümmert sich eine Naturpark-Rangerin um die Einhaltung der Regelungen, darüber hinaus vermittelt sie die Besonderheiten des Rieslochs im Rahmen von Führungen.
Bodenmais Tourismus& Marketing GmbH, Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais, Tel. 09924/778-135, Fax 09924/778-150, info@bodenmais.de, www.bodenmais.de
Idylle am See: Campingurlaub im Oberpfälzer Wald
Bei Camping-Urlaubern ist der Oberpfälzer Wald sehr beliebt und das aus vielen Gründen: Die Campingplätze im „Land der 1 000 Teiche“ genießen einen hohen Standard und ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, die abwechslungsreiche Landschaft der Oberpfalz mit ihren stillen Wäldern, Flüssen und ausgedehnten Wasserflächen ist ein Paradies für die Freunde des „rollenden Heims“. Besonders beliebt sind die Plätze mit Blick aufs Wasser, in einem der idyllischen Flusstäler, am Weiher oder an einem der beliebten Seen der Oberpfälzer Seenplatte. Je nach Witterung und Tagesform kann man von seinem Wohnmobil-Standort aus zu einer Rad- oder Wandertour starten oder sich beim Schwimmen, Boot fahren oder Segeln amüsieren.
Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald – Landkreis Schwandorf, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433/203810, Fax 09433/203820, info@touristik-opf-wald.de, www.oberpfaelzerwald.de.
Donautal mit allen Sinnen erleben im Haus am Strom
Mit 2 845 Kilometern ist die Donau nicht nur der zweitlängste Fluss Europas, sie überrascht auch mit zahlreichen Facetten. Ob die vielfältige Flora und Fauna im und am Strom, die Strömung, die zur Erzeugung von Energie gewonnen wird, oder die biologisch-chemischen Geheimnisse, die im Wasser selbst stecken - zu sehen und zu erleben ist all das im Naturerlebniszentrum „Haus am Strom“ in Untergriesbach.
Natur aktiv erleben ist die Devise des Gebäudes, dessen außergewöhnliche Architektur an eine Donaumuschel erinnert. Direkt am Donauradweg gelegen und nur einen Steinwurf vom Donaukraftwerk Jochenstein entfernt, ist die Einrichtung beliebtes Ziel für Familien, Radler und naturinteressierte Ausflugsgäste. Die interaktive Erlebnisausstellung im Haus vermittelt auf fröhliche und unterhaltsame Weise alles rund ums Wasser und über die einzigartige Donaulandschaft. Vom Parterre in den ersten Stock und umgekehrt gelangt man per Wasserkraft – mit dem einzigen Wasserfahrstuhl Europas, der zeigt, wie Natur und Technik, Ökologie und Ökonomie zu einer Symbiose werden. Geführte Erlebnisausflüge haben beim Haus am Strom ihren Ausgangspunkt, jeweils Freitag und Sonntag geht es zum Beispiel durch das Naturschutzgebiet Donauleiten ins Tal der Echsen und Schlangen.
Haus am Strom, Erlebnis im Donautal, Am Kraftwerk 4, 94107 Untergriesbach, Tel. 08591/912890, Fax 08591/912891, info@hausamstrom.de, www.hausamstrom.de.
Karibik am Monte Kaolino im Bayerischen Jura
35 Millionen Tonnen Quarzsand türmen sich zu einem 120 Meter hohen Berg auf - das ist der Monte Kaolino im Stadtgebiet Hirschau in der Oberpfalz. Ursprünglich ein Abfallprodukt bei der Gewinnung von Kaolin, wurden der Berg und das umliegende Gelände schon in den 1950er Jahren in ein Freizeitgelände umgewidmet. Seither steht der „Monte“ bei Sandskifahrern hoch im Kurs und ist jährlich Austragungsort für internationale Meisterschaften im Sandski- und Sandboardfahren. Den Gipfel kann man mit der Standseilbahn oder zur Fuß erklimmen. Beste Aussichten genießt man dabei aber nicht nur oben am Berg, sondern auch an seinem Fuß, wo das Dünenfreibad mit 50 Meter langer Wasserrutsche, 70 Quadratmeter großem Kinderbecken und einem Erlebnisbecken mit Wasserspielplatz nach der Abfahrt zum Eintauchen einlädt. Spaß und Spannung versprechen darüber hinaus die knapp 1 000 Meter lange Alpin-Coaster-Strecke, der Waldhochseilgarten mit vier Parcours, Inlinerstrecke, Farbenwald, GeoPark und Camping an der Düne.
Freizeitpark Monte Kaolino GmbH, Rathausplatz 1, 92242 Hirschau, Tel. 09622/81-520, Fax 09622/81-555, info@montekaolino.eu, www.montekaolino.eu.
Bad Abbacher Inselbad – Entspannen mitten in der Natur
Das Inselbad in Bad Abbach, eröffnet im Jahr 2007, verheißt ungetrübtes Badevergnügen in einem sauberen See und darüber hinaus einen traumhaften Blick auf die Oberndorfer Hänge und den Heinrichsturm. Das Wasser hier ist seidenweich, denn gereinigt wird es nicht mit Chemie, sondern in einem biologischen Regenerationsteich. Die wunderschöne landschaftliche Lage ist nur ein Grund dafür, dass das Naturerlebnisbad eine der attraktivsten Freizeitanlagen der Region ist. Rund 3 330 Quadratmeter Wasserfläche im Schwimmbereich ermöglichen ein vollendetes Badevergnügen. Mit natürlichen Sprungfelsen, einer Wassergrotte, einer Schwungliane und einer großen Breitwellenrutsche ist viel Spaß angesagt. Wer dagegen in Ruhe seine Bahnen ziehen möchte, hat dazu im Schwimmerbecken Gelegenheit. Die Jüngsten locken ein Kinderbecken mit Sonnensegel, ein Spielbach, ein flacher Kiesstrand und ein Spielplatz zum Toben und Planschen. Auf einer weitläufigen Terrasse kann man das Treiben im und rund ums Wasser beobachten und eine Kleinigkeit zu sich nehmen.
