Die Seetribühne der Bregenzer Festspiele diente als Startpunkt der Rallye. Mit Platz für rund 7000 Zuschauer ist sie die größte Seebühne der Welt.
Die erste Fahretappe führte von Bregenz nach Friedrichshafen, nach Konstanz die zweitgrößte Stadt am Bodensee. Highlights waren eine Wertungsprüfung auf der werkseigenen Teststrecke der ZF Friedrichshafen AG im Werk II, einer der weltweit führenden Autozulieferer, sowie der abschließende ZF-Zielempfang im 2009 eröffneten Dornier-Museum am Flugplatz Friedrichshafen. Bei einem Rundgang durch das Technik-Museum erhielten die Rallyeteilnehmer interessante Einblicke in die Geschichte der Luft- und Raumfahrt, die Pionierleistung des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier (1884-1969) als auch ins Friedrichshafener Unternehmen Dornier-Werke. Mit etwas Glück waren von der Museumsterrasse sogar Start- und Landevorgänge des Zeppelin NT zu beobachten, der seit 2001 vor dem riesigen Zeppelin-Hangar regelmäßig zu Rundflügen für Passagiere startet. Der Hangar ist mit einer Länge von 110 Metern, 69 Metern Breite und 32 Metern Höhe übrigens die größte Halle Süddeutschlands.
Am zweiten Rallyetag ging es auf eine "Drei-Länder-Fahrt". Diese führte die Teilnehmer durch Österreich, die Schweiz und Deutschland. Von Bregenz aus ging es zunächst durch die hügelige, von Weideland und Streusiedlungen geprägte Landschaft des Appenzellerlandes Richtung Appenzeller Alpen. Das Mittagsziel war die 1360 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Schwägalp. Mit der Luftseilbahn erreichten die Teilnehmer den Säntis, eine der schönsten Naturkulissen Europas, wo ein "Panorama-Lunch" auf 2.502 Höhenmetern stattfand. Vom Säntisgipfel kann man in sechs verschiedene Länder sehen: Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien. Nachmittags ging es wieder nach Österreich und nach einem Abstecher ins Allgäu zurück nach Bregenz, wo abends ein zünftiges Fahrerfest am Bodenseeufer gefeiert wurde.
Die letzten beiden Fahretappen führten am dritten Rallyetag nach Oberschwaben. Zur Mittagsrast hielt man in der Schussenrieder Erlebnisbrauerei mit Deutschlands erstem Bierkrugmuseum, wo im urigen Bierkrugstadel bestens für das leibliche Wohl gesorgt war. Nachmittags führte die Route zum Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee und dem Automobilmuseum von Fritz B. Busch in Wolfegg, mit rund 200 ausgestellten Autos, Motorrädern, Traktoren und Wohnwagen eines der größten privaten Automuseen Deutschlands. Der Abend endete mit einem großen Gala-Abend und Siegerehrung im Festspielhaus Bregenz.
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