Exklusiver „Gast“ im Aston Martin-Showroom in München am Odeonsplatz war am Montag, der 23. Januar 2012, ein „One-77“, eines der teuersten Automobile der Welt. Der potente Aston Martin ist auf 77 Fahrzeuge limitiert und wurde von Münchner Auto-Experten zum ersten Mal begutachtet.
Der 760 PS starke, mit einem 7,3 Liter-12-Zylindermotor ausgestattete Sportwagen ist 1,03 m flach und der stärkste Straßensportwagen mit Saugmotor weltweit. Er ist bis zu 354 km/h schnell und kostet inklusive Steuern über 1,7 Millionen Euro. „Der One-77 ist ein echter Supersportler“, meint Wolfgang Oswald von Aston Martin München. „Er zeigt, was der britische Hersteller Aston Martin heute beim Design, in technischer Hinsicht und bei der Handarbeit zu leisten imstande ist. Das ist ultimatives Automobilhandwerk. Ich bin stolz, dass der Wagen jetzt nach München gekommen ist.“
Es ist das Schmuckstück aus der Manufaktur im englischen Gaydon, dem Hauptsitz von Aston Martin rund zwei Autostunden nordwestlich von London. Das Chassis des „One 77“ ist ein Kohlefaser-Monocoque, der in Verbindung mit 3.500 Karbonteilen die Grundstruktur des Sportwagens bildet. Das Ergebnis ist ein extrem steifes und leichtes Fahrzeug, das nach Fertigstellung insgesamt nur 1.630 kg auf die Waage bringt. Das Interieur ist eine Mischung aus der Karbonoberfläche des Chassis, das bewusst nicht komplett verkleidet wurde, Aluminium und Leder. 10 Lederhäute werden pro Fahrzeug verarbeitet, von Hand in über 100 Einzelteile zugeschnitten, um dann in liebevoller Handarbeit für Sitze, Armaturen und andere Details im Fahrzeug vernäht zu werden. Es dauert etwa 2.700 Arbeitsstunden, um einen One-77 zu bauen.
Auch die Karosserie des One-77 ist etwas Besonderes. Sie besteht aus Aluminium, das nur von Hand gedengelt die organisch fließenden Formen annehmen konnte. Der gesamte hintere Teil der Karosserie etwa besteht aus einem einzigen Aluminiumteil, auch die Seitenspiegel wurden aus der Tür herausgearbeitet.
Fazit: Der One-77 wirkt aggressiv und zugleich elegant, ein automobiles Kunstwerk eben. Reiche können sich leider den Himmel auf Erden nicht mehr kaufen, denn alle 77 Exemplare sind bereits verkauft.
Weitere Info unter www.astonmartin.com