Kurverwaltung Bad Abbach, Kaiser-Karl-V.-Allee 5, 93077 Bad Abbach, Tel. 09405/9599-0, Fax 09405/9599-20, info@bad-abbach.de, www.bad-abbach.de.
„Englmarer Sunnkäferl“ - Mit einem amerikanischen Oldtimer-Cabrio-Bus auf Panoramafahrt
Sightseeing im Bayerischen Wald mal anders: Die touristischen Höhepunkte des Luftkurortes St. Englmar im Bayerischen Wald kann man jetzt auch im „Englmarer Sunnkäferl", einem zum Cabrio umgebauten US-amerikanischen Oldtimer-Bus, stillecht abfahren. 26 Fahrgäste finden darin Platz. Bei der Panorama-Rundfahrt werden GPS-gestützt die interessantesten Infos über den Ort wie auch die touristischen Highlights eingespielt. So genießen die Passagiere nicht nur die Aussicht, sondern erfahren auch allerlei Wissenswertes über die Urlaubsregion.
Gestartet wird im stündlichen Rhythmus täglich ab 10 Uhr am Kurpark-Parkplatz Richtung Ortszentrum. Von dort geht es vorbei am Angerhof zum Ortsteil Predigtstuhl. Die Panoramafahrt geht weiter nach Markbuchen mit Sicht auf den Hauptkamm des Bayerwaldes. Dann werden über die Staatsstraße die Sommerrodelbahn und der Wald-Wipfel-Weg angesteuert. Von dort geht es wieder zurück nach St. Englmar, wobei die Strecke über die Bogener Straße und den Bayerweg wieder zum Ausgangspunkt am Kurpark-Parkplatz führt. Die komplette Rundfahrt kostet für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 3 Euro, eine Einzelfahrt für Erwachsene 3 Euro und für Kinder 2 Euro, eine Familienkarte gibt es zum Preis von 13 Euro.
Weitere Informationen zu den Haltestellen und Fahrzeiten unter www.urlaubsregion-sankt-englmar.de.
Drachensee bei Furth im Wald mit Audio-Guides entdecken
Der Drachensee in Furth im Wald - benannt nach dem Further Drachen, der jedes Jahr im Sommer Tausende von Festspielbesuchern beeindruckt - ist kein Stausee wie jeder andere. Was den 175 Hektar großen Hochwasserspeicher von anderen Gewässern dieser Art unterscheidet, ist sein hoher Natur-, Erholungs- und Freizeitwert. Gegliedert in Ökologische Regenerationszone, Naturerlebniszone, Vogelwelt und Tierwelt, ist durch die Ausgleichsmaßnahmen ein Lebensraum entstanden, der bedrohten Tieren und Pflanzen eine neue Heimat und gleichzeitig Besuchern die Möglichkeit gibt, die heimische Vogelwelt ungestört zu beobachten.
Wer den wunderschönen und vielfältigen See auf eigene Faust entdecken und dabei gut informiert werden will, kann sich neuerdings in der Tourist-Information kostenlos Audio-Guides ausleihen. Der individuelle Gästeführer geleitet Einzelpersonen, Familien oder kleine Gruppen fünf oder zehn Kilometer lang rund um den See, wobei jeder selbst das Tempo und die Dauer des Drachensee-Rundgangs bestimmen kann. Unterwegs erzählt „Willy, der Fischadler“ an zwölf Stationen viel Interessantes über die einzelnen Seebereiche wie Auwald, Wiesenbrütergebiet, Promenadenplatz und Seebühne oder das Freizeitgelände mit Wassersportmöglichkeiten. Dabei kann man sich in deutscher oder tschechischer Sprache informieren lassen.
Tourist-Information Furth im Wald, Schlossplatz 1, 93437 Furth im Wald, Tel. 09973/509-80, Fax 09973/50985, tourist@furth.de, www.furth.de.
Erlebnisweg Falke - dem schnellsten Vogel der Welt auf der Spur
Weltweit gibt es ungefähr 60 verschiedene Falkenarten. Drei davon fliegen im Bayerischen Wald: die rüttelnden Turmfalken, die Baumfalken mit ihren rostroten „Hosen“ und die weißbärtigen Wanderfalken. Letztere bringen es im Sturmflug auf bis zu 300 Stundenkilometer. Im Nationalpark-Ort Frauenau im Bayerischen Wald kann man dem schnellsten Vogel der Welt auf die Spur kommen: Der Erlebnisweg „Falke“ startet direkt am Glasmuseum und führt 1,5 Kilometer weit auf barrierefreien, familienfreundlichen Wegen zu zahlreichen Info- und Quiztafeln, die viele interessante Details über die faszinierenden Greifvögel mit dem kleinen Kopf und den großen Augen liefern. An einer Hörstation kann man die verschiedenen Rufe der Falken „nachhören“. Und auf einer Aussichtsplattform erlebt man ihr 300-Grad-Gesichtsfeld.
Tourist-Information Frauenau, Am Museumspark 1, 94258 Frauenau, Tel. 09926/9410-0, Fax 09926/9410-28, info@ti-frauenau.de, www.frauenau.de.
„Wege durch Natur und Zeit“ im Nationalpark Bayerischer Wald
Jahrzehntelang teilte der Eiserne Vorhang das größte zusammenhängende Waldgebirge Europas in zwei Hälften. Entlang der Grenze zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald gab es einen fast menschenleeren Streifen. Für die Tier- und Pflanzenwelt bedeutete dies einen einzigartigen Rückzugslebensraum. Die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava schützen diesen Biokorridor – und führen heute, nach dem Ende des kalten Krieges, Besuchern die Vielfalt der Natur und alte Zeitzeugnisse vor Augen. Auf den „Wegen durch Natur und Zeit“ kann man die urwüchsige Landschaft und die wechselvolle Geschichte dieses Landstrichs grenzübergreifend entdecken.
Zwischen Finsterau, Borová Lada (Ferchenhaid) und Kvilda (Außergefild) werden verschiedene Aspekte der Vergangenheit, Gegenwart undZukunft auf sechs Rundwanderwegen und zwei Fahrradwegen erklärt. Verschiedene Tiere auf Piktogrammen weisen den Wanderern und Radlern den Weg. Von Mai bis Oktober erreicht man alle Wege mit den regelmäßig verkehrenden Igelbussen auf deutscher bzw. mit Grünen Bussen auf tschechischer Seite. Im Winter steht der Winter-Igelbus zur Verfügung, damit man die Landschaft auf Skiern oder mit Schneeschuhen erobern kann. Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms bieten die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava auch Führungen auf den „Wegen durch Natur und Zeit“ an.
Eine Broschüre erhält man bei der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau, Tel. 08552/9600-0, Fax 08552/9600-100, poststelle@npv-bw.bayern.de, www.nationalpark-bayerischer-wald.de.
Neue Hängebrücke am Wald-Wipfel-Weg in Sankt Englmar
In Sankt Englmar können Abenteuerlustige nicht nur im Wald, sondern auch über dessen Wipfeln spazieren gehen. Bis zu 30 Meter hoch führt der Wald-Wipfel-Weg über die Baumkronen und eröffnet einen grandiosen Blick auf den Bayerischen Wald. Mit maximal vier Prozent Steigung ist der 2,10 Meter breite, mit Lärchenholz bespannte Weg auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. Wagemutige dagegen nehmen neuerdings die Abzweigung über die „Hängebrücke“: 25 Meter hoch, 15 Meter lang und durch zwei Plattformen begrenzt, ist sie kein Muss, sondern eine Option für „Bergfexe“, die auch einmal auf festen Boden unter den Füßen verzichten können. Weitere Herausforderungen stellen sich nach vollendeter Wald-Wipfel-Tour auf dem rund zwei Kilometer langen Naturerlebnispfad. An zahlreichen Mitmach-Stationen erfahren die Waldspaziergänger Wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt, Spaß versprechen außerdem Kletterwände und Sinneshöhlen.
Tourist-Information, Kurverwaltung Sankt Englmar, Rathausstraße 6, 94379 Sankt Englmar, Tel. 09965/840320, Fax 09965/840330, tourist-info@sankt-englmar.de, www.urlaubsregion-sankt-englmar.de oder www.waldwipfelweg.de.
Pilgern auf der Via Nova im Bayerischen Wald und Böhmerwald
„Auf besinnlichen Pilgerpfaden den Blick weiten“ heißt eine meditative Wanderung, die die Stadt Freyung im Bayerischen Wald auf der Via Nova, dem Europäischen Pilgerweg, anbietet. Vom 3. bis 5. Oktober 2013 erleben die Teilnehmer das Wandern als besinnliches Gehen, das sie den Körper bewusst spüren und neue Kraft tanken lässt. Ausgangspunkt ist die Ortschaft Kreuzberg mit der bekannten Wallfahrtskirche, zu der jährlich die älteste St.-Anna-Wallfahrt Deutschlands führt. Am ersten Tag findet für die Via-Nova-Wanderer eine Kirchenführung mit Einstimmung auf die kommenden Tage, Pilgergebet und Meditation statt. Am Folgetag werden von Finsterau nach Freyung-Kreuzberg rund 22 Kilometer zurückgelegt. Der letzte Tag sieht eine kurze Wanderung auf dem Kreuzberger Kapellenweg, dem „Weg der Besinnung“, vor. Der Reisepreis pro Person beträgt 98 Euro zuzüglich Kurbeitrag.
Kurverwaltung Freyung, Kurhaus, Rathausplatz 2, 90478 Freyung, Tel. 08551/588150, Fax 08551/588-290, touristinfo@freyung.de, www.freyung.de.
Zu Besuch in Deutschlands einzigem Graphitbergwerk bei Hauzenberg
Lange nach den Kelten, die Graphit schon bei der Keramikproduktion verwendeten, fanden englische Schäfer 1565 ein anthrazitfarben glänzendes Material, das sich zum Zeichnen und Schreiben eignete: Graphit. Im Bleistift kennt es jeder, doch kaum jemand weiß, wie wichtig das „schwarze Gold“ in anderen Industriezweigen wie der Automobil- und Kunststoffindustrie oder der Bauchemie ist. Das einzige Graphitbergwerk Deutschlands befindet sich in Kropfmühl bei Hauzenberg im Bayerischen Wald.
Seit über 140 Jahren wird das schwarz glitzernde Material hier gefördert. Heute ist das Unternehmen einer der führenden Graphit-Veredler in Europa. Aber auch als Bildungszentrum hat sich das Bergwerk im Passauer Land einen Namen gemacht. Im Besucherbergwerk Kropfmühl tauchen die Gäste ein in das Leben der Bergleute von damals bis heute und erfahren alles rund um das Material Graphit. Bei einer Führung unter Tage gelangen sie - mit einem Bergmann und ausgestattet mit Helm und Kittel - hinunter bis zur vierten „Sohle“ in 45 Meter „Teufe“, wo sie die Vielfalt der Mineralien erkunden und das harte Arbeitsleben der Bergmänner erahnen können.
Graphit Kropfmühl Besucherbergwerk, Langheinrichstraße 1, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586/609-147, Fax 08586/609-110, info@graphit-bbw.de, www.graphit-bbw.de.
Vulkanmuseum in Parkstein - Vulkanausbruch live erleben
Am 7. Juli 2013 eröffnete in Parkstein im Rahmen eines großen Schlossfestes das neue Kultur- und Gemeindemuseum mit dem „Vulkanerlebnis Parkstein“. Dort können Besucher dank moderner Laser- und Lichttechnik stündlich einen Vulkanausbruch live im Inneren des Vulkanschlots erleben.
Im Tertiär, als in Mitteleuropa subtropisches Klima herrschte, entwickelte sich in Nordostbayern – vermutlich infolge der Auffaltung der Alpen und damit verbundener Krustenbewegungen – ein bis vor wenige tausend Jahre dauernder Vulkanismus. Der Basaltkegel des Hohen Parkstein ist der südlichste Zeuge dieser Aktivitäten. Im weitgehend ebenen Umland erhebt er sich imposant auf 595 Meter und gewährt eine weite Sicht übers Oberpfälzer Land. Schon Alexander von Humboldt adelte ihn als den „schönsten Basaltkegel Europas“, die heutigen Geowissenschaftler verliehen ihm das Prädikat „Nationaler Geotop“ und zählen ihn zu den „100 schönsten Geotopen in Bayern“.
Im neuen Vulkanmuseum in Parkstein erfährt man auf unterhaltsame Weise alles über die faszinierende Entstehung des Vulkans, die bewegte Ortsgeschichte und das heutige Leben am Fuße des Basaltkegels. Höhepunkt im frisch sanierten alten Landrichterschloss ist ein Vulkanschlot, der sich über alle drei Stockwerke erstreckt. Für Gruppen und Schulklassen gibt es spezielle Führungen und Angebote.Ein Muss ist anschließend der Aufstieg auf den echten Basaltkegel. Wie kein anderer der zahlreichen Vulkane im Geopark lässt der Parkstein das 24 Millionen Jahre alte Naturschauspiel Vulkanismus lebendig werden. Faszinierende Felsengebilde, stimmungsvolle Kellergewölbe und grandiose Ausblicke machen die Geo-Tour über den Parkstein zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Vulkanerlebnis Parkstein, Schlossgasse 5, 92711 Parkstein, Tel. 09602/5171, Fax 09602/4619, vulkanerlebnis@parkstein.de, www.vulkanerlebnis-parkstein.de.
Wild- und Freizeitpark Höllohe 2.0
Tiere und Technik – im Wild- und Freizeitpark Höllohe in der Nähe von Teublitz geht das gut zusammen. Denn der großzügige Wildpark, in dem neben Reh und Mufflon, Zwergziegen, Schafen und Hasen auch viele Vogelarten zu Hause sind, ist jetzt im digitalen Zeitalter angekommen. Seit kurzem informieren an den Tiergehegen der Säugetiere 13 Tafeln mit QR-Code über die Bewohner. Gleichermaßen lehrreich wie spannend ist auch der Waldpflanzenlehrpfad rund um den Hölloheweiher. Der Eintritt in den Wildpark ist kostenlos.
Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald – Landkreis Schwandorf, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433/203810, Fax 09433/203820, info@touristik-opf-wald.de, www.wildpark-hoellohe.de.
Romantische Radwandertour durch das Tal der Schwarzen Laber
Vorbei an alten Mühlen, malerischen Burgen und Ruinen schlängelt sich einer der herrlichsten Radwege des Bayerischen Jura durch eine romantische Flusslandschaft: Der Radwanderweg „Im Tal der Schwarzen Laber“ führt rund 80 Kilometer weit von Neumarkt i.d.OPf. bis nach Regensburg. Damit der besondere Artenreichtum des Tals erhalten bleibt, werden die Talwiesen gemäht und die Hänge von Schafen beweidet. Elf Info- und Erlebnisstationen begleiten den Radwanderer auf der rund 48 Kilometer weiten Fahrt durch den Landkreis Neumarkt. Neu erschienen sind jetzt eine Rad-Wanderkarte und ein Erlebnisführer.
Tourist-Information Landratsamt Neumarkt i.d.OPf., Nürnberger Straße 1, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181/470-313, Fax 09181/470-6813, tourismus@landkreis-neumarkt.de, www.landkreis-neumarkt.de und www.schwarze-laber.de
Großes Programm zur Hochsaison im Hopfenland Hallertau
Die Hallertau ist eine Jahrhunderte alte Kulturlandschaft. Kelten, Römer und die Menschen im Mittelalter – alle haben sie hier ihre Spuren hinterlassen. Heute ist das leicht hügelige Gebiet geprägt von den Hopfengärten. Bis zu sieben Meter hoch ragen die Hopfenpflanzen in den Himmel – ein Bild, das Besucher immer wieder beeindruckt. Von Juni bis Oktober ist Hochsaison im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet Deutschlands. Jetzt, wo das „Grüne Gold“ bereits eine stattliche Höhe erreicht hat, gibt es in der Hallertau viel zu sehen und zu erleben. So bieten beispielsweise ausgebildete Hopfenbotschafterinnen Führungen auf ihren Höfen an. Dabei erfahren die Teilnehmer viel Interessantes über die Besonderheiten des Hopfenanbaus und das Leben einer Hopfenbauernfamilie, können sich im Binden eines Hopfenkranzes versuchen oder Schmankerl wie ein Hopfenbutterbrot oder "Hopfenschuxn", das ist ein säuerliches Schmalzgebäck, verkosten.
Wissenswertes rund um die Hopfenpflanze offenbaren auch ein Besuch im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach oder ein Spaziergang auf dem„Erlebnispfad Hopfen und Bier“ zwischen Mainburg und Schloss Ratzenhofen. Von Ende August bis Ende September kann man dann vielerorts live dabei sein, wenn der Hopfen geerntet wird. Ausgewählte Gaststätten bieten in dieser Zeit das original „Hallertauer Hopfenzupfermahl“ an, ein Essen, das den Erntearbeitern früher am Ende der Hopfenzupferzeit von ihrem Bauern spendiert wurde. Die Vielzahl der Termine - angefangen von Brauereifesten und Volksfesten bis hin zu Radtouren - finden sich in einer handlichen Broschüre,
Broschüre kostenlos bei allen Tourist-Informationen in der Hallertau und bei der ARGE Hopfenland Hallertau, Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., Donaupark 13, 93309 Kelheim, Tel. 09441/207330, www.tourismus-landkreis-kelheim.de, www.hopfenland-hallertau.de
150 Jahre Befreiungshalle Kelheim: Veranstaltungsreigen im Jubiläumsjahr
Mit der Befreiungshalle in Kelheim feiert in diesem Jahr eines der wichtigsten deutschen Bauwerke des 19. Jahrhunderts seinen 150. Geburtstag. Die Stadt Kelheim wartet aus diesem Anlass mit einem vielfältigen Programm auf, das von Fachvorträgen und Ausstellungen über Konzerte und Künstlergespräche bis hin zu Führungen und Aktionen für Kinder und Jugendliche reicht.
Bei fast 50 Veranstaltungen gibt es ein Jahr lang viele Möglichkeiten, die Befreiungshalle kennen zu lernen oder sie unter verschiedenen Aspekten neu zu entdecken. Eigens für das Jubiläumsjahr wurde etwa die Kostümführung „Ein König und seine Stadt. Wie die Befreiungshalle nach Kelheim kam“ konzipiert. Noch drei Mal in diesem Jahr – 17. August, 14. September und 5. Oktober 2013 – reisen die Teilnehmer auf den Spuren der Wittelsbacher zurück in die Kelheimer Vergangenheit und erfahren, mit welchen Schwierigkeiten die Arbeiter bei der Konstruktion des Bauwerks zu kämpfen hatten und wie sich das Leben in Kelheim durch das einzigartige Monument verändert hat.
Mit der Entwicklung der Befreiungshalle vom Nationaldenkmal zum Erbe der Welt beschäftigt sich vom 9. August bis 27. Oktober 2013 eine Sonderausstellung des Architekturmuseums der TU München im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim. Das Thema Denkmalpflege steht dann auch am 8. September im Fokus: Das Kelheimer Orgelmuseum in der ehemaligen Franziskanerkirche ist an diesem Tag Schauplatz der bayernweiten Eröffnungsveranstaltung zum Tag des Offenen Denkmals.
Die Befreiungshalle kann man auch außerhalb des Festprogramms auf eigene Faust oder im Rahmen von Führungen besichtigen, von 09 Uhr bis 18 Uhr und ab November von 9 Uhr bis 16 Uhr. Einlass ist bis 45 Minuten vor Besichtigung möglich. Der Besuch der Befreiungshalle lässt sich sehr gut einem Abstecher zur Burg Prunn verbinden. Eine Kombikarte kostet für Erwachsene 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Tourist-Info, Ludwigsplatz 1, 93309 Kelheim, Tel. 09441/701-234, Fax 09441/701-207, tourismus@kelheim.de, www.kelheim.de.
Deutsche Steinheber-Meisterschaft auf dem Vital Camping Bayerbach
Obelix, der Meister der Hinkelsteine, wäre hier in seinem Element. Denn im Vital Camping Bayerbach im Bayerischen Golf- und Thermenland treffen sich am 17. und 18. August die stärksten Männer und Frauen des Landes zu den deutschen Steinheber-Meisterschaften. Den Rahmen des spannenden Wettbewerbs bildet das 3. Camperfestival, ein buntes Familienfest mit Festzelt, Live-Musik, Showprogramm, Kinderunterhaltung und einer festlichen Wohnwagenweihe.Bis zu 350 Kilogramm schwer sind die Steine, die an diesem Wochenende auf dem 5-Sterne-Platz gestemmt werden. Je nach Gewichtsklasse müssen Männer einen mindestens 254 Kilo schweren Stein einen Meter hoch heben, bei den Frauen gelten als Mindestgewicht bzw. -höhe 125 Kilo und 80 Zentimeter.
Einer der Titelanwärter in der Königsdisziplin, dem Superschwergewicht, ist der deutsche und bayerische Rekordhalter Andreas Altmann, der einen 375 Kilo schweren Stein 7,5 Zentimeter hoch hebt. Doch auch der ausrichtende Verein der „Bayerwald Stoaheber“ will bei den Meisterkämpfen ordentlich mitmischen, mit seinen zahlreichen Titelverteidigern gilt er als „stärkster“ Verein Deutschlands. Abgesehen davon, dass das Spektakel hohen Unterhaltungswert hat, ist es eine alte alpenländische Tradition. Schon bei den Römern gehörte es zu den Leibesübungen, später zelebrierten es die Ritter im sportlichen Wettbewerb, und heute ist es eine beliebte Kraftprobe auf Volksfesten im Alpenraum.
Vital Camping Bayerbach, Huckenham 11, 94137 Bayerbach, Tel. 08532/927807-0, Fax 08532/927807-20, info@vitalcamping-bayerbach.de, www.vitalcamping-bayerbach.de.
Familienabenteuer im Bayernpark Reisbach
Hier gibt es Niederbayerns schwindligste Schwammerl und eine Zweitausgabe der Zugspitze. Auf dem „Olymp der Tiere“ schnuppern, springen und spähen kleine Besucher mit dem Tierreich um die Wette, und seit Pfingsten zeigt ein Falkner regelmäßig eine beeindruckende Greifvogel-Flugschau. Tierisch hoch schaukeln kann man dank „Schmetterlingstanz“ und „Froschpendel“, und wer es spritzig mag, entscheidet sich für Wildwasser-Raftinganlage und Tube Racer oder eine rasante Fahrt mit dem Launch-Coaster „Freischütz“: Der Bayern-Park in Reisbach im Bayerischen Golf- und Thermenland bietet auf 400 000 Quadratmetern rund 80 Attraktionen und ist mit über 300 000 Gästen jährlich einer der beliebtesten Freizeitparks Bayerns. Die ganze Familie kann sich hier amüsieren, zudem lädt der schön gestaltete Park mit seinen vielen Blumen und weitläufigen Wiesen zum Entspannen und Erholen ein.
Bayern-Park Freizeitparadies GmbH, Fellbach 1, 94419 Reisbach, Tel. 08734/9298-0, Fax 08734/9298-19, info@bayern-park.de, www.bayern-park.de.
700 Jahre Gillamoos in Abensberg mit politischer Prominenz
Einer der ältesten und größten Jahrmärkte der Hallertau begeht in diesem Jahr seinen 700. Geburtstag: Das Gillamoos, die „fünfte Jahreszeit“ in Abensberg, lockt traditionell über 250 000 Besucher auf die Wies’n. Besonders im Fokus steht jeweils der politische Gillamoos-Montag, bei dem sich Spitzenpolitiker aus ganz Deutschland in den Festzelten verbal duellieren. Für den 2.September 2013 haben sich neben dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckhardt, FW-Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger und Außenminister Guido Westerwelle angekündigt. Im sechsten Festzelt findet erstmals eine Polit-Parodie statt.
Wer dem politischen Schlagabtausch nichts abgewinnen kann, amüsiert sich auf dem Jahrmarkt mit seinen vielfältigen Fahrgeschäften, dem großen Warenmarkt oder der angegliederten Gewerbeausstellung mit rund 130 Ständen. Darüber hinaus bietet das fünftägige Fest vom 29. August bis 2. September 2013 ein abwechslungsreiches Programm mit Brillantfeuerwerk, Trachtenauszug, Holzsägewettbewerb, Viehmarkt und der Wahl der Gillamoos-Dirndlkönigin.
Tourist-Information im Herzogkasten, Dollingerstr. 18, 93326 Abensberg, Tel. 09443 9103 59, Fax 09443 9103 959, touristik@abensberg.de, www.abensberg.de.
Eine Wohltat für die Seele: Bad Füssings Grünanlagen
Neben seinem legendären Thermalwasser verfügt Bad Füssing über ein zweites Lebenselixier, das kostenlos für alle Gäste zur Verfügung steht: Die Grünanlagen des berühmten Heilbades sind eine beruhigende Medizin fürs Auge und eine Erlebniswelt, die Tag für Tag neue Überraschungen bietet. In den 15 Hektar großen Parks zwischen den Thermen blühen zwischen Frühjahr und Herbst über 400 Blumensorten. Nahezu die Hälfte des Ortsgebiets ist von Bäumen, Blumen oder Grünflächen bedeckt, das bunte, duftende Herz ist der Bad Füssinger Kurpark. Ein Meer von 30 Millionen Blüten wogt übers Jahr gesehen in Tausenden von Quadratmetern Blumenbeeten. Neben der gepflegten Schönheit achten die Kurgärtner auch auf natürliche Pflanzenvielfalt und lassen im Frühling die Gänseblümchen sprießen.
Ein dichtes Netz von Spazierwegen mit vielen Sitz- und Rastmöglichkeiten macht die Erkundung der Parks mit ihren Blumenschauen, Stein- und Rosengärten, eingewachsenen Teichlandschaften und plätschernden Brunnen, Laubengängen und Entspannungsecken zum anstrengungsfreien Vergnügen. Ein großer Bestand an Eichen und Silberahorn sorgt an heißen Tagen für Schatten. Die Gemeinde lässt sich ihr blühendes Paradies jedes Jahr mehrere Millionen Euro kosten – denn Gesundheit, findet man, beginnt im Kopf.
Kur- & GästeService Bad Füssing, Rathausstraße 8, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531/975-580, Fax 08531/21367, tourismus@badfuessing.de, www.badfuessing.de.
Donau im Feuerzauber ab Passau, das besondere Schifffahrtserlebnis
Einen akustisch, optisch und kulinarisch außergewöhnlichen Abend verspricht die Reederei Wurm und Köck am 17. August: Unter der Überschrift „Donau im Feuerzauber“ legen die Schiffe um 19 Uhr in der Dreiflüssestadt in Richtung bayerisch-österreichisches Donautal ab. Unterwegs wird den Passagieren auf Vorbestellung ein dreigängiges Menü oder wahlweise ein Abendessen à la Carte serviert. Für den guten Ton sorgt eine Live-Kapelle. Höhepunkt der Fahrt ins Donautal ist das Feuerwerk, das nach Einbruch der Dunkelheit vom Ufer aus und untermalt von großartigen Melodien gezündet wird. Der Schauplatz ist traditionell eine Überraschung.
Nicht weniger reizvoll sind die romantischen Abendschifffahrten mit Live-Musik, zu denen am 17., 24. und 31. August 2013 das einzigartige Kristallschiff ablegt. Jede Fahrt dauert von 19 bis 23.30 Uhr und steht unter einem bestimmten Motto. Gemäß diesem Motto spielt eine Kapelle zum Tanz auf. Ebenfalls auf das Thema des Abends abgestimmt ist das Menü, das auf Vorbestellung serviert wird.
Donauschiffahrt Wurm und Köck, Höllgasse 26, 94032 Passau, Tel. 0851 929292, Fax 0851 35518, info@donauschiffahrt.de, www.donauschiffahrt.de.
Blick auf das Zeughaus der Stadt Amberg |
Von Grammophon zum iPod: „Ein Lied geht um die Welt“ in Amberg
Eine Ausstellung zum Hören und Staunen präsentiert das Stadtmuseum Amberg bis zum 1. Dezember 2013. Unter dem Titel „Ein Lied geht um die Welt – Vom Grammophon zum iPod“ werden hier über 100 Jahre Musik- und Tongeschichte dokumentiert. Die Ausstellung führt den Besucher zurück in die Anfänge von Radio und Schallplatte, erläutert den Beginn der Sprachaufzeichnung und erklärt Begriffe wie Polyphon oder Tefifon. Gezeigt werden Geräte aus den Schwandorfer Sammlungen Helmut Weiß und Josef Ziereis, darunter Lochplatten, Diktiergeräte, Phonographen, Wachswalzen, Grammophone, Drahtabspielgeräte, Musikboxen oder auch eine komplette Kenwood-Musikanlage von 1990.
Darüber hinaus sind seltene Sammlerstücke, kuriose und witzige Geräte aus den letzten 100 Jahren zu sehen.Akustisch fesselt die Ausstellung mit originalen Sprachdokumenten zu Geschichte und Sport sowie vielen Schallplatten- und Radioaufnahmen aus allen Jahrzehnten. Die Besucher können sich ihre Wunschmusik aussuchen, etwa die ersten Aufnahmen von Caruso, Joseph Schmidt oder die Songs von Elvis, den Beatles, Abba und die neuesten Hits. Den passenden visuellen Rahmen schaffen Werbeplakate, Zimmereinrichtungen und Kleidungsstücke aus den 20er bis 70er Jahren.
Stadtmuseum Amberg, Zeughausstraße 18, 92224 Amberg, Tel. 09621/10284, Fax 09621/10855, stadtmuseum@amberg.de, www.stadtmuseum.amberg.de.
Eines des größten Volksfeste Bayerns: Das Gäubodenvolksfest in Straubing mit sieben Festzelten! |
Gäubodenfest in Straubing, Bayerns zweitgrößtes Volksfest
„Ein Trumm von Paradies“ sei ihr Gäubodenvolksfest, sagen die Straubinger stolz. Kein Wunder, dass viele Gäubodenstädter täglich auf die Wies’n stürmen und zehn Tage lang Ausnahmezustand herrscht in der ganzen Region. Auch im ersten Jahr nach dem 200. Geburtstag im vergangenen Jahr wird das Straubinger Gäubodenvolksfest ein Fest der Superlative. Rund 1,3 Millionen Besucher aus aller Welt erwartet Bayerns zweitgrößtes Volksfest in der Zeit vom 9. bis 19. August 2013. Auf der drei Kilometer langen Vergnügungsmeile sorgen 120 Fahr- und Unterhaltungsgeschäfte sowie sieben Festzelte und ein Restaurationsbetrieb mit insgesamt 26 400 Sitzplätzen für Unterhaltung und Gaumenfreuden.
Als Andenken an die gute alte Zeit schürt zum zweiten Mal ein historischer Volksfestpark nostalgische Gefühle. In der Kombination und Größe wohl einmalig in Deutschland ist die Verbindung des Volksfests mit der „Ostbayernschau“. In der Verbraucherausstellung präsentieren sich 750 Aussteller in 17 Hallen, der Eintritt ist an allen Ausstellungstagen vom 10. bis 18. August 2013 frei. Außerdem bereichert eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Rahmenveranstaltungen das Festgeschehen. Eine der zuschauerträchtigsten ist der traditionelle Volksfestauszug mit 3 000 Teilnehmern aus Trachten- und Volkstumsgruppen, Blaskapellen und prächtig geschmückten Brauereigespannen.
Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH, Am Hagen 75, 94315 Straubing, Tel. 09421/8433-0, Fax 09421/8433-25, info@ausstellungs-gmbh.de, www.ausstellungs-gmbh.de.
Zwieseler Glasnacht unter dem Motto „Glas – Feuer – Licht“
Glas ist der Stoff, aus dem die Party-Träume sind. Denn in der Glasstadt Zwiesel im Bayerischen Wald ist das transparente Material nicht nur Wirtschaftsfaktor, Kunstobjekt und touristischer Magnet, sondern auch alljährlich ein Grund zum Feiern: Immer Mitte August – in diesem Jahr am Mittwoch, 14. August – verwandelt sich die Zwieseler Innenstadt in eine Festmeile, auf der an vielen verschiedenen Veranstaltungsorten unter dem Motto „Glas – Feuer – Licht“ gefeiert wird. Eröffnet wird die Glasnacht um 18 Uhr gemeinsam vom Bürgermeister und der Glaskönigin.
Wo was los ist, erfahren die Besucher mit Hilfe von mehr als 1 000 wegweisenden Windlichtern und Schwedenfeuern. Live-Musik und Tanzeinlagen, Glasmachervorführungen und Mitmachaktionen sorgen bis weit nach Mitternacht für beste Stimmung. Viele Museen und Galerien haben geöffnet. Wer in der heißen Nacht zwischendurch kurz abtauchen will, kann sich durch die „Unterirdischen Gänge“ von Zwiesel führen lassen. Kunterbunt ist auch das kulinarische Verwöhnprogramm mit vielerlei Köstlichkeiten von Gegrilltem bis zu orientalischen Delikatessen. Erstmals gab es die Glasnacht im Jahr 2004. Aufgrund des schönen Wetters und der gelungenen Mischung aus Musik, Glasaktionen und attraktivem Rahmenprogramm wurde die Veranstaltung ein überragender Publikumserfolg, so dass sie nun jedes Jahr durchgeführt wird.
Tourist-Information Zwiesel, Stadtplatz 27, 94227 Zwiesel, Tel. 09922/8405-23, Fax 09922/8405-27, touristinfo@zwiesel.de, www.zwiesel.de.
Veranstaltungskalender August 2013
8.- 19.8. Further Drachenstich, Furth im Wald, www.drachenstich.de, Tel. 09973/50970
9. – 19.8. Gäubodenvolksfest mit Ostbayernschau, Straubing, www.ausstellungsgmbh.de, Tel. 09421/84330
10./11.8. Traditionelles Ludwigshöhfest, Bayerisch Eisenstein, www.bayerisch-eisenstein.de, Tel. 09925/940316
10.8.- 8.9. Zwieseler Glasmesse (Kunstausstellung), Zwiesel, www.zwiesel.de, Tel. 09922/840523
15.8. Frauentag – Wallfahrt, Jahrmarkt, Stadlern, www.schoenseer-land.de, Tel. 09674/317
15. – 18.8. Cave Gladium – mittelalterliches Lagerleben, Furth im Wald, www.cave-gladium.de
16. – 18.8. Salve Abusina – Römerfest im Kastell Abusina, Bad Gögging, www.bad-goegging.de oder
www.abusina.com, Tel. 09445/95750
18.8. Pandurenlager in Waldmünchen, www.trenckfestspiele.de, Tel. 09972/30725
18.8. Bürgerfest mit Dt. Hopfenzupfer-Meisterschaft in Siegenburg, www.siegenburg.de, Tel. 09444/97840
22. – 25.8. Grenzlandfest an der Innlände in Neuhaus am Inn, www.neuhaus-inn.de, Tel. 08503/91110
23.8. – 8.9. Herbstdult in Regensburg, www.regensburg.de, Tel. 0941/5074410
25.8. Kötztinger Rosstag in Bad Kötzting, www.bad-koetzting.de, Tel. 09941/602150
25.- 30.8. Bartlmädult in Landshut, www.landshut.de, Tel. 0871/922050
Unser Tipp: Schauspiel um die Nibelungen geht in die zweite Runde
Auf der hoch über dem Altmühltal thronenden Burg Prunn wurde im 16. Jahrhundert der so genannte „Prunner Codex“ gefunden, eine Überlieferung des Nibelungenliedes in mittelhochdeutscher Sprache. Wie im letzten Jahr werden Besucher auch heuer bis zum 3. Oktober jeweils Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr mit einem „Ein-Frau-Schauspiel“ um die Nibelungen wieder in die Welt von Kriemhild und Siegfried entführt. Gruppen können die Aufführung „Die Nibelungen“ zu einer Wunschzeit buchen.
Info: Tel. 09442/3323, burgprunn@gmx.de.
Tourismusverband Ostbayern e.V. , Im Gewerbepark D 02 / D04, 93059 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax 0941/58539-39, www.ostbayern-tourismus.de, info@ostbayern-tourismus.